Mehr Lohn im Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt

| Politik Politik

Die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt erhalten künftig deutlich mehr Geld. Man habe sich mit dem Dehoga auf einen entsprechenden Tarifvertrag geeinigt, teilte die Gewerkschaft Nahrungs-Genuss-Gaststätten mit. Der Dehoga bestätigte den Abschluss. 

Demnach sollen die Löhne für Fachkräfte bis März 2026 in drei Stufen um insgesamt 16 Prozent steigen. Damit steigt das monatliche Entgelt für Fachkräfte über den Zeitraum um insgesamt 407 Euro auf 2.962 Euro in der Endstufe. Die NGG hatte ursprünglich ein Einstiegsgehalt für Fachkräfte von 3.000 Euro gefordert. Die Vergütungen für Auszubildende soll sich in zwei Stufen um durchschnittlich 10 Prozent erhöhen.

Im Hotel- und Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt arbeiten nach Angaben der Gewerkschaft knapp 24.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Dazu kämen noch rund 16.500 geringfügig Beschäftigte. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Frist für die Abgabe der Schlussabrechnungen für die Corona-Wirtschaftshilfen nähert sich ihrem Ende. Bis zum 30. September 2024 müssen die Abrechnungen eingegangen sein – sonst kann es teuer werden.

Wenn es nach dem Willen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil geht, könnte der Mindestlohn in Deutschland 2026 auf rund 15 Euro steigen. Der DEHOGA kritisiert den Vorstoß scharf.  

Krankschreiben lassen per Telefon, das sollte auch Bürokratie sparen. Doch der Krankenstand steigt - was die Regierung nach Ansicht des Finanzministers zum Handeln zwingt. Doch die Ärzte widersprechen.

Der Streit über die künftige gesetzliche Lohnuntergrenze wird heftiger. Arbeitgeberverbände gehen den Arbeitsminister scharf an - und beschäftigen sich auch mit einer anderen Frage.

Die Gemeinschaftsgastronomen und Caterer in Deutschland stehen vor immensen Herausforderungen. Beim „Parlamentarischen Abend der Gemeinschaftsverpflegung“ diskutierten Vertreter der Branche mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

Der Austausch von Reisewirtschaft und Politik steht im Mittelpunkt des 3. Hauptstadtkongresses des Deutschen Reiseverbands. Thematisch geht es unter anderem um Wirtschafts- und Tourismuspolitik, die Novellierung der Pauschalreiserichtlinie und geopolitische Herausforderungen.

Für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland soll der Mindestlohn in den kommenden zwei Jahren auf bis zu 15 Euro steigen. Das erwartet Bundesarbeitsminister Hubertus Heil als zwingende Konsequenz aus einem neuen EU-Gesetz.

Am Donnerstag verhandelt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erneut mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) über die Gehälter der rund 120.000 Beschäftigten bei McDonalds, Burger King, Nordsee, Vapiano und Co.

Eine repräsentative Umfrage unter 2.500 Männern und Frauen im Auftrag der Bertelsmann Stiftung bestätigt, was der DEHOGA Bayern schon lange fordert: Arbeitnehmer wünschen sich mehr Flexibilität.

Wegen Corona und Energie-Krise war die Mehrwertsteuer in der Gastronomie gesenkt worden. Seit diesem Jahr gilt wieder der alte Steuersatz. Die Branche sieht sich dadurch unter Druck gesetzt.