Bier macht „high“: US-Bierriese will Cannabis-Getränke brauen

| Industrie Industrie

Da in Kanada gerade Marihuana legalisiert wurde, kommen jetzt die ersten Produkte auf den Markt. Molson Coors, einer der größten Braukonzerne der Welt, hat angekündigt ein alkoholfreies Cannabis-Bier auf den Markt zu bringen. Der Clou für Freunde des Rausches: Man wird nicht betrunken, aber dafür „high“.

Nach diversen Testrunden, bei denen das Bier schmeckte, wie fauler Brokkoli sei der Geschmack mit Hilfe von Chemikern perfektioniert worden, sagt das Unternehmen. Das Getränk schmecke trocken, herzhaft, weniger süß als ein typisches Bier. Natürlich gibt es Cannabis-Biere schon länger, in diese wird aber meist nur das Öl der Pflanze mit eingemischt. Molson Coors will die ganze Pflanze einkochen und so ein Getränk mit berauschender Wirkung schaffen, die ungefähr der eines „echten“ Glases Bier entspricht

Die kanadische Tochtergesellschaft des Bier-Riesen gab in dieser Woche Mittwoch bekannt, ganz groß in das Geschäfts alkoholfreien Cannabis-Getränken einzusteigen zu wollen. Bis Ende September ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem nach führenden kanadischen Cannabis-Produzenten Hydropothecary gegründet werden.
„Wir bleiben im Kern ein Bier-Unternehmen, freuen uns aber, ein separates neues Projekt mit einem zuverlässigen Partner zu gründen“, verkündete Frederic Landtmeters, der Chef von Molson Coors Canada.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2024 eine weit unterdurchschnittliche Apfelernte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, werden damit voraussichtlich 26,3 Prozent weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Draußen herrschen hochsommerliche Temperaturen, doch in Annaberg verlassen bereits die ersten Stollen den Ofen. Bis Weihnachten sollen es 200 Tonnen werden.

Der Großküchenausrüster Rational wächst dank eines starken Geschäfts in Asien und Amerika weiter und sieht sich auf bestem Weg zu seinen Jahreszielen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des bayerischen MDax-Konzerns um vier Prozent auf 581 Millionen Euro.

Vom 12. bis 15. September 2024 geht es wieder los: Die Hamburg Beer Week #HHBW24 steht vor der Tür. Mit über 40 Events und 25 Locations bringt das Festival zum fünften Mal Hamburger Brauer, Erzeuger und Manufakturen zusammen.

Eigentlich ist der Schraubverschluss eine runde Sache. Sitzt, passt, hält dicht. Vor 135 Jahren hat ein Brite diese Erfindung patentieren lassen. Heute sorgt der Alltagsheld bei einigen für Ärger.

Der wirtschaftliche Druck vor allem auf viele mittelständische Brauereien nimmt laut Bayerischem Brauerbund weiter zu. Der Verbandspräsident findet deshalb: Bier sollte teurer sein.

Seit mehreren Wochen rutscht der Bitcoin Kurs unaufhaltsam in den Keller – am 23.06. sank er sogar unterhalb der wichtigen 60.000 € Marke. Es klingt vielleicht etwas skurril, aber als einer der Hauptverdächtigen rückt das Bundeskriminalamt (BKA) in den Fokus! Tatsächlich soll der Staat Anfang des Jahres in den Besitz von mehr als 50.000 Bitcoins gekommen sein, die sie seit Juni schrittweise liquidieren.

Ab sofort sind Eintrittskarten zur Premiere der Independent Hotel Show Munich erhältlich, die vom 20. bis 21. November 2024 in München stattfindet. Diese sind für Hoteliers und Innenarchitekten kostenfrei.

Das erste Halbjahr lief gut für die bayerischen Brauer. Entgegen dem bundesweiten Trend konnten sie ihren Absatz von Bier steigern. Es sei aber ein insgesamt unbefriedigendes Niveau, so der bayerische Brauerbund.

Die französische Unternehmen Gourmey hat den ersten Zulassungsantrag für kultiviertes Fleisch in der Europäischen Union gestellt. Bei dem Produkt handelt es sich um künstlich hergestellte Gänsestopfleber. Die Franzosen hatten ihre Stopfleber bereits im Oktober 2022 vorgestellt, nun steht das Produkt kurz vor der Zulassung und könnte schon bald auf den Tellern landen.