Weltweit erster 360-Grad-Infinity-Pool in London geplant

| Hotellerie Hotellerie

In London könnte bald der ungewöhnlichste Pool der Welt entstehen. Zumindest, wenn es nach den Plänen des britischen Unternehmens Compass Pool geht. Das Konzept besteht aus einem 600.000 Liter großen Schwimmbecken, das direkt auf dem 55-geschossigen Infinity Tower errichtet werden soll. In den obersten Stockwerken sollen ein Hotel und Wohnungen entstehen. Sollte der Entwurf tatsächlich umgesetzt werden, planschen die Gäste künftig in 200 Metern Höhe mit Rundumblick auf die englische Hauptstadt. 

Das auffälligste Merkmal dabei ist der fehlende Einstieg. Dafür haben sich die Entwickler eine ungewöhnliche Lösung ausgedacht: Die Schwimmer gelangen über eine automatische Wendeltreppe ins Wasser, die auf der Tür eines U-Bootes basiert und aus dem Beckenboden emporsteigt. Die Wände des Pools bestehen nicht aus Glas, sondern aus gegossenem Acryl, da dieses Material Licht mit einer ähnlichen Wellenlänge wie Wasser durchlässt, so dass der Pool perfekt klar erscheinen soll. Der Boden des Beckens ist ebenfalls transparent.

Ein weiteres Feature ist eine automatische Überwachung der Windgeschwindigkeit. Diese ist mit dem computergesteuerten Gebäudemanagement verbunden, um sicherzustellen, dass das Becken die richtige Temperatur hat und das Wasser nicht auf die Straßen darunter geblasen wird. Das Heizsystem des Pools soll zudem die Abwärme der Klimaanlage des Gebäudes nutzen. Das heiße Gas, das als Nebenprodukt der Kaltlufterzeugung im Gebäude entsteht, wird durch einen Wärmetauscher geleitet, um das Wasser zu erwärmen.

„Architekten kommen oft zu uns, um Dach-Infinity-Pools zu entwerfen, aber selten haben wir ein Mitspracherecht bei der Gebäudeplanung, da der Pool meist ein nachträglicher Gedanke ist“, erklärte Alex Kemsley, Swimmingpool-Designer und technischer Leiter von Compass Pool. „Aber bei diesem Projekt haben wir mit dem Pooldesign begonnen und uns gefragt, wie wir ein Gebäude darunter aufstellen können.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Interspa-Gruppe aus Stuttgart übernimmt zum 1. Mai das traditionsreiche Hotel Lamm im Baiersbronner Teilort Mitteltal. Der Betrieb des Hotels wird ohne Unterbrechung fortgeführt, das gesamte Personal wurde übernommen.

Marriott hat verkündet, dass das Unternehmen eine Vereinbarung zum Erwerb der Lifestyle-Hotelmarke citizenM getroffen hat. Bei Abschluss der Transaktion wird Marriott 355 Millionen Dollar für den Erwerb der Marke und des damit verbundenen geistigen Eigentums zahlen. Das citizenM-Portfolio besteht derzeit aus 36 geöffneten Hotels.

Das Hamburg Marriott Hotel präsentiert sich mit neu gestalteten Zimmern, inspiriert vom Flair des ABC-Viertels. Im Februar wurde zudem das Restaurant Cast Iron Grill wiedereröffnet.

Wyndham Hotels & Resorts hat mit der Soliteight Hotel Projects SA eine Entwicklungsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, die Economy-Marke Super 8 by Wyndham in Spanien und Portugal einzuführen.

Die Four Seasons Hotels sind nicht nur für Service und exklusive Lagen bekannt, sondern auch für ihre außergewöhnlich gestalteten Poolanlagen. Pünktlich vor dem Start der Sommersaison zeigt die Kette nun ihre spektakulärsten Schwimmbecken. 

Die geplante Einführung einer Übernachtungssteuer sorgt in Kassel für heftige Diskussionen. Während die Stadt eine Steuer von fünf Prozent auf den Netto-Übernachtungspreis erheben will, formiert sich massiver Widerstand aus der Hotelbranche.

Europa ist die einzige Region der Welt, die zum Ende des ersten Quartals einen Rückgang der sogenannten „Pipeline-Aktivität bei Planung und Bau von Hotels im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete, sagt der Immobilienspezialist CoStar. Deutschland führt in Europa bei der Gesamtzahl der im Bau befindlichen Zimmer.

Der CEO von Booking Holdings, Glenn Fogel, hat im Geschäftsjahr 2024 eine Gesamtvergütung von rund 126 Millionen US-Dollar erhalten. Der hohe Betrag ist allerdings keine rein neue Bezahlung, sondern umfasst auch die Auszahlung von längerfristigen Incentives.

Die französische Hotelgruppe Accor hat im ersten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten übertroffen und einen Umsatz von 1,35 Milliarden Euro erzielt. Besonders stark entwickelte sich das Luxussegment.

Mit der Eröffnung des neuen Grand Elisabeth Hotel wird ein neues Kapitel der österreichischen Kaiserin in Bad Ischl aufgeschlagen. Das Hotel widmet sich dem Bild Elisabeths als moderne, unabhängige und starke Frau, die ihrer Zeit als Trendsetterin in vielen Belangen weit voraus war.