Industrie

Industrie

Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Einer der reichsten Männer des Landes ist tot – Otto Beisheim, Mitbegründer und Großaktionär des Großhändlers Metro, beendete sein Leben im Alter von 89 Jahren mit einem Pistolenschuss. Medienberichten zufolge habe Beisheim an Depressionen gelitten, auch von der Alzheimer-Krankheit ist die Rede.

Der Siegeszug der Bionade war bemerkenswert – doch nach der Übernahme des Szenegetränks durch die Radeberger-Gruppe folgte ein jäher Absturz. Nun sollen ein neuer Slogan und die Rückbesinnung auf Bioläden das Getränk wieder in die Spur bringen. Es ginge einfach darum, die Bionade wieder mehr in den Alltag der Menschen zu bringen, so Geschäftsführer Christian Schütz.

Wem die Wartezeiten im Restaurant zu lang erscheinen, sollte sich vielleicht die neue Smartphone-App „Bestellbar“ anschauen. Das Programm der Firma Viadee zeigt die Speise- und Getränkekarte des teilnehmenden Restaurants, und ermöglicht so das Bestellen am Kellner vorbei. Einzige Voraussetzung: Der Gast muss sich mit Hilfe eines an jedem Tisch angebrachten QR-Codes anmelden. Den Probelauf hat das kleine Programm bereits hinter sich: Im Münster „Enchilada“ können schon seit einem Dreivierteljahr Getränke per App bestellt werden. Auch ein Bundesligist aus dem Ruhrgebiet plane, nach Aussage des Unternehmenssprechers, in Kürze den Einsatz der App in seinem VIP-Bereich.

Nach dem Tod einer Neuseeländerin hat das zuständige Gericht entschieden, dass der exzessive Konsum von Coca-Cola maßgeblich zu ihrem frühen Ableben beigetragen hat. Nach Angaben des Richters hatte die Frau jahrelang rund zehn Liter Coca-Cola am Tag getrunken. Dies hatte neben anderen Problemen offenbar eine Rolle bei den Herzrhythmusstörungen gespielt, die letztlich zum Tod führten. Richter David Crerar machte jedoch deutlich, dass das Unternehmen nicht für die Gesundheit von Konsumenten verantwortlich gemacht werden könne, wenn diese „ungesunde Mengen“ der Brause tränken.

Nun ist das erste Pferdefleisch auch in Fertiggerichten in Deutschland entdeckt worden. Gestern Abend rief die Supermarktkette Real die „TiP Lasagne Bolognese, 400g, tiefgekühlt“ zurück. Die Aufregung ist groß. Denn obwohl Pferdefleisch recht lecker und mager ist, handelt es sich natürlich um eine schwere Form der Verbrauchertäuschung.

Coca-Cola hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012 einen Umsatz von 11,455 Milliarden US-Dollar erzielt. Gegenüber dem Vorjahreswert entspricht dies einem Plus von vier Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich um starke zwölf Prozent auf 2,183 Milliarden US-Dollar. Während der Absatz in Europa um fünf Prozent sank, machte der weltweit größte Softdrink-Hersteller vor allen Dingen in Indien und Russland sehr gute Geschäfte.

Pollen, Hausstaub oder Bienen – rund 20 bis 30 Millionen Menschen in Deutschland leiden nach Schätzungen von Medizinern an Allergien. Selbst beim Wein gibt es viele, die mit unangenehmen Symptomen reagieren. Und schuld sind die Sulfite. Gut, dass es das EU-finanzierte Projekt „SO2SAY“ gibt. Denn Wissenschaftlern aus vier europäischen Ländern und Israel ist es nun offenbar gelungen, einen Wein abzufüllen, der nahezu vollständig auf Schwefeldioxid verzichtet.

Der Skandal um die mit Pferdefleisch "verunreinigten" Tiefkühlgerichte in Großbritannien bekommt eine neue Dimension – denn auch Deutschland wurde über Umwege von dem betroffenen Unternehmen beliefert. In elf von 18 getesteten Lasagnen der Firma hatte die britische Lebensmittelaufsicht zuvor Pferdefleisch entdeckt. Nun kam heraus, dass verschiedene Produkte über einen deutschen Vertriebspartner auch an deutsche Großverbraucher geliefert wurden. Ein Sprecher des NRW-Verbraucherschutzministeriums sprach am Freitag auch sogleich von verschärften Kontrollen. Bisher sei aber noch nichts aufgefallen.