Steht der Lieferdienst Gorillas vor einem Verkauf an Getir?

| Industrie Industrie

Der Express-Lieferdienst Gorillas könnte an das türkische Quick-Commerce-Unternehmen Getir verkauft werden. Dies will das  manager magazin aus Insiderkreisen erfahren haben. Die Eigner von Gorillas und Getir sollen weitgehend einig sein. Allerdings warnten die Insider, dass der Deal auch noch scheitern könnte. Der US-Nachrichtendienst Bloomberg berichtete am Montagnachmittag ebenfalls über die Verkaufsverhandlungen. Gorillas und  Getir wollte bislang nicht äußern.

Dem Bloomberg -Bericht zufolge soll Getir angeboten zu haben, das Start-up mit einer Mischung aus Barmitteln und Eigenkapital zu kaufen. Noch im Februar hatte Gorillas-Gründer Kagan Sümer ganz andere Pläne: „700 Millionen Dollar oder mehr“ wolle er mit einer Finanzierungsrunde einsammeln, sagte er derselben Nachrichtenagentur damals.

Das Vorhaben scheiterte offenbar ebenso wie diverse weitere Versuche, in der angespannten Situation am Finanzmarkt Kapitalgeber zu finden.

Gorillas sucht nach Investoren. Dem schnellen Wachstum war das noch junge Start-Up zuletzt nicht gewachsen. Nach nur etwas mehr als zwei Jahren auf dem Markt ist Gorillas in 60 Städten in neun Ländern aktiv, darunter Berlin, München, Amsterdam, London, Paris und New York. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bierverkoster - für so manchen Menschen dürfte das ein Traumberuf sein. Ihr Einsatz ist für Hersteller ebenso wichtig wie teuer. Forscher sehen in Geschmacksberatung durch Künstliche Intelligenz eine Alternative - oder zumindest eine Ergänzung.

Im österreichischen Salzburg wurden am Wochenende die World Spirits Awards verliehen. Ein Gewinner war dabei eine deutsche Brennerei: GINSTR - Stuttgart Dry Gin wurde mit der Goldmedaille in der Kategorie Gin ausgezeichnet.

Bei der Veltins-Brauerei im Sauerland zeichnet sich ein erbitterter Erbstreit ab. Wie verschiedene Medien berichten, hat Carl-Clemens Veltins, Sohn der langjährigen Chefin Rosemarie Veltins, Klage beim Landgericht Arnsberg eingereicht. Angeblich soll er als 18-Jähriger zu einem schlechten Deal überredet und um sein Erbe gebracht worden sein.

Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Wein- und Mosterzeugung damit 344.000 Hektoliter oder 3,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Der Konsumgüterhersteller Unilever will sich von seinen Eiscreme-Marken trennen und diese in eine eigenständige Firma auslagern. Dazu gehören Marken wie Magnum, Langnese, Ben & Jerry's und Cornetto. Bis 2025 soll die Sparte abgespalten sein.

Alkoholfreier Wein wird immer beliebter, doch für viele Winzer ist die Produktion noch zu aufwendig. Auch der Geschmack spielt eine Rolle.

Um landschaftsprägende Weinberge in Steillagen zu erhalten, muss der Weinbranche zufolge mehr für Winzerinnen und Winzer getan werden. Denkbar sei ein Bewirtschaftungsentgelt, um Betrieben zu helfen, die sonst nicht mehr rentabel arbeiten könnten.

Pressemitteilung

Mit einem Train-the-Trainer-Programm hebt der FCSI Deutschland-Österreich sein Projekt „KoKoKo – Kommunikation, Kooperation, Kollaboration” auf das nächste Level: Mitglieder haben die Möglichkeit, sich zu Spezialisten und Botschaftern für Design Thinking und dessen Methoden fortzubilden.

Pressemitteilung

Erneut investiert Winterhalter in eine grüne und nachhaltige Zukunft. Mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Firmenparkplatz erweitert der Spültechnikhersteller aus Meckenbeuren seine Stromproduktion auf 40 Prozent des Eigenbedarfs.

Wein aus der Pfandflasche? Eine Genossenschaft aus Baden-Württemberg will eine entsprechende 0,75-Liter-Flasche in der Breite etablieren. Dazu braucht es den Lebensmitteleinzelhandel. Und der braucht einen passenden Kasten.