Stayery kommt nach Fürth

| Hotellerie Hotellerie

Die Serviced-Apartment-Marke Stayery erweitert im Rahmen ihrer Expansion das Standort-Portfolio um die Metropolregion Nürnberg mit der fränkischen Stadt Fürth. Insgesamt 60 Einheiten werden im Erlebniscenter FLAiR realisiert, gemeinsam mit der P&P Group als Projektentwickler und Eigentümer der Immobilie. Die Fertigstellung und Eröffnung sind für Anfang 2025 geplant.

Auf rund 3.000 Quadratmetern, die ursprünglich als Büro- und Gewerbeflächen geplant waren, entsteht im Obergeschoss des Gebäudes das Angebot für Reisende. Das Konzept eignet sich für Aufenthalte von wenigen Tagen als auch für mehrere Wochen oder Monate.

Für Stayery hat das Projekt in Fürth wegweisende Bedeutung für Büroimmobilien. „Das FLAiR ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine alternative Nutzung bzw. eine Nachnutzung von eigentlich geplanten Büroflächen möglich ist, wenn diese durch Trends wie Home-Office und Remote Work nicht mehr in ihrer ursprünglich geplanten Menge benötigt werden“, sagt Stayery-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte.

Die P&P Group hatte bei dem bereits 2021 eröffneten FLAiR aufgrund der Veränderungen am Immobilienmarkt im Zuge der Corona-Pandemie die Nutzung der letzten leerstehenden Flächen im Obergeschoss bewusst zunächst flexibel gehalten. "Wir haben die Veränderungen im Markt analysiert und verschiedene Optionen geprüft", erläutert Eva-Maria Zurek, CEO P&P Group,

"Weil sich die steigende Nachfrage Reisender nach Serviced Apartments zu einem stabilen, nachhaltigen Trend entwickelte, wurde diese Nutzung zu einer immer interessanteren Alternative für das FLAiR. Wir haben dann mehrere Marken analysiert. Stayery passt optimal zu Standort und Mietermix. Aufgrund der Langfristigkeit des Mietvertrages über 20 Jahre ist das ein ganz zentraler Baustein für die Wirtschaftlichkeit des Erlebnis-Centers."

Die Stayery-Apartments in Fürth werden den Komfort einer Wohnung mit öffentlichen Flächen wie Waschsalon, Lounge, Food & Beverage- und Co-Working-Bereich verbinden. Ergänzt wird das Konzept durch hotelähnliche Services wie regelmäßige Apartmentreinigung. 

"Unsere Gäste finden im FLAiR vom Bäcker über den Biomarkt bis hin zum Food-Court alles, was sie für den täglichen Bedarf benötigen. Durch die Lage mitten im Zentrum der Stadt mit direkter Anbindung an die Fußgängerzone haben sie auch in der näheren Umgebung attraktive Angebote für Kultur und Freizeit“, erläutert Jan Winterhoff, Head of Expansion bei Stayery. Über den wenige hundert Meter entfernten Hauptbahnhof wird das neue Haus der Marke zudem an das benachbarte Nürnberg angebunden sein. Winterhoff: „Somit sind die Stayery-Apartments im FLAiR auch für Geschäftsreisende ein hervorragender Ausgangspunkt bei Terminen in der gesamten Metropolregion. Zumal in dieser bisher kaum Unterkünfte gezielt auf längerfristige Aufenthalte zugeschnitten sind."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Juli 2024, dem Monat der zur Hälfte von der Fußball EM-geprägt war, verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 57,5 Millionen Übernachtungen. Das Wachstum von 1,0 Prozent wurde in erster Linie von Gästen aus dem Ausland beeinflusst, während die Gästezahlen inländischer Reisender nahezu stagnierten

Die Radisson Hotel Group erweitert ihr Buchungsangebot durch mit der Etraveli Group, einer Technologieplattform für den Flugvertrieb, die Booking gerne übernehmen würde. Buchende können über Radisson Flights auf Flugoptionen zu ihrer Buchung zugreifen.

Nach achtmonatigem Umbau ist der neu designte Adlon-Pool jetzt fertig. Kempinski verspricht eine der „modernsten Wellnessoasen der Luxushotellerie“. Mittelpunkt des neuen Wellness-Tempels ist der schwarz schimmernde Swimming-Pool.

In Heidelberg fand in der letzten Woche der HSMAday 2024 statt. Im Rahmen des Branchenevents ehrte der Verband mit seinen Partnern darüber hinaus engagierte Hoteliers. Dabei wurden die HSMA Social Media Awards sowie der Green Sleeping Award verliehen.

Das Luxushotel Waldhaus Flims in dem Schweizer Bergort war in den letzten Monaten wegen seiner finanziellen Schwierigkeiten und der Schließung des Hauses immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Jetzt ist das Traditionshaus im Kanton Graubünden an die rumänische Paval Holding und die litauische Apex Alliance verkauft worden.

Auf dem ehemaligen Militärflughafen Pütnitz soll ein großes Center Parcs-Ferienresort entstehen. Die Gemeinde Ribnitz-Damgarten hofft auf Arbeitsplätze, Einnahmen und Wachstum. Der Bürgermeister drückt aufs Tempo.

Das München Marriott Hotel City West wurde in Ho Chi Minh City bei den World MICE Awards 2024 als „Europe's Best New MICE Hotel 2024“ ausgezeichnet. Die Awards zeichnen jährlich die besten Akteure und Unternehmen der MICE-Branche weltweit aus.

Der Schweizer Hotelhimmel wird im Dezember 2024 um ein innovatives Hotelkonzept und Bijou reicher: das BelArosa Chalet. Die Direktion hat Meike-Cathérine Bambach inne. Im Interview mit Tageskarte verrät sie, was sie an diesem Projekt so fasziniert und wie sie mit ihrem Team Luxus neu interpretiert.

Seit Ende Juli ist Kempinski nicht mehr Betreiber des Luxushotels in Gravenbruch in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Jetzt steht fest, wer zukünftig das Management des Hauses übernimmt: Die Herberge wechselt zu Hilton.

Der Einsturz eines Hotels in Kröv vor einem Monat machte bundesweit Schlagzeilen. Die Ursache ist weiter unklar. Ein gerettete Urlauberin berichtet, wie es ihr heute geht.