Metro wächst dank Erholung des Gastgewerbes stark

| Industrie Industrie

Der Großhandelskonzern Metro profitiert von der gestiegenen Inflation und besseren Geschäften mit Hotels und Restaurants. Im dritten Quartal (per Ende Juni) stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 26,6 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwochabend in Düsseldorf mitteilte. Dabei erzielte das Belieferungsgeschäft erneut ein robustes Wachstum. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) nahm insgesamt von 310 auf 441 Millionen Euro zu.

Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland kommen den Metro-Konzern weiterhin teuer zu stehen. Der gestiegene Kurs des russischen Rubel belastete das Finanzergebnis erheblich. Dazu wirkte sich der Verkauf des belgischen Geschäfts negativ aus. Unter dem Strich verbuchte Metro daher einen Verlust von 290 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 63 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Belastungen durch Russland und den Belgien-Verkauf bezifferte Metro auf mehr als 400 Millionen Euro. Die Anfang Juli zum zweiten Mal erhöhte Prognose bestätigte der Konzern. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bierverkoster - für so manchen Menschen dürfte das ein Traumberuf sein. Ihr Einsatz ist für Hersteller ebenso wichtig wie teuer. Forscher sehen in Geschmacksberatung durch Künstliche Intelligenz eine Alternative - oder zumindest eine Ergänzung.

Im österreichischen Salzburg wurden am Wochenende die World Spirits Awards verliehen. Ein Gewinner war dabei eine deutsche Brennerei: GINSTR - Stuttgart Dry Gin wurde mit der Goldmedaille in der Kategorie Gin ausgezeichnet.

Bei der Veltins-Brauerei im Sauerland zeichnet sich ein erbitterter Erbstreit ab. Wie verschiedene Medien berichten, hat Carl-Clemens Veltins, Sohn der langjährigen Chefin Rosemarie Veltins, Klage beim Landgericht Arnsberg eingereicht. Angeblich soll er als 18-Jähriger zu einem schlechten Deal überredet und um sein Erbe gebracht worden sein.

Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Wein- und Mosterzeugung damit 344.000 Hektoliter oder 3,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Der Konsumgüterhersteller Unilever will sich von seinen Eiscreme-Marken trennen und diese in eine eigenständige Firma auslagern. Dazu gehören Marken wie Magnum, Langnese, Ben & Jerry's und Cornetto. Bis 2025 soll die Sparte abgespalten sein.

Alkoholfreier Wein wird immer beliebter, doch für viele Winzer ist die Produktion noch zu aufwendig. Auch der Geschmack spielt eine Rolle.

Um landschaftsprägende Weinberge in Steillagen zu erhalten, muss der Weinbranche zufolge mehr für Winzerinnen und Winzer getan werden. Denkbar sei ein Bewirtschaftungsentgelt, um Betrieben zu helfen, die sonst nicht mehr rentabel arbeiten könnten.

Pressemitteilung

Mit einem Train-the-Trainer-Programm hebt der FCSI Deutschland-Österreich sein Projekt „KoKoKo – Kommunikation, Kooperation, Kollaboration” auf das nächste Level: Mitglieder haben die Möglichkeit, sich zu Spezialisten und Botschaftern für Design Thinking und dessen Methoden fortzubilden.

Pressemitteilung

Erneut investiert Winterhalter in eine grüne und nachhaltige Zukunft. Mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Firmenparkplatz erweitert der Spültechnikhersteller aus Meckenbeuren seine Stromproduktion auf 40 Prozent des Eigenbedarfs.

Wein aus der Pfandflasche? Eine Genossenschaft aus Baden-Württemberg will eine entsprechende 0,75-Liter-Flasche in der Breite etablieren. Dazu braucht es den Lebensmitteleinzelhandel. Und der braucht einen passenden Kasten.