Mehr Lohn im Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt

| Politik Politik

Die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt erhalten künftig deutlich mehr Geld. Man habe sich mit dem Dehoga auf einen entsprechenden Tarifvertrag geeinigt, teilte die Gewerkschaft Nahrungs-Genuss-Gaststätten mit. Der Dehoga bestätigte den Abschluss. 

Demnach sollen die Löhne für Fachkräfte bis März 2026 in drei Stufen um insgesamt 16 Prozent steigen. Damit steigt das monatliche Entgelt für Fachkräfte über den Zeitraum um insgesamt 407 Euro auf 2.962 Euro in der Endstufe. Die NGG hatte ursprünglich ein Einstiegsgehalt für Fachkräfte von 3.000 Euro gefordert. Die Vergütungen für Auszubildende soll sich in zwei Stufen um durchschnittlich 10 Prozent erhöhen.

Im Hotel- und Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt arbeiten nach Angaben der Gewerkschaft knapp 24.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Dazu kämen noch rund 16.500 geringfügig Beschäftigte. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz werden auch Gastronomen und Hoteliers dazu verpflichtet, Anforderungen einzuhalten, wenn ihre Produkte oder Dienstleistungen in den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen. Darunter können auch Tisch- und Hotelreservierungen fallen.

Ihre harte Gangart gegen Cannabis-Konsum hat die Staatsregierung immer wieder betont. Strengere Regeln gelten im Freistaat aber erst jetzt - unter anderem auf Volksfesten und in Gaststätten.

Das Segment Alkoholfreier Wein ist zurzeit das Einzige, das weltweit ansteigt. Gleichzeitig gibt es in der Weinverordnung einige Regelungen, die die Vermarktung alkoholfreier Weine von Weingütern mit Trauben aus der Region erschweren.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG haben sich auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. Dem Abschluss waren lange Verhandlungen vorausgegangen. Die Gewerkschaft dachte sogar über Warnstreiks nach und wurde dafür von Dorint-Boss Iserlohe scharf kritisiert.

Der Essenslieferant Delivery Hero mit Hauptsitz in Berlin steht schon länger im Fokus der EU-Wettbewerbshüter. Nun leitet Brüssel den nächsten Schritt ein. Eine Strafe von mehr als 400 Millionen ist möglich.

Der DEHOGA und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten haben sich in der Tarifrunde 2024 auf einen Tarifabschluss für die Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie geeinigt.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie gerieten viele Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Der Bund unterstützte sie mit milliardenschweren Hilfspaketen. Viele Rückforderungen landen jetzt vor Gericht. Es geht um Milliarden.

Hotels und Restaurants klagen teilweise über schlechte Umsätze. Jetzt fordert die NGG in Baden-Württemberg 15 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber reagieren mit Unverständnis.

Der Landtag beschließt eine Fülle von Verboten beim Konsum von Cannabis im Freistaat. Kritiker sehen in dem neuen Gesetz Hysterie und fordern ein Ende des Kulturkampfs. Die Wiesn-Wirte zeigen sich zufrieden.

Das Bundeskabinett verschärft das Luftsicherheitsgesetz, um radikale Klimaschützer und andere Störer von gefährlichen Aktionen auf Flughäfen abzuhalten. Stimmt der Bundestag zu, sind künftig auch Freiheitsstrafen möglich.