Wien: Ex-Handelsgericht wird zum Luxushotel

| Hotellerie Hotellerie

Schon seit Jahren wird in Wien darüber diskutiert, ob das ehemalige Handelsgericht ein Luxushotel werden soll. Jetzt ist es soweit: Wie die Schweizer Investmentgruppe Brisen mitteilte, soll das 1906 errichtete Haus zum Fünf-Sterne-Hotel „Vienna Court“ umgebaut werden. 

Im Dachgeschoß sind exklusive Wohnungen geplant. In das kommenden Hotelprojekt soll möglichst viel Bausubstanz aus der Belle Époque integriert werden. Wer das Hotel betreiben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Das Handelsgericht war 2003 aus der Riemergasse in das Justizzentrum Wien Mitte umgezogen. Seit dem hat das historische Gebäude mehrmals den Eigentümer gewechselt. 

Dimitry Vallen, Geschäftsführender Gesellschafter der Brisen-Gruppe sagt „Nach den langen Jahren, in denen die Riemergasse 7 im Dornröschenschlaf lag, arbeiten wir seit dem Kauf mit Hochdruck an der Realisierung der Umbau- und Neunutzungspläne. Aber bei einem so bedeutenden Gebäude mit großer historischer, architektonischer und kommerzieller Bedeutung für die Wiener Innenstadt darf man auch nichts übers Knie brechen. Schließlich wollen wir ein optimales Ergebnis erreichen, von dem das Gebäude und sein Umfeld dann jahrzehntelang profitieren werden.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Four Seasons Resort Mallorca in Formentor öffnet nach einer Restaurierung und Modernisierung seine Tore. Auf einem weitläufigen Privatgrundstück gelegen, hat sich das Resort seinen Charme bewahrt und sich gleichzeitig zu einem nachhaltigen Urlaubsziel entwickelt.

Die Dormero-Gruppe wird zum Jahreswechsel das Soibelmanns Hotel in Weimar übernehmen. Das Hotel mit seinen 90 Zimmern wird dann für sechs Monate geschlossen und komplett kernsaniert. Eigentümer und Investor ist erneut die Dahlheim-Gruppe.

Die Serviced-Apartment-Branche in Deutschland hat ihre Grundlagenüber­sicht aktualisiert und ihre „Charta des Temporären Wohnens“ in „Charta der Apartmentkonzepte“ umbenannt, um sich von der „Schublade Wohnen“ klar zu distanzieren.

Das City Hotel East in Lichtenberg soll künftig als Unterkunft für rund 1.200 geflüchtete Menschen genutzt werden. Das Haus, das derzeit von der GCH geleitet wird, soll  Ende September schließen und für rund 140 Millionen umgebaut werden. Jetzt kommt Kritik an dem Vorhaben auf.

In diesem Jahr feiert das Schlosshotel Kronberg seinen 70. Geburtstag. Ursprünglich für Victoria Kaiserin Friedrich erbaut, blickt das Fünf-Sterne-Haus auf eine bewegte Historie zurück. Zum feierlichen Jubiläum sind zahlreiche kleinere Aktionen geplant.

Das Grand Elysée Hamburg präsentiert vier neue Suiten in einer Gründerzeitvilla aus dem 19. Jahrhundert direkt am Hotel, die den Charme vergangener Epochen mit modernem Design verbinden.

Das neue B&B Hotel in Hagen ist eröffnet. Das Haus umfasst auf fünf Etagen insgesamt 85 schallisolierte Zimmer, darunter Familienzimmer und barrierefreie Räume.

Erfurts Krämerbrücke und Weimars Klassik haben im ersten Halbjahr für mehr Touristen in Thüringen gesorgt. Der Thüringer Wald schwächelte etwas. Noch ist das Niveau vor der Corona-Zeit nicht erreicht.

Die vielen ausländischen Fans während der Fußball-Europameisterschaft haben dem Tourismus in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr einen großen Zuwachs und Rekordwerte beschert. Die Zahl der Übernachtungen war die höchste jemals gemessene.

Das Hotel c/o56 Chemnitz​​​​​​​ bietet mit dem „Rooftop Gym“ einen neuen, sportlichen Höhepunkt – und das im wahrsten Sinne. Der verspiegelte Fitnessbereich ist 24 Stunden lang an sieben Tagen in der Woche geöffnet.