Deutschlands beste Rosés 2022 prämiert

| Industrie Industrie

Am 15. Mai hat das Deutsche Weininstitut (DWI) auf der internationalen Fachmesse ProWein die besten Rosés ausgezeichnet, die von einer Expertenjury, der auch Masters of Wine angehörten, gekürt wurden.

Die Auswahl der drei Gewinner in den Kategorien Roséwein und Rosésekt wurde aus über 160 eingereichten Proben aus allen 13 deutschen Weinbau­gebieten getroffen.

Zum besten Sekt wählte die Jury den 2014 Rosé Prestige brut vom Weingut Reichsrat von Buhl aus dem pfälzischen Deidesheim. Auf dem zweiten Rang folgte der 2018 Pinot Rosé brut vom Weingut Franz Keller aus Oberbergen in Baden. Platz Nummer drei ging nach Franken an das Weingut Juliusspital in Würzburg für seinen 2019 Rosé brut.

Bei den Roséweinen machte der 2021 Cabernet Franc Rosé trocken vom Weingut Bergdoldt Reif & Nett aus Duttweiler in der Pfalz das Rennen. Ihm folgte der 2021 Spätburgunder Rosé trocken vom Weingut & Privatkellerei Bimmerle aus Renchen in Baden. Der drittplatzierte Roséwein, ein 2021 Spätburgunder Rosé trocken, stammt vom Weingut Jacob Schneider aus Niederhausen an der Nahe.

Die Juroren betonten, dass die deutschen Roséwein und -sekte in den letzten Jahren einen enormen Qualitätsschub erfahren haben und sie die internationale Konkurrenz nicht zu scheuen bräuchten.

Nach den Laudationen durch die Jurymitglieder Caro Mauer MW und Thomas Curtius MW sowie der Deutschen Weinkönigin Sina Erdrich und DWI-Geschäftsführerin Monika Reule wurden die Wettbewerbssieger mit einer Urkunde und einer Trophäe geehrt.

In diesem Rahmen bedankte sich die DWI-Chefin bei den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr konsequentes Qualitätsstreben und gratulierte zu ihrem Erfolg. „Die ausgezeichneten Weine und Sekte tragen maßgeblich dazu bei, das Image der deutschen Rosés im In- und Ausland weiter zu steigern“, erklärte Reule.

Insgesamt hat die Jury je zehn Roséweine und -sekte ausgewählt, die am DWI-ProWein-Stand in Halle 1 (E120) zur offenen Verkostung bereitstehen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der weltgrößte Bierkonzern AB Inbev lässt seine Biermarke Corona Extra jetzt auch in Deutschland brauen. Ursprünglich stammt die beliebte Biermarke aus Mexiko. Erstmals wird Corona jetzt auch bei Hasseröder im Harz gebraut.

Der Klimawandel macht es möglich: Oliven wachsen inzwischen auch in Mitteleuropa. «Flüssiges Gold» soll es in Zukunft auch aus Oliven vom Kaiserstuhl geben, wie ein Landwirt ankündigt.

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.