Bei Gerolsteiner sprudeln Umsatz und Absatz

| Industrie Industrie

Der Gerolsteiner Brunnen blickt auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. Der Gesamt-Nettoumsatz von Mineralwasser und mineral-wasserbasierten Erfrischungsgetränken konnte um 7,8 Prozent auf 308,7 Mio. Euro gesteigert werden. Der Gesamtabsatz erhöhte sich auf 8,04 Mio. Hektoliter. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von 6,5 Prozent. Seine Marktführerschaft unter den kohlensäurehaltigen Mineralwässern konnte Gerolsteiner im Preissegment ab 0,40 € pro Liter mit einem Marktanteil von 20,9 Prozent leicht ausbauen.

„Für die positive Entwicklung 2018 sehe ich insbesondere zwei Gründe“, sagt Joachim Schwarz, kaufmännischer Geschäftsführer der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG.: „Zum einen zahlt sich unsere Strategie aus, konsequent auf hohe Qualität und die Orientierung an den Verbraucherwünschen zu setzen. Zum anderen arbeiten wir daran, unsere Marke mit Social Media-Kampagnen wie „Dein Jahresstart“ und der „Gerolsteiner Wasserwoche“ für unsere Konsumenten noch erlebbarer zu machen.“ Das Wachstum 2018 sei laut Schwarz aber auch auf den weit überdurchschnittlichen Sommer im vergangenen Jahr zurückzuführen. „Zwar ist Mineralwasser ein Ganzjahresprodukt, aber natürlich merken wir bei anhaltend schönem Sommerwetter schnell Absatzspitzen. Wir haben unsere Prozesse so organisiert, dass wir trotz der gesteigerten Nachfrage die Lieferfähigkeit für unsere Mineralwasserprodukte gewährleisten konnten.“

Wachstum über dem Branchendurchschnitt

2018 hat sich das Preissegment ab 0,40 € pro Liter über alle Verpackungsarten hinweg positiv entwickelt, besonders bei PET-Einweg und Glas-Mehrweg. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens aus der Vulkaneifel entspricht dem steigenden Qualitäts- und Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher. Zwar dominieren Niedrigpreissegmente weiterhin den Wassermarkt, deren Anteile sind jedoch anhaltend rückläufig.

Produktseitig getragen wurde das Wachstum von allen drei Mineralwasservarianten – sowohl das stille Mineralwasser Gerolsteiner Naturell (Absatz +17,8 Prozent) als auch Gerolsteiner Medium (Absatz +4 Prozent) und Gerolsteiner Sprudel (Absatz +6 Prozent) wurden deutlich stärker nachgefragt. Die steile Absatzkurve, die das Gerolsteiner Heilwasser seit der Markteinführung 2016 hingelegt hat, setzte sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Plus von 27 Prozent fort.

Ebenfalls positiv entwickelte sich das Gastronomie-Geschäft (+6,1 Prozent). Im Segment der mineralwasserbasierten Erfrischungsgetränke verzeichnet Gerolsteiner für 2018 ein Absatzplus von 2,8 Prozent. Wachstumstreiber beim Export (+4,5 Prozent) waren insbesondere Südkorea, Nordamerika und die Benelux-Staaten.

Ausblick: Investitionen in den Standort / Innovationen bei den Getränken

2018 hat der Gerolsteiner Brunnen wieder umfassend in seinen Standort investiert. Um der wachsenden Nachfrage Rechnung zu tragen, hat das Unternehmen den Bau einer neuen Abfüllhalle für Glas-Mehrweg sowie einer Glas-Mehrweg-Abfülllinie abgeschlossen. Im Bau befindlich ist eine neue Anlage für Einweg-Gebinde und eine neue Lagerhalle. Der neue LKW-Parkplatz mit 40 Stellplätzen ergänzt das bereits modernisierte Yard Management. Für das laufende Geschäftsjahr sind weitere Investitionen vorgesehen, unter anderem die Errichtung neuer Füllanlagen.

Produktseitig setzt Gerolsteiner 2019 durch mehrere Neueinführungen Impulse: Im März bringt der Mineralbrunnen die „Gerolsteiner Apfel-Limonade“ auf den Markt, ab Mai folgt als neue Subbrand „Gerolsteiner Kräuterwasser“. Mit den Sorten Ingwer-Zitronengras, Mirabelle-Melisse und Apfel-Melisse-Lavendel spricht Gerolsteiner vor allem jüngere Verbraucher an, die sich für eine natürliche und ausgewogene Ernährung interessieren. Zeitgleich strukturiert Gerolsteiner sein Portfolio an mineralwasserbasierten Erfrischungsgetränken neu: „Gerolsteiner Fit“, „Gerolsteiner Leicht & Fruchtig“ sowie „Gerolsteiner Linée“ werden im Frühjahr 2019 zur neuen Subbrand „Gerolsteiner und Frucht“ zusammengefasst.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Start-ups wie «Goodmeat» versuchen, den Geschmack von Fleisch im Labor so gut zu imitieren, dass industrielle Massentierhaltung überflüssig wird. Die 3sat-Dokumentation «Echtes Fleisch ohne Tier – Die Zukunft schmeckt anders», aus der Reihe «Wissen hoch 2» am Donnerstag ab 20.15 Uhr, zeigt, wie das geht. 

Die Serie des FC Bayern mag gerissen sein, die bayerischen Brauer sind beim Bierabsatz weiter Seriensieger. Das vergangene Jahr bewerten sie als schlecht - doch zumindest der Start in 2024 war gut.

Vegetarisch war gestern, heute ist vegan: Ab 2024 sind alle Produkte bei The Vegetarian Butcher™ zu 100 Prozent pflanzenbasiert. Mit einer veränderten Rezeptur des NoBeefBurgers wird das vegane Portfolio komplett.

Pressemitteilung

Sauberes und strahlend glänzendes Besteck, das nicht von Hand poliert werden muss, ist nicht erst seit dem bestehenden Fachkräftemangel eine Anforderung der Gastronomie. Themen wie Hygiene, Personalkosten und der Anspruch an glänzende Besteckteile waren immer schon ausschlaggebend für die Anschaffung einer Besteckspülmaschine. Bei Winterhalter polierfreies Besteckspülen eine lange Tradition.

Die Sektkellerei Henkell Freixenet meldet einen Umsatzrekord - und sieht Herausforderungen wie die extreme Trockenheit in manchen südeuropäischen Weinregionen. Das traditionsreiche deutsch-spanische Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden und in Katalonien gilt als weltweiter Marktführer für Schaumwein bei Absatz und Umsatz.

Pressemitteilung

Immer mehr Menschen bestellen sich Ihr Mittagessen ins Büro oder ein Gericht aus ihrem Lieblingsrestaurant ins heimische Wohnzimmer. Der Trend zum Lieferservice oder Take-away ist nach wie vor ungebrochen und hat sich für viele Restaurants als wichtiges, zusätzliches Standbein etabliert.

Einst war das Crumlin Road Gaol ein berüchtigter Ort. Todesurteile wurden hier vollstreckt. Heute ist es Erinnerungsort, Eventlocation und nun auch Heimat einer Brennerei, die besichtigt werden kann.

Küchenausrüster Rational will Umsatz und Betriebsgewinn nach einem starken Vorjahr deutlich steigern. Der Umsatz, der im vergangenen Jahr um 10 Prozent auf 1,126 Milliarden Euro stieg, solle 2024 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegen.

Bierverkoster - für so manchen Menschen dürfte das ein Traumberuf sein. Ihr Einsatz ist für Hersteller ebenso wichtig wie teuer. Forscher sehen in Geschmacksberatung durch Künstliche Intelligenz eine Alternative - oder zumindest eine Ergänzung.

Im österreichischen Salzburg wurden am Wochenende die World Spirits Awards verliehen. Ein Gewinner war dabei eine deutsche Brennerei: GINSTR - Stuttgart Dry Gin wurde mit der Goldmedaille in der Kategorie Gin ausgezeichnet.