Industrie

Handelsriese Metro muss einen dramatischen Gewinneinbruch verkraften. Aufgrund der gesunkenen Kauflust in den europäischen Krisenländern, dem Preisdruck aus dem Internet und den Kosten für den Konzernumbau schrumpften die Gewinne des Konzerns um sage und schreibe fast 90 Prozent auf nur noch 101 Millionen Euro, wie die Metro AG nun mitteilte. Für die Zukunft rechne man jedoch mit einer leichten Besserung.

Rational, der im MDAX notierte Hersteller von Großküchengeräten, hat die beste Jahresbilanz der Firmengeschichte vorgelegt. Im vergangenen Jahr konnte der bayerische Küchenspezialist den Umsatz um elf Prozent auf 435 Millionen Euro ausbauen, gleichzeitig zog der Gewinn um 18 Prozent auf 93 Millionen Euro an. Im Schlussquartal machten sich aber deutliche Bremsspuren bemerkbar: Hier sank der Umsatz von 119 auf 117,6 Millionen Euro, gleichzeitig gab der Gewinn je Aktie um knapp sechs Prozent auf 2,20 Euro nach.

Die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag (dfv), zu der unter anderem die AHGZ gehört, erwirbt 100 Prozent der Anteile an der FVW Mediengruppe, dem führenden Fachmedienhaus für Touristik und Business Travel in Deutschland. Die Transaktion tritt, vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts, rückwirkend zum 1. Januar 2013 in Kraft. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

Fische und Garnelen aus dem Supermarkt werden oft mit Wasser schwerer gemacht, um sie teurer verkaufen zu können. Das ergaben die Recherchen des NDR-Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins „Markt“. Mit Hilfe von Zusatzstoffen werde demnach Fremdwasser in den Tieren gebunden – häufig ohne Kennzeichnung für den Verbraucher. Fast jede vierte Stichprobe war demnach aufgeschwemmt gewesen.

Nach der Zentrale setzt die Metro nun auch den Rotstift in den Märkten an. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, sollen in den Cash & Carry-Standorten 240 Stellen wegfallen. Die Geschäftszahlen der Sparte gelten laut eines Schreibens des Betriebsrates als katastrophal.

Der Bergmann Schröder ist im Ruhrgebiet eine Legende. Und jetzt gibt es auch ein Bier, das seinen Namen trägt. Die Erfinder von „Schröder“ sind aber keine Brauer. Tim Koch und Alexandros Soukas, einer der Gründer der Gastro-Kette Mongos, sind Marketingexperten. Ihre bisherigen Kreationen tragen Namen wie „Kalte Muschi“ oder „Körrisaft“ und sind in Szenekreisen recht beliebt. Das Schröder-Bier wird direkt im „Pott“ hergestellt. Koch und Soukas lassen das Helle bei Stauder in Essen brauen.

Auch wenn die Bierbranche im vergangenen Jahr zum Teil deutliche Absatzrückgänge verkraften musste, ist der Gerstensaft weiterhin eines der Lieblingsgetränke der Deutschen. Das Deutsche Institut für Servicequalität wollte es jedoch ein bisschen genauer wissen und ließ in einer Kundenbefragung klären, welche Marke denn nun am bliebtesten ist. Und gewonnen hat ... Radeberger. Neben der Produktqualität überzeugte vor allem der gute Geschmack sowie der Frischefaktor. Auf Rang zwei landete Erdinger, Bronze holte Holsten.

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