Trotz der Lockerungen ist die Situation im sächsischen Gastgewerbe nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbandes kritisch. «Es gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer, aber es braucht Zeit, bis die Gäste zurückkommen. Vor allem in den Großstädten fehlen noch die Touristen», sagte der Hauptgeschäftsführer Axel Klein am Mittwoch. Auch eines der berühmtesten Lokale in Leipzig, Auerbachs Keller, öffnet nun wieder.
«Ich gehe jetzt ins fünfte Jahr und fast die Hälfte der Zeit hatten wir geschlossen», sagte der Geschäftsführer René Stoffregen. Er hatte zu Jahresbeginn aus eigenen Stücken das Lokal geschlossen. «Die Personalkosten waren um ein Vielfaches höher als die Einnahmen», erklärte Stoffregen. Schließlich beschäftige er alleine 36 Köche in dem großen Traditionslokal mit 600 Plätzen. Jetzt dürfen Restaurants wieder länger öffnen. Und von 4. März an ist auch die 3G-Regel (genesen, geimpft oder getestet) geplant.