Sachsens Tourismusbranche ist eher verhalten in das Jahr 2019 gestartet. Wie aus dem am Donnerstag vorgestellten Tourismusbarometer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) hervorgeht, zählten die Betriebe in den ersten fünf Monaten dieses Jahres rund drei Millionen Gäste (+1,2 Prozent) sowie knapp 7,3 Millionen Übernachtungen (-0,5 Prozent). Im bundesweiten Vergleich bleibe Sachsen damit hinter der Dynamik zurück, hieß es. Einen Dämpfer habe es demnach durch die späten Pfingsttage sowie das Wegbleiben von Gästen aus dem Ausland gegeben.
Das Tourismusbarometer zeigt dabei ein unterschiedliches Bild für Sachsens Reisegebiete: Während Leipzig, das Erzgebirge und Chemnitz von Januar bis Mai im Vergleich zum Vorjahr zulegten, mussten Dresden, das Elbland und auch die Sächsische Schweiz Rückgänge bei Übernachtungen in Hotels, Pensionen und Campingplätzen verbuchen. Insgesamt ging die Zahl der Gäste aus dem Ausland in dieser Zeit um rund vier Prozent zurück, bei den Übernachtungen von ausländischen Gästen lag das Minus bei 5,5 Prozent.
Im vergangenen Jahr hatte Sachsen bei der Zahl der Übernachtungen erstmals die 20-Millionen-Marke geknackt. Insgesamt verbuchte der Freistaat knapp 20,1 Millionen Übernachtungen. (dpa)