Virus-Siegel für Miele-Wäschereitechnik und -Gewerbegeschirrspüler

| Industrie Industrie

Miele-Technik für Gewerbebetriebe ist auch und gerade dann hocheffektiv, wenn es um die Bekämpfung von Viren aller Art geht: Dieses Fazit zieht Professor Benjamin Eilts vom Labor für angewandte Reinigung und Hygiene an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Sein Team untersuchte Wäschereitechnik und Gewerbegeschirrspüler von Miele und zeichnete zahlreiche Modelle mit dem renommierten Virus-Siegel des Institute for Integrative Hygiene and Virology aus.

Wo immer Menschen einander begegnen, bestehen gesundheitliche Risiken durch Viren – nicht nur mit Blick auf Covid-19, sondern etwa auch durch Noroviren, Kinderkrankheiten, Grippe oder Infekte der oberen Atemwege. Dies macht einen unabhängigen Nachweis darüber, welche Methoden zuverlässig für hygienisch sauberes Geschirr und saubere Wäsche sorgen, umso wichtiger. Denn anders als im Gesundheitswesen und bei der Unterbringung von Senioren existieren für Kindertagesstätten, Hotels, Restaurants oder bei körpernahen Dienstleistern wie Friseuren noch keine einheitlichen Verordnungen. Hier trägt das Virus-Siegel, das zwei Jahre lang in der Europäischen Union, der Schweiz, den USA und vielen weiteren Ländern gültig ist, zur Transparenz bei.

Mit dem goldenen Siegel wurden alle Miele-Waschmaschinen ausgezeichnet, die sich auf dem hochschuleigenen Prüfstand befanden: je ein Gerät der aktuellen Generation „Benchmark“, der Baureihe „SmartBiz“ und der Baureihe „Kleine Riesen“. In Verbindung mit den Waschmitteln der Serie „ProCare Tex“, die speziell auf gewerbliche Miele-Waschmaschinen abgestimmt sind, wurden in allen Geräten mehr als 99,9 Prozent der behüllten und unbehüllten Viren entfernt. Abhängig vom jeweiligen Gerät sind unterschiedliche Programme zu wählen, die eine Inaktivierung von Viren sicherstellen.

Das Professional Ironing Board PIB 100 von Miele – ein Bügelsystem für gewerbliche Nutzung – erhielt das silberne Siegel. Im Labor wurden 99,99 Prozent aller Testviren entfernt. Dafür wurden Bügeleisen oder Steamer jeweils bei höchster Stufe eingeschaltet und die Kleidungsstücke punktuell für jeweils fünf Minuten bedampft.

Ähnlich überzeugende Ergebnisse erreichten die Miele-Gewerbegeschirrspüler. Die Durchschubgeschirrspüler der neuen Baureihe PTD 901 wurden nach Ende der Standardprogramme mit dem silbernen Virus-Siegel ausgezeichnet. Auch hier waren 99,9 Prozent der behüllten Viren, zu denen das Coronavirus zählt, sowie Noro- und Adenoviren verschwunden. Verwendet wurden Reinigungsmittel aus der Miele-Produktlinie „ProCare Shine“, die gegen hartnäckige Verschmutzungen wie Stärke und Eiweiß wirksam sind.

Aus der aktuellen Serie der Miele-Frischwasserspüler wurde das Modell PG 8057 TD getestet. Dieses Gerät erhielt das goldene Siegel, weil es mit dem varioTD-Programm eine thermische Desinfektion bietet, wie man sie sonst nur aus dem Medizinbereich kennt. Dabei wird im Vario TD-Programm eine Nachspültemperatur von 93 °C für 60 Sekunden gehalten und bei Bedarf kann die Zeit verlängert werden. Unter Verwendung der entsprechenden „ProCare Shine“-Reinigungsmittel ließen sich durch dieses Verfahren sogar 99,99 Prozent aller behüllten und unbehüllten Viren entfernen – selbst bei Spülgut, das schwierig aufzubereiten ist, wie etwa Töpfe oder Milchkännchen.

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Luftreiniger, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore (Geschäftsbereich Professional). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2020 rund 4,5 Milliarden Euro (davon in Deutschland: 29,5 Prozent). In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 20.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.050 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Kunden deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht. Hunderte Weinbaubetriebe werden nicht überleben.

Die Frostschäden in südwestlichen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe an Winzern in Schwierigkeiten bringen. Viele Betriebe verfügen allerdings über Ertragsversicherungen, die einen wesentlichen Teil der Schäden abdecken könnten.

Die Metro AG verschlankt ihren Vorstand. Gleichzeitig ziehen zwei neue Mitglieder in das Führungsgremium ein. Der Schritt soll den Fokus weiter auf die Stärkung des operativen Großhandels richten und kann als Bestätigung der Strategie von CEO Greubel interpretiert werden, die auch die konsequente Ausrichtung der Metro auf die Gastronomie vorsieht.