Auch in diesem Jahr fand der vom Weinmagazin VINUM und unter dem Patronat des «Verband traditioneller Sektmacher» veranstaltete « Deutscher Sekt Award» statt. Wie alle Wettbewerbe unter der VINUM-Flagge ist auch der «Deutsche Sekt Award» ein sogenanntes Blind Tasting, bei dem die Jury alle Flaschen erst nach der Verkostung zu Gesicht bekommt.
Das Ergebnis der mehrtägigen Verkostung: Der «Sekt des Jahres» kommt diesmal von der Nahe. Zu seinem 25-jährigen Winzer-Jubiläum gönnte sich Winzer Heiko Bamberger einen Sekt. Einen Réserve-Sekt, der die Leidenschaft und Passion des Winzers für Sekt ganz besonders zum Ausdruck bringen sollte. Das ist gelungen, die Jury notierte: «In der Nase mit feiner, zitrusgeprägter Frische, unterlegt von frischen Gartenkräutern wie Thymian und Selleriegrün. Am Gaumen mit vitaler Frische, die Säure lebendig, aber schön im Kontext eingebunden, ein zarter Schmelz rundet das Mundgefühl ab.»
Sektkellerei Reinecker ist «Sekt-Erzeuger des Jahres»
Zum «Sekt-Erzeuger des Jahres» wählte die Jury die Sektkellerei Reinecker aus Auggen nicht zuletzt, weil er in vier Kategorien in der Spitzengruppe dabei war und in der Kategorie «Burgundersorten bis 36 Monate Hefelager» den Sieg davontragen konnte. Schon 1987 hat Herbert Reinecker, studierter DiplomIngenieur Weinbau, damit begonnen, alle Weine des Familienbetriebs zu Sekt weiterzuveredeln. Und das macht er so gut, dass andere Weinbaubetriebe mittlerweile Schlange stehen, um ihre Sekte von Reinecker ausbauen zu lassen.
Schon in den Vorjahren brachte das Haus Reinecker immer wieder Sekte auf das Siegertreppchen des Sekt Award, unter dem eigenen Namen, aber auch indirekt als Versekter für andere Betriebe. «Was Herbert Reinecker in den letzten 30 Jahren aufgebaut hat, ist auch im internationalen Maßstab bemerkenswert. Solche erstklassigen Schaumweine, die preislich auf dem Boden geblieben sind, sucht man im Ausland vergeblich», so Wettbewerbsleiter Harald Scholl, stellvertretender Chefredakteur von VINUM Deutschland.