IHA-Veranstaltungen zu neuen Anforderungen für Kartenzahlungen

| Politik Politik

An drei Terminen im August veranstalten der Hotelverband Deutschland (IHA) und die HSMA Deutschland gemeinsame Events zur Information der Hotellerie über neue gesetzliche Anforderungen bei der Akzeptanz elektronischer Zahlungen. So muss etwa bis zum 14. September 2019 die sogenannte starke Kundenauthentifizierung im täglichen Hotelablauf und der Online-Buchungsstrecke über die Hotelwebsite umgesetzt sein. Andernfalls werden Reservierungen auf der Kreditkarte oder Nachbelastungen nach Abreise nicht mehr möglich sein.

Nach Pauschalreiserichtlinie und Datenschutzgrundverordnung kommt ein neuer Umsetzungskraftakt auf die Branche zu: Bis zum 14. September müssen alle Hotelbetriebe europaweit die Vorgaben der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) zur starken Kundenauthentifizierung aus der Zahlungsrichtlinie 2 umgesetzt haben. 

„Das ist alles andere als trivial und bedarf gemeinsamer Anstrengung von Kartengesellschaften, Acquirer und eben auch der Hotellerie“, erläutert Otto Lindner, Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland (IHA). „Mit den gemeinsamen Payment Events wollen wir die wichtigsten Handlungsfelder aufzeigen, die bis Mitte September bearbeitet sein müssen“, ergänzt Zeèv Rosenberg, Vorstandsmitglied der HSMA Deutschland. Mit viel positiver Rückmeldung hatte die HSMA bereits im Februar in Frankfurt und im Mai in Berlin zu Payment Events geladen. Aufgrund der großen Nachfrage haben IHA und HSMA beschlossen, eine gemeinsame Roadshow anzubieten und das Event mit weiteren Experten zu ergänzen.

Hauptreferent der Payment Events wird Christian Meissner, Director E-Distribution & Payment Solutions der Deutschen Hospitality AG, sein. Abgerundet werden die Informationen aus Sicht eines Acquirers durch Concardis und aus Sicht eines Kreditkartensystems durch Mastercard. Ferner wird auch der Bundesverband deutscher Banken vertreten sein. Die kosten-pflichtigen Veranstaltungen finden am 7. August 2019 im Side Hotel in Hamburg, am 14. August 2019 im Lindner City Plaza in Köln und am 28. August 2019 im Maria Platzl in München jeweils ab 14:30 Uhr bis ca. 19:00 Uhr statt. 

Nähere Informationen gibt es hier. Anmeldungen sind ausschließlich über diese Website möglich. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zur Europawahl hat die Branche ihre Positionen und Erwartungen für ein starkes Gastgewerbe in einer leistungsfähigen Europäischen Union an die Politik adressiert. Jetzt liegen die Antworten der Parteien auf den Fragenkatalog des DEHOGA und des Hotelverbandes vor.

Deutsche Bahn und S-Bahn München sprechen mit einer Recruiting-Kampagne gezielt Mitarbeiter aus der Gastronomie an. Das bringt den DEHOGA Bayern auf die Zinne. „Unverschämt“ und „hoch unanständig“ sei das, schimpft DEHOGA-Bayern-Chef Geppert und fordert Konsequenzen.

Kaum ein Thema treibt die gastgewerblichen Unternehmer so um wie die wachsende Bürokratie. In seiner neuen Broschüre „Rezepte für den Bürokratieabbau“ zeigt der DEHOGA Bundesverband die bürokratischen Pflichten für Gastronomie und Hotellerie im Detail auf und benennt seine Empfehlungen für den Bürokratieabbau.

„Die von der EU geplanten neuen Regelungen für die Pauschalreiserichtlinie kosten nicht nur Geld, sie verzerren auch den Wettbewerb weiter – zu Lasten der organisierten Reise“, kritisierte der DRV-Präsident bei einer Anhörung im Bundestag.

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz für eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro zurückgewiesen. Auf Dauer würde es für Arbeitsplätze gefährlich, wenn sich die Politik hier einmische.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro ausgesprochen. Gleichzeitig übte er Kritik an der Mindestlohnkommission.

Der DEHOGA Bayern sowie die Gewerkschaft NGG konnten sich in München nicht auf einen neuen Entgelttarifvertrag für Bayerns Hotellerie und Gastronomie einigen. Die Gewerkschaft NGG brach die Gespräche am Montag ab. Nun plane man Aktionen bis hin zum Warnstreik. Die Arbeitgeber hatten die NGG-Forderungen als unrealistisch zurückgewiesen.

Die Europäische Kommission hat heute Booking Holdings, die Muttergesellschaft von Booking.com, als Gatekeeper-Plattform im Sinne des Digital Markets Act benannt. Booking.com hat nun sechs Monate Zeit, um alle Gebote und Verbote als Gatekeeper zu erfüllen.

Der DEHOGA Bundesverband macht noch einmal auf die Frist für die Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen (Überbrückungs-, November- und Dezemberhilfen) aufmerksam: Diese können nach der letztmaligen Fristverlängerung vom März noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden.

Mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni starten die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zusammengeschlossenen Verbände einen gemeinsamen Wahlaufruf mit Reformvorschlägen.