Instagram und WhatsApp bekommen Namenszusatz «von Facebook»

| Technologie Technologie

Die Facebook-Apps Instagram und WhatsApp bekommen einen Namenszusatz, der ihre Zugehörigkeit zum Konzern deutlich macht. Sie sollen künftig «Instagram von Facebook» und «WhatsApp von Facebook» heißen, wie ein Sprecher des Online-Netzwerks der Nachrichtenwebsite «The Information» am Wochenende bestätigte. Der Schritt hätte keine Auswirkung auf die Funktionsweise der Apps, wäre aber ein politisches Signal.

Kritiker fordern die Zerschlagung des Online-Netzwerks, und eine der angesprochenen Varianten dabei ist die Abspaltung von Instagram und WhatsApp. Zudem prüfen amerikanische Wettbewerbshüter nach Informationen des «Wall Street Journal», ob Facebook seinerzeit die beiden Start-ups gekauft hatte, um Rivalen auszuschalten. Eine Zerschlagung von Facebook wurde bereits auch zum Thema für die US-Präsidentenwahl 2020: Unter anderem die demokratische Anwärterin Elizabeth Warren hat sich die Abspaltung von Instagram und WhatsApp auf die Fahnen geschrieben.

Facebook hatte die Foto-Plattform Instagram 2012 für etwa eine Milliarde Dollar übernommen und den Chatdienst WhatsApp gut zwei Jahre später für rund 22 Milliarden Dollar. Beide agierten zunächst weitgehend eigenständig unter dem Dach des Konzerns, zuletzt nahm Facebook-Chef Mark Zuckerberg sie jedoch verstärkt unter seine Kontrolle. Die Gründer von Instagram und WhatsApp haben Facebook inzwischen verlassen.

Zuckerberg kündigte auch an, WhatsApp sowie den zweiten Facebook-Chatdienst Messenger und die entsprechende Funktion von Instagram auf eine gemeinsame technische Plattform zu bringen. Auch das würde eine mögliche Abspaltung erschweren. Die Details des Umbaus sind noch unklar, aber es zeichnet sich ab, dass der Grundpfeiler eine strikte Komplett-Verschlüsselung der Inhalte werden soll, wie sie bei WhatsApp üblich ist.

«The Information» hatte bereits zuvor unter Berufung auf interne Firmenunterlagen vom vergangenen Herbst berichtet, dass Nutzer des Online-Netzwerks verstärkt Inhalte bei Instagram und WhatsApp teilen - was Sorgen um einen Bedeutungsverlust der Haupt-App von Facebook geschürt habe. Ein Hinweis auf die Namens-Ergänzung «von Facebook» für die beiden Dienste war von einer Software-Entwicklerin bereits im März im Programmcode entdeckt worden. Zu einem ähnlichen Zusatz greift Facebook bereits auch bei seiner Plattform Workplace für die Kommunikation am Arbeitsplatz.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Salto erweitert sein Portfolio mit dem Glas XS Wandleser. Er bietet smarte Zutrittskontrolle mit faszinierendem Design, hochmoderner Technologie und einer einzigartigen Kombination aus Eleganz und Sicherheit.

Sommerzeit ist Reisezeit. Und viele möchten auf Social Media zeigen, wie schön der Urlaub ist. Immer öfter kommen dafür auch Drohnen zum Einsatz. Doch nicht überall sind diese eine gern gesehene Urlaubsbegleitung. Worauf man achten sollte.

2023 war das Jahr der generativen Künstlichen Intelligenz (GenAI). Künstliche Intelligenz hat eine neue Evolutionsstufe erreicht: KI ist generativ geworden, sie kann etwas generieren, erschaffen: Text, Computercode, Musik oder hyperrealistische Bilder und Videos, die mit wenigen Prompts erzeugt werden können. ChatGPT ist nur eines von vielen Tools, die generative KI nutzen und einen regelrechten Hype auslösten. Generative KI, das ist ein Paradigmenwechsel, das nächste große Ding. GenAI wird vermutlich das Produktivitätspotenzial in allen Branchen, einschließlich der Hotellerie, dramatisch steigern.

Cloud Computing treibt die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft. 6 von 10 Unternehmen, die Cloud Computing nutzen oder dies zumindest diskutieren, wollen so ihre internen Prozesse digitalisieren.

Pressemitteilung

DerbySoft, Spezialisten für hochleistungsfähige Vertriebsdienste, haben eine neue Partnerschaft mit IDeaS, einem Unternehmen der SAS-Gruppe und Anbieter von Software und Dienstleistungen für das Ertragsmanagement im Gastgewerbe, bekannt gegeben. Diese Partnerschaft bietet strategisch operative und umsatzsteigernde Vorteile für Hotels aller Art.

Anzeige

Kasse und Zahlung gehören in der Gastronomie zusammen – werden jedoch meist über getrennte Systeme abgewickelt. Dies führt häufig zu umständlichen Prozessen und Intransparenz. Das Bremer Unternehmen gastronovi schafft hier nun ab dem 1. Juli mit einer eigenen, vollintegrierten Zahlungslösung Abhilfe: Mit gastronovi Pay.

Verfügen Gastronomen, Hoteliers oder Händler über ein iPhone, können sie künftig per App kassieren. Ein Bezahlterminal wird nicht benötigt. Der US-Konzern Apple hat den Bezahldienst „Tap to Pay“ nun auch in Deutschland eingeführt, der zum Beispiel über den Kassenanbieter Gastronovi schon verfügbar ist.

Duetto, ein Anbieter von Revenue-Management-Software für Hotels aus San Francisco, ist von dem Private-Equity-Unternehmen GrowthCurve Capital übernommen worden. Details zu der Transaktion wurden nicht bekannt.

In vielen Hotels erhalten Gäste Schlüsselkarten, um die Zimmer zu öffnen. Google ermöglicht jetzt die Integration der Zimmerkarten in das Google Wallet auf dem Smartphone oder der Smartwatch. Bei Apple gibt es diese Funktion, die sich in der Hotellerie bislang nicht flächendeckend durchgesetzt hat, schon länger.

Pressemitteilung

IDeaS, ein Unternehmen von SAS und Anbieter von Revenue-Management-Software und -Dienstleistungen für die Hotellerie, gab bekannt, dass es sich mit der Oracle Hospitality Integration Platform integriert hat. Die Partnerschaft verbindet nahtlos RMS-Lösungen, einschließlich IDeaS G3 RMS, mit der Oracle OPERA Cloud-Plattform, die sowohl über OHIP als auch den Oracle Cloud Marketplace zugänglich ist.