Würth eröffnet Neues Panoramahotel in Waldenburg am Balkon Hohenlohes

| Hotellerie Hotellerie

Nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren ist gestern das neue Panoramahotel in Waldenburg eröffnet worden. Das 4-Sterne-Panoramahotel gehört bereits seit 1987 zur Panorama Hotel & Service GmbH, einem Unternehmen der Würth-Gruppe. Das neue Hotel löst das bestehende Haus, das sich in direkter Nachbarschaft befindet, ab.

„Den Grundsatz Qualität schlägt Preis, mit dem ich unser Kerngeschäft großgemacht habe, wenden wir auch auf die gastronomischen Betriebe an", erklärte Unternehmer Reinhold Würth (83) der AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. „Gebäude, Ausstattung und Komfort sind sehr solide (...) Das Panoramahotel in Waldenburg kann hervorragend als Businesshotel auch für Veranstaltungen der Würth-Gruppe genutzt werden.“

Zur Debatte um mehr Anerkennung in der Politik für das Gastgewerbe erklärte Würth der AHGZ: „Unser wichtigstes Wort im Umgang mit Mitarbeitern heißt Danke, diesen Grundsatz wende ich für alle an, egal ob sie in der Gastronomie oder bei uns im Außendienst tätig sind.“ Die Arbeit mit Kunden und Gästen mache große Freude. „Ich bin sehr hinter dem Wort Dienstleistung her: dienen und leisten - wenn beides zusammenkommt, dann folgt die Anerkennung von ganz alleine.“

Das Panoramahotel Waldenburg verfügt über 120 komfortabel und modern eingerichtete Gästezimmer und -suiten mit insgesamt 240 Betten. Der Wellness-Bereich umfasst zwei Saunen bzw. Sanarium und einen sehr guten, mit TechnoGym-Geräten ausgestatteten, Fitnessbereich. Das Haus verfügt außerdem über zehn professionell ausgestattete Veranstaltungsräume. Mit Räumen von 36m² bis 244m² können je nach Raum und Bestuhlung bis zu 220 Personen Platz finden.

Neben dem Restaurant können sich die Gäste auch in der Bar „The View“ oder bei schönem Wetter auf einer der Terrassen verwöhnen lassen. Das Restaurant hat 120 Plätze und bietet regionale und internationale Köstlichkeiten – stets frisch zubereitet. In der angrenzenden Vinothek stehen zusätzlich 34 Plätze zur Verfügung.

Ein besonderes Highlight des neuen Hotels ist der Würth Panofit Parcour, ein „Trimm-dich-Pfad“ der neuen Generation mit hochwertigen FitnessGeräten und ausgewählten Übungen, verteilt auf einer Laufstrecke von insgesamt 3,5 km. Konzipiert wurde er von der Sport- und Physioschule Waldenburg.

Zudem eignet sich das Hotel hervorragend als Ausgangspunkt für Fahrrad-, Motorrad- oder Wanderausflüge. „Altes und Neues ergänzen sich, jeweils in der Einzigartigkeit ihres Baustils, der zur Entstehungszeit gültig war und“, lobte Markus Knobel, Bürgermeister der Stadt Waldenburg, den Neubau in seiner Ansprache und bezeichnete das Hotel als „weiteres Wahr- oder auch Erkennungszeichen auf dem Balkon Hohenlohes.“

Der neue Gebäudekörper umfasst 36.000 m² umbauten Raum. Die Bauarbeiten hatten mit dem Errichten der beiden Untergeschosse zum Teil im Fels begonnen. Auf Straßenniveau befinden sich Restaurant und Tagungsräume. Darauf sitzen drei sich abstaffelnde Türme mit Zimmern, welche durch Glaszäsuren miteinander verbunden werden.

„Die höchst motivierte und engagierte Mannschaft um Hoteldirektor Schörner freut sich schon lange auf diesen Neubau. Und letztendlich gibt es wohl kaum eine bestechendere Lage mit solch einer Aussicht, welche den Namen Panorama mehr rechtfertigt, als diese“, freute sich Architekt Thomas Müller und bedankte sich bei allen, „die in diesem schwierigen Baufeld zum Gelingen dieser schönen Hotelanlage beigetragen haben.“

„Mit dem neuen Hotel haben wir ein modernes 4-Sterne-Hotel geschaffen, das ganz neue Möglichkeiten bietet. Das Panoramahotel Waldenburg besticht nicht nur durch seinen unvergleichlichen Ausblick. Noch wichtiger - und das kann ich mit Bestimmtheit sagen - sind aber die Mitarbeiter. Ihre Herzlichkeit, ihre Zuverlässigkeit und ihre Kreativität machen Panoramahotel erst zum Panoramahotel Waldenburg“, lobte Hoteldirektor Dirk-Uwe Schörner seine Kolleginnen und Kollegen.

Bernd Herrmann, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe, ging auf den besonderen Weit- und Fernblick des Panoramahotels ein. Auch wurde mithilfe des Innenarchitekten Stephen Williams eine faszinierende und moderne Inneneinrichtung geschaffen. „Damit ist ein einzigartiges Hotel entstanden.“ „Die Gäste erwartet ein gediegener Hotelneubau mit unverändert freundlichem und professionellem Personal, der bekannt guten Küche und vielen modernen Konferenzräumen“ so Prof. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe in seinem Grußwort. Er hoffe, dass sich auch Touristen durch die wunderbare Lage des Hotels mit einem weiten Blick angezogen fühlen.

Die Würth-Gruppe beschäftigt rund 76.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern und wird in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als 13 Mrd. Euro erzielen. Das Hotelsegment umfasst vier Häuser im Hohenlohe-Kreis mit 262 Beschäftigten. „Die Hotels, die zur Würth-Gruppe gehören, sind in ihren Profilen so unterschiedlich wie die Ideen, die hinter ihnen stecken und die Gründe, warum wir sie betreiben“, erklärte Würth. Weitere Investitionen in neue Hotels seien derzeit nicht geplant.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Touristische Betriebe in Nordrhein-Westfalen blicken mehrheitlich positiv auf das Jahr 2024. Laut einer Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW verzeichnete indes jeder dritte Betrieb (34 Prozent) einen Nachfragerückgang.

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein.

Die Bad Salzufler Innenstadt erhält ein neues Hotel. Die prestigeträchtige Immobilie des einst herrschaftlichen „Fürstenhof“ ist an die Investoren der Eggersmann Gruppe verkauft werden. Die wollen jetzt ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit etwa 140 Doppelzimmern errichten.

David Fattal wurde in Paris mit dem Grand Prix Award als Hotelier des Jahres 2024 in Europa ausgezeichnet. Im Jahr 1998 gründete er die Fattal Hotel Group mit nur zwei Hotels in Israel. Heute umfasst das Portfolio fast 300 Hotels in mehr als 20 Ländern.

Die GCH Hotel Group wird volljährig. 2024 feiert das Unternehmen seinen 18. Geburtstag und will zu diesem Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit und die zukünftige Generation setzen: Pro Hotelstandort sollen 18 Bäume gepflanzt werden.

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.

Mit der Eröffnung des Radisson Collection Hotel, Waterfront Cape Town mit 175 Zimmern und Suiten feiert die Sammlung besonderer Hotels der Radisson Hotel Group ihr Debüt in Südafrika. 

Die Lindner Hotels AG​​​​​​​ ist insolvent. Trotz erfolgreicher konzeptioneller Arbeit habe das Unternehmen nicht die Erträge erwirtschaftet, um nachlaufende Verpflichtungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Krieges dauerhaft bewältigen zu können.

Die Tourismusbranche im Thüringer Wald hofft an den bevorstehenden Feiertagen auf gut gebuchte Hotels und Ferienwohnungen. Den Jahreswechselurlaub machen viele davon abhängig, ob Schnee liegt.