Gute Gastronomie-Geschäfte bescheren Metro starkes Schlussquartal

| Industrie Industrie

Die Erholung der Gastronomie hat die Umsätze des Großhandelskonzern Metro im Schlussquartal beflügelt. Die Erlöse stiegen im vierten Quartal (per Ende September) um 9,5 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro und lagen damit deutlich über dem Niveau von vor der Pandemie, wie das Unternehmen in Düsseldorf mitteilte. Flächenbereinigt betrug das Plus 8,8 Prozent. Damit übertraf Metro die Erwartungen der Analysten deutlich.

Das Geschäftsjahr 2020/21 schloss der Großhändler dennoch mit einem Umsatzrückgang ab - das schwache erste Quartal, als das Unternehmen unter den zahlreichen Restriktionen und Restaurantschließungen im Zuge der Corona-Pandemie litt, konnte nicht mehr aufgeholt werden. So sanken die Erlöse um 3,4 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro, flächenbereinigt blieb ein kleines Minus von 0,4 Prozent.

Ergebniszahlen legten die Düsseldorfer nicht vor. Jedoch soll das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) am oberen Ende der Prognosespanne liegen. Hier hatte Metro bislang eine Bandbreite von plus 50 Millionen Euro bis minus 75 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Den Geschäftsbericht will der Konzern am 15. Dezember veröffentlichen.


 

Notizblock

Internet

Zurück

Vielleicht auch interessant

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Kunden deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht. Hunderte Weinbaubetriebe werden nicht überleben.

Die Frostschäden in südwestlichen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe an Winzern in Schwierigkeiten bringen. Viele Betriebe verfügen allerdings über Ertragsversicherungen, die einen wesentlichen Teil der Schäden abdecken könnten.

Die Metro AG verschlankt ihren Vorstand. Gleichzeitig ziehen zwei neue Mitglieder in das Führungsgremium ein. Der Schritt soll den Fokus weiter auf die Stärkung des operativen Großhandels richten und kann als Bestätigung der Strategie von CEO Greubel interpretiert werden, die auch die konsequente Ausrichtung der Metro auf die Gastronomie vorsieht.