BrewDog-Gründer sucht das nächste Einhorn

| Industrie Industrie

Ein Unicorn-Unternehmen, also eines, das über eine Milliardenbewertung verfügt, hat er schon selbst gegründet, jetzt macht sich James Watt auf die Suche nach dem nächsten Einhorn. Der BrewDog-Gründer wird als Hauptinvestor und Juror bis zu fünf Millionen Pfund zur Verfügung stellen, um drei Start-ups in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

“Unternehmen aufzubauen und so erfolgreich wie möglich zu machen ist meine Leidenschaft. Ich habe so viel auf meinem Weg zum Einhorn mit BrewDog gelernt – jetzt ist es Zeit, andere daran teilhaben zu lassen. In Anbetracht der aktuellen Wirtschaftslage ist es ungemein wichtig, aufstrebende Businesses zu unterstützen. Wir brauchen neue Jobs und neue Ideen”, sagt James Watt zu seinem neuesten Projekt.

Angetrieben von gleich zwei Absagen der englischen Version von “Die Höhle der Löwen” macht Watt es sich zur Aufgabe, ein besseres Investment-Format zu etablieren. “Mit ‘The Next Unicorn’ vereinen wir die ‘Power to the People’-Mentalität mit einem modernen Investmentstil des 21. Jahrhunderts”, so der BrewDog-Gründer.

In den kommenden Wochen wählen Watt und seine Mitjuroren die vielversprechendsten Unternehmen aus und laden die Finalisten nach London ein. Die drei Gewinnern reisen dann in die neue BrewDog-Bar nach Las Vegas, wo sie ihre Investments entgegennehmen und feiern können. Im Anschluss eröffnet sich auf crowdcube.com für jeden die Möglichkeit, zu den gleichen Konditionen wie James Watt in die Unternehmen zu investieren.

Neben finanziellen Mitteln und Coachings durch James Watt werden die drei Finalisten auch einen ungewöhnlichen und herausfordernden Tag mit dem Unternehmer verbringen. Um ihre Anpassungsfähigkeit und Stressresistenz zu testen, verfrachtet James die Start-up-Unternehmer unter anderem auf das Fischerboot seines Großvaters, zum Bäumepflanzen in den “Lost Forest” und hinter die Theke der BrewDog-Bar in Camden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2024 eine weit unterdurchschnittliche Apfelernte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, werden damit voraussichtlich 26,3 Prozent weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Draußen herrschen hochsommerliche Temperaturen, doch in Annaberg verlassen bereits die ersten Stollen den Ofen. Bis Weihnachten sollen es 200 Tonnen werden.

Der Großküchenausrüster Rational wächst dank eines starken Geschäfts in Asien und Amerika weiter und sieht sich auf bestem Weg zu seinen Jahreszielen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des bayerischen MDax-Konzerns um vier Prozent auf 581 Millionen Euro.

Vom 12. bis 15. September 2024 geht es wieder los: Die Hamburg Beer Week #HHBW24 steht vor der Tür. Mit über 40 Events und 25 Locations bringt das Festival zum fünften Mal Hamburger Brauer, Erzeuger und Manufakturen zusammen.

Eigentlich ist der Schraubverschluss eine runde Sache. Sitzt, passt, hält dicht. Vor 135 Jahren hat ein Brite diese Erfindung patentieren lassen. Heute sorgt der Alltagsheld bei einigen für Ärger.

Der wirtschaftliche Druck vor allem auf viele mittelständische Brauereien nimmt laut Bayerischem Brauerbund weiter zu. Der Verbandspräsident findet deshalb: Bier sollte teurer sein.

Seit mehreren Wochen rutscht der Bitcoin Kurs unaufhaltsam in den Keller – am 23.06. sank er sogar unterhalb der wichtigen 60.000 € Marke. Es klingt vielleicht etwas skurril, aber als einer der Hauptverdächtigen rückt das Bundeskriminalamt (BKA) in den Fokus! Tatsächlich soll der Staat Anfang des Jahres in den Besitz von mehr als 50.000 Bitcoins gekommen sein, die sie seit Juni schrittweise liquidieren.

Ab sofort sind Eintrittskarten zur Premiere der Independent Hotel Show Munich erhältlich, die vom 20. bis 21. November 2024 in München stattfindet. Diese sind für Hoteliers und Innenarchitekten kostenfrei.

Das erste Halbjahr lief gut für die bayerischen Brauer. Entgegen dem bundesweiten Trend konnten sie ihren Absatz von Bier steigern. Es sei aber ein insgesamt unbefriedigendes Niveau, so der bayerische Brauerbund.

Die französische Unternehmen Gourmey hat den ersten Zulassungsantrag für kultiviertes Fleisch in der Europäischen Union gestellt. Bei dem Produkt handelt es sich um künstlich hergestellte Gänsestopfleber. Die Franzosen hatten ihre Stopfleber bereits im Oktober 2022 vorgestellt, nun steht das Produkt kurz vor der Zulassung und könnte schon bald auf den Tellern landen.