St. Moritz: Quarantäne bei Kempinski und im Badrutt’s Palace

| Hotellerie Hotellerie

Schweizer Behörden haben in dem Nobelort St. Moritz zwei Luxusherbergen unter Quarantäne gestellt, nachdem eine hochansteckende Coronavirus-Variante festgestellt wurde. Rund 95 Gäste und 300 Angestellte dürfen die Hotels „Badrutt’s Palace“ und „Grand Hotel des Bains Kempinski“ vorerst nicht verlassen. In beiden Hotels sollen rund ein Dutzend Infektionen nachgewiesen worden sein.

Sämtliche Schulen und Skischulen im Gemeindegebiet von St. Moritz wurden geschlossen. Zudem gilt im gesamten Gemeindegebiet von St. Moritz eine Maskenpflicht. Am Dienstag soll ein Flächentest durchgeführt werden. Dieser sei freiwillig, werde aber dringend angeraten, heißt es.

Laut „Blick“ handelt es sich insbesondere um Hotelangestellte, die positiv auf die Corona-Mutation getestet worden sind. „Es handelt sich um keinen wilden Ausbruch, sondern um eine Häufung von Fällen“, wird Christian Gartmann, Leiter der Taskforce „Corona II“ Engadin, zitiert. Die aktuelle Situation drücke auf die Stimmung im Ort. „Da hat natürlich niemand Freude, wenn im eigenen Dorf eine Infektionskrankheit grassiert“, sagt er.

Nach wochenlangem Zögern die Schweiz ihre Corona-Maßnahmen in dieserm Woche deutlich verschärft. Seit Montag sind alle Geschäfte geschlossen, die keine Güter des täglichen Bedarfs verkaufen. Zudem müssen Arbeitgeber Homeoffice anordnen, wo immer dies möglich ist. An privaten Veranstaltungen dürfen nur noch maximal fünf Personen teilnehmen. Grund sei die Ausbreitung der neuen Virusvarianten, die deutlich ansteckender sind als die früheren Varianten, sagte Präsident Guy Parmelin am letzten Mittwoch in Bern.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Am 10. September 2024 führen der Hotelverband Deutschland (IHA), kununu und die Deutsche Hotelakademie (DHA) das Webinar „Das Potenzial von Arbeitgeberplattformen nutzen: Erfolgsstrategien und Best Practices“ durch. Gemeinsam wird mit Arbeitgebern aus der Hotellerie über Einblicke in die erfolgreichsten Strategien und Best Practices für den professionellen Umgang mit Mitarbeitendenbewertungen gesprochen.

Das erste Stay KooooK außerhalb der Schweiz hat Mitte August 2024 die ersten Gäste empfangen. Für das Deutschland-Debüt hat sich SV Hotel Leipzig ausgesucht und bietet dort eine erweiterte Version des Gemeinschaftsbereichs The Flat und verschiedene Wohnoptionen.

2023 setzte Castlewood mit der Übernahme des Hotels Royal den ersten Schritt im Rahmen seiner Expansion in die Schweiz. Die gute Zusammenarbeit führte nun zur Entscheidung, die Partnerschaft langfristig zu festigen.

Größter Verkauf eines einzelnen Objekts in der Unternehmensgeschichte: Die Hyatt Hotels Corporation hat das Hyatt Regency Orlando mit 1.641 Zimmern und rund 18 Hektar angrenzendem Land für 1,07 Milliarden US-Dollar verkauft.

Zehn Tage nach dem Hotel-Einsturz in Kröv an der Mosel gehen die Abrissarbeiten vor Ort noch weiter. «Es ist nicht abzusehen, wann sie enden», sagte ein Sprecher der Polizei in Trier am Freitag.

Die FlowVest Hotels entwickelt und investiert in Hotelimmobilien gemeinsam mit den Titanic Hotels und will so die Titanic Group zu einer der führenden Hotelgruppen Europas ausbauen. Bei 100 Häusern steht das Expansionsziel bis 2033 zu realisieren. Jetzt soll ein Großprojekt in München dazu kommen.

Pläne zum Verkauf von Flächen auf Sachsens höchstem Gipfel samt dem überregional bekannten Fichtelberghaus stoßen auf Gegenwind. Der Stadtrat appelliert an den Landkreis, zumindest wichtige Flächen auf dem Plateau zu behalten.

Der Tourismus im Südwesten hat die Corona-Folgen abgeschüttelt. Fast überall steigt die Zahl der Übernachtungen. Von der Fußball-Europameisterschaft hat aber vor allem eine Region profitiert.

Für die europäische Auszeichnung „Hotelimmobilie des Jahres 2024“, die im Rahmen der Fachkonferenz 196+ forum München am 9. Oktober verliehen wird, haben sich in diesem Jahr 33 Hotels aus zehn Ländern beworben.

Nach dem Hotel-Einsturz in Kröv ist die Ursache weiter unbekannt. Für die Ermittlungen soll das Gebäude weiter abgerissen werden. Auch zu einem der Verletzten gibt es Neuigkeiten.