DEHOGA Rheinland-Pfalz plant Kundgebung vor Mainzer Landtag

| Politik Politik

Das Gastgewerbe koche vor Wut - Die Lage im Gastgewerbe habe sich mit Einführung der 2G-Plus-Regelung seit dem 4. Dezember dramatisch zugespitzt, so der DEHOGA in Theinland-Pfalz. 

Die Betriebe seien seither im faktischen Lockdown: Gäste seien extrem verunsichert, Veranstaltungen, Reservierungen im wichtigen Weihnachtsgeschäft bis zu 100 Prozent weggebrochen. Die Landesregierung gefährde damit ohne Not hunderte Betriebe und tausende Arbeitsplätze, erklärte der Verband.

Eine Massenflucht der Beschäftigten aus der Branche wegen der erneuten Verunsicherung habe begonnen. Die 2G-Plus-Regelung im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe sei weder geeignet noch angemessen oder notwendig im Kampf gegen die Pandemie.

Deshalb  lädt der DEHOGA Rheinland-Pfalz als Vertreter des Gastgewerbes in Rheinland-Pfalz zu einer Kundgebung „Sicher 2G für alle, das + muss weg“ für Dienstag, den 14. Dezember von 11 bis 12 Uhr nach Mainz auf den Ernst-Ludwig-Platz vor dem Landtag ein.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zur Europawahl hat die Branche ihre Positionen und Erwartungen für ein starkes Gastgewerbe in einer leistungsfähigen Europäischen Union an die Politik adressiert. Jetzt liegen die Antworten der Parteien auf den Fragenkatalog des DEHOGA und des Hotelverbandes vor.

Deutsche Bahn und S-Bahn München sprechen mit einer Recruiting-Kampagne gezielt Mitarbeiter aus der Gastronomie an. Das bringt den DEHOGA Bayern auf die Zinne. „Unverschämt“ und „hoch unanständig“ sei das, schimpft DEHOGA-Bayern-Chef Geppert und fordert Konsequenzen.

Kaum ein Thema treibt die gastgewerblichen Unternehmer so um wie die wachsende Bürokratie. In seiner neuen Broschüre „Rezepte für den Bürokratieabbau“ zeigt der DEHOGA Bundesverband die bürokratischen Pflichten für Gastronomie und Hotellerie im Detail auf und benennt seine Empfehlungen für den Bürokratieabbau.

„Die von der EU geplanten neuen Regelungen für die Pauschalreiserichtlinie kosten nicht nur Geld, sie verzerren auch den Wettbewerb weiter – zu Lasten der organisierten Reise“, kritisierte der DRV-Präsident bei einer Anhörung im Bundestag.

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz für eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro zurückgewiesen. Auf Dauer würde es für Arbeitsplätze gefährlich, wenn sich die Politik hier einmische.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro ausgesprochen. Gleichzeitig übte er Kritik an der Mindestlohnkommission.

Der DEHOGA Bayern sowie die Gewerkschaft NGG konnten sich in München nicht auf einen neuen Entgelttarifvertrag für Bayerns Hotellerie und Gastronomie einigen. Die Gewerkschaft NGG brach die Gespräche am Montag ab. Nun plane man Aktionen bis hin zum Warnstreik. Die Arbeitgeber hatten die NGG-Forderungen als unrealistisch zurückgewiesen.

Die Europäische Kommission hat heute Booking Holdings, die Muttergesellschaft von Booking.com, als Gatekeeper-Plattform im Sinne des Digital Markets Act benannt. Booking.com hat nun sechs Monate Zeit, um alle Gebote und Verbote als Gatekeeper zu erfüllen.

Der DEHOGA Bundesverband macht noch einmal auf die Frist für die Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen (Überbrückungs-, November- und Dezemberhilfen) aufmerksam: Diese können nach der letztmaligen Fristverlängerung vom März noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden.

Mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni starten die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zusammengeschlossenen Verbände einen gemeinsamen Wahlaufruf mit Reformvorschlägen.