Guido Zöllick erneut als DEHOGA-Präsident bestätigt

| Politik Politik

Die Delegiertenversammlung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) hat am Dienstag ihr Präsidium neu gewählt. Für weitere vier Jahre in seinem Amt als Präsident erneut bestätigt wurde in geheimer Abstimmung Guido Zöllick mit 95 von 98 gültig abgegebenen Stimmen.

Zur neuen stellvertretenden Präsidentin gewählt wurde Angela Inselkammer (Brauereigasthof Hotel Aying), Präsidentin des DEHOGA Bayern. Zöllick zur Seite stehen als weitere Stellvertreter Stephan von Bülow (Block Gruppe, Hamburg), Vorsitzender der Fachabteilung Systemgastronomie im DEHOGA, für den Fachbereich Gastronomie, sowie Otto Lindner (Hospitality X, Düsseldorf), Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland (IHA), für den Fachbereich Hotellerie.

Als Schatzmeister bestätigt wurde Gereon Haumann (Familien-Hotel Hochwald, Horath/Hunsrück), Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz.

In das DEHOGA-Präsidium als Präsidiumsmitglied gewählt wurde Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg. In ihren Ämtern bestätigt wurden Florian Hary (Hary Netzwerk UG, Helmstedt), Präsident des DEHOGA Niedersachsen, Robert Mangold (Tiger & Palmen Gruppe, Frankfurt am Main), Präsident des DEHOGA Hessen, und Patrick Rothkopf (Hotel Restaurant Rothkopf, Euskirchen), Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen. Neu in das Präsidium des Bundesverbandes wählten die Mitglieder der DEHOGA-Delegiertenversammlung Michael Schmidt (Gasthaus und Hotel zur Henne, Naumburg), Präsident des DEHOGA Sachsen-Anhalt. Schmidt folgt auf Detlef Pauls (Hotel Munte am Stadtwald), Vorsitzender des DEHOGA Bremen, der sich nicht mehr zur Wahl stellte.

Im Vorfeld der Delegiertenversammlung wurden bereits die Vertreter der Fachbereiche Gastronomie und Hotellerie in ihren Gremien bestimmt.

DEHOGA-Präsident Guido Zöllick dankte den bisherigen langjährigen Mitgliedern des Präsidiums Dr. Monika Gommolla (seit 2000), Detlef Pauls (seit 2016) und Knut Walsleben (seit 2016) für ihren erfolgreichen Einsatz für die Branche der Gastlichkeit und betonte die zentrale Rolle des DEHOGA-Präsidiums:

„In Zeiten enormer Herausforderungen ist eine gut aufgestellte und schlagkräftige Interessenvertretung wichtiger denn je. Wir machen uns für die Gastgeber Deutschlands stark und kämpfen für eine Politik, die die Leistungsfähigkeit sowie die große wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Gastgewerbes anerkennt, wertschätzt und entsprechend handelt.“ Ganz oben auf der politischen Agenda des DEHOGA stehen faire Wettbewerbsbedingungen mit der 7%-Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie, der Abbau von Bürokratie sowie die Flexibilisierung der Arbeitszeit.

Das neue Präsidium des DEHOGA Bundesverbandes besteht nun aus:

Guido Zöllick, Präsident
Hotel NEPTUN (Rostock/Warnemünde)

Angela Inselkammer, Stellv. Präsidentin
Brauereigasthof Hotel Aying (Aying), Präsidentin DEHOGA Bayern

Stephan von Bülow, Stellv. Präsident
Fachbereich Gastronomie
Block Gruppe (Hamburg), Vorsitzender Fachabteilung Systemgastronomie

Otto Lindner, Stellv. Präsident
Fachbereich Hotellerie
Hospitality X (Düsseldorf), Vorsitzender Hotelverband Deutschland (IHA)

Gereon Haumann, Schatzmeister
Familien-Hotel Hochwald (Horath/Hunsrück), Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz

Fritz Engelhardt,Präsidiumsmitglied
Vorsitzender DEHOGA Baden-Württemberg (Stuttgart)

Florian Hary, Präsidiumsmitglied
Hary Netzwerk UG (Helmstedt), Präsident DEHOGA Niedersachsen

Robert Mangold, Präsidiumsmitglied
Tiger & Palmen Gruppe (Frankfurt am Main), Präsident des DEHOGA
Hessen

Patrick Rothkopf, Präsidiumsmitglied
Hotel Restaurant Rothkopf (Euskirchen), Präsident DEHOGA Nordrhein-Westfalen

Michael Schmidt, Präsidiumsmitglied
Gasthaus und Hotel zur Henne (Naumburg), Präsident DEHOGA Sachsen-Anhalt

Fachbereich Gastronomie:

Holger Bösch,Präsidiumsmitglied
Discothek "Index" (Schüttorf), Präsident Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe im DEHOGA (BDT)

Michael Steiger, Präsidiumsmitglied
Irish Pub-Tut GmbH (Tuttlingen), Vorsitzender Beirat Gastronomie

Fachbereich Hotellerie:

Marco Nussbaum, Präsidiumsmitglied
Poly Hohwacht (Hohwacht), Vorstandsmitglied Hotelverband Deutschland (IHA)

Rolf Seelige-Steinhoff, Präsidiumsmitglied
SEETELHOTELS (Seebad Ahlbeck), Vorstandsmitglied Hotelverband Deutschland (IHA)

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wenn es nach dem Willen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil geht, könnte der Mindestlohn in Deutschland 2026 auf rund 15 Euro steigen. Der DEHOGA kritisiert den Vorstoß scharf.  

Krankschreiben lassen per Telefon, das sollte auch Bürokratie sparen. Doch der Krankenstand steigt - was die Regierung nach Ansicht des Finanzministers zum Handeln zwingt. Doch die Ärzte widersprechen.

Der Streit über die künftige gesetzliche Lohnuntergrenze wird heftiger. Arbeitgeberverbände gehen den Arbeitsminister scharf an - und beschäftigen sich auch mit einer anderen Frage.

Die Gemeinschaftsgastronomen und Caterer in Deutschland stehen vor immensen Herausforderungen. Beim „Parlamentarischen Abend der Gemeinschaftsverpflegung“ diskutierten Vertreter der Branche mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

Der Austausch von Reisewirtschaft und Politik steht im Mittelpunkt des 3. Hauptstadtkongresses des Deutschen Reiseverbands. Thematisch geht es unter anderem um Wirtschafts- und Tourismuspolitik, die Novellierung der Pauschalreiserichtlinie und geopolitische Herausforderungen.

Für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland soll der Mindestlohn in den kommenden zwei Jahren auf bis zu 15 Euro steigen. Das erwartet Bundesarbeitsminister Hubertus Heil als zwingende Konsequenz aus einem neuen EU-Gesetz.

Am Donnerstag verhandelt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erneut mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) über die Gehälter der rund 120.000 Beschäftigten bei McDonalds, Burger King, Nordsee, Vapiano und Co.

Eine repräsentative Umfrage unter 2.500 Männern und Frauen im Auftrag der Bertelsmann Stiftung bestätigt, was der DEHOGA Bayern schon lange fordert: Arbeitnehmer wünschen sich mehr Flexibilität.

Wegen Corona und Energie-Krise war die Mehrwertsteuer in der Gastronomie gesenkt worden. Seit diesem Jahr gilt wieder der alte Steuersatz. Die Branche sieht sich dadurch unter Druck gesetzt.

Der Fachkräftemangel ist in vielen Bereichen der Wirtschaft spürbar. Nun sollen ältere Beschäftigte mit einer Prämie dazu ermuntert werden, über das Rentenalter hinaus weiterzuarbeiten.