Erster Spargel wird gestochen

| Industrie Industrie

Die ersten Spargelanbauer in Rheinland-Pfalz beginnen im Laufe dieser Woche mit der Ernte des beliebten Gemüses. Dabei handele es sich zunächst um Betriebe, die mit gewissen Techniken für eine frühere Ernte arbeiteten, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Pfalz Süd, Andreas Köhr, in Mainz. Der Start sei knapp zwei Wochen später als im vergangenen Jahr. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. 

Folien ermöglichen frühere Ernte

Noch sei es aber nicht so, dass Liebhaber überall heimischen Spargel kaufen könnten, sagte Köhr. Wann in der Breite geerntet werde, hänge von den Temperaturen und Sonnenstunden in den kommenden Wochen ab. 

Betriebe, die nun mit der Ernte starteten, arbeiteten mit mehreren Folienschichten über dem Spargel-Damm, dem kleinen Erdwall, in dem das Gemüse gestochen wird. Diese Folien sorgen für höhere Temperaturen.

Saison geht traditionell bis zum Johannistag 

Das Prinzip des Folienmanagements mit in der Regel schwarz-weißer Folie werde genutzt, um die Spargelernte zu steuern, erklärte Köhr. Mal werde die schwarze Seite nach oben gedreht, um das Wachstum zu beschleunigen, mal die weiße, um es zu verlangsamen. Ziel sei, die Saison zu verlängern und Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen. 

In Rheinland-Pfalz wird Spargel außer in der Vorderpfalz auch in Rheinhessen angebaut, in kleineren Mengen auch im Maifeld südwestlich von Koblenz. Traditionell dauert die Spargel-Saison bis zum Johannistag am 24. Juni. Dann seien es in etwa 100 Tage bis zum ersten Frost, erklärte Köhr. Diese Zeit braucht die Pflanze zum Durchwachsen und Bilden eines grünen Busches, um mittels Photosynthese Energie zu sammeln für das neue Austreiben im nächsten Frühjahr. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die 370GRAD feierte vom 14. bis 17. März 2025 im Empire Riverside Hotel in Hamburg eine Premiere. Die neue Plattform für Hotellerie, Gastronomie und Catering wurde von Branchenexperten, Entscheidern und Vordenkern gut angenommen und überzeugte mit innovativen Konzepten, Vorstellungen neuer Produkte und einer einzigartigen Networking-Atmosphäre.

Die Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr seltener die Champagner-Korken knallen lassen. Der Absatz des französischen Schaumweins ging spürbar zurück. Aber es gibt eine positive Nachricht.

Die Internorga 2025 hat ihre Position als Fachmesse für die Gastronomie- und Hotelleriebranche weiter gefestigt. Vom 14. bis 18. März kamen rund 85.000 Besucher nach Hamburg – ein Anstieg gegenüber den 80.000 im Vorjahr.

Die internationale Nachfrage nach Weißwein freut die Winzer in Deutschland. Große Sorge macht der Branche die von US-Präsident Trump angedrohten Zölle in Höhe von 200 Prozent.

Pressemitteilung

Liebherr stellt auf der Internorga Hamburg sein umfassendes Portfolio an Kühl- und Gefriergeräten für den professionellen Einsatz in Gastronomie, Hotellerie und Bäckereien vor. Ein „Self-Service Fridge“ als intuitive Verkaufslösung für halböffentliche Räume ist eine der Innovationen.

Der Internorga Zukunftspreis würdigt Unternehmen, die mit ihren Ideen die Zukunft des Außer-Haus-Marktes gestalten.  In diesem Jahr konnten sich die Unternehmen Scandic, Verrano und Hobart den Award sichern.

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 13,7 Milliarden Eier in Betrieben von Unternehmen mit mindestens 3.000 Hennenplätzen produziert. Damit stieg die Eierproduktion gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent. Bodenhaltung war mit großem Abstand die dominierende Haltungsform.

Pressemitteilung

Fünf Tage lang wird Hamburg zum Treffpunkt der Gastronomie und Hotellerie. Auf der Fachmesse INTERNORGA 2025 präsentieren rund 1.200 Aussteller aus dem In- und Ausland Innovationen und Trends. Welche Highlights man nicht verpassen sollte.

Pressemitteilung

Mit der EUROVINO – Fachmesse für Wein wurde die Messe Karlsruhe am 9. und 10. März zum zweiten Mal Treffpunkt für die nationale und internationale Weinbranche. Das Fachpublikum aus Handel, Gastronomie und Hotellerie wie auch die 432 Ausstellenden nutzten die Messe, um in entspannter wie geschäftiger Atmosphäre ins Gespräch zu gehen und vorhandene Geschäftsbeziehungen zu stärken und neue aufzubauen.

Seit 2021 dürfen Insekten in der EU im Essen landen – große Skepsis inklusive. Im Gegensatz zu Deutschland sind in vielen Ländern weltweit Insekten auf dem Teller nichts Ungewöhnliches. Doch hierzulande entwickelt sich der Markt schleppend.