Bei der letzten Phocuswright-Konferenz kamen nicht nur die neue Hotelbuchungsfunktion für den Google Assistant und die Generation Z zur Sprache, sondern auch die KI-Bestrebungen von Booking Holdings. Wie CEO Glenn Fogel laut Travel Weekly mitteilte, plant das Unternehmen die Nutzung seiner enormen Menge an Kundendaten, um einen persönlicheren Service zu ermöglichen. So will die Booking-com-Mutter die Such- und Sortierfunktionen überarbeiten, um relevantere und individuellere Ergebnisse zu liefern.
Sie hätten 142 Millionen Fotos, erklärte der Chef. Um heraufzufinden, wie man das, was man in der Vergangenheit gemocht habe, mit dem verbinde, was man in der Zukunft machen möchte, komme visuelle KI zum Einsatz. Das Ziel sei ein „ganzheitliches Supersystem“, das die Kundendaten, die KI-Fähigkeiten und die weiteren Ressourcen von Booking Holdings nutzt. Der größte Vorteil sei dabei die eigene Größe, wie Fogel anmerkte: „Ein wichtiger Aspekt bei der Nutzung von KI ist, dass man viele Daten benötigt, um damit zu spielen.“ Sie seien der größte Akteur am Markt, also hätten sie auch mehr Daten. Zudem bräuchte man auch weiteres Kapital, um Datenwissenschaftler und KI-Experten einzustellen. Er glaube daher, dass sie in diesem Bereich einen Vorteil hätten, so Fogel. Sie müssten nur schneller sein als andere.