Lightspeed übernimmt deutschen Kassenanbieter Gastrofix

| Technologie Technologie

Der Kassen- und Software-Hersteller Lightspeed POS Inc. aus Kanada übernimmt den deutschen Anbieter Gastrofix. Lightspeed zählt fast 57.000 Einzelhandels- und Restaurantbetriebe zu seinen Kunden und wird mit der Übernahme zu einem der führenden Kassenanbieter für die Gastronomie in Europa. In zwei Finanzierungsrungen hatte Gastrofix in den letzten Jahren 19 Millionen Euro eingenommen. Der Kaufpreis, der nicht genannt wurde, dürfte deutlich darüber liegen.

Durch die Übernahme von Gastrofix bringt Lightspeed zwei Teams zusammen, um europäische Restaurantbetreiber und Händler beim Wechsel in die Cloud zu unterstützen. Das kanadische Unternehmen festigt mit den 8.000 Gastrofix-Kunden seine Präsenz in Europa unter anderem in Deutschland, Österreich und Norwegen. Gleichzeitig wird europäischen Unternehmen der Zugang zu einer Reihe von cloudbasierten Lightspeed-Diensten ermöglicht.

“Durch die Aufnahme von Gastrofix in unser Team wird die Marktführerschaft von Lightspeed bei cloudbasierten POS-Technologien weiter gefestigt und unsere starke Präsenz bei KMUs auf der ganzen Welt erweitert“, sagt Dax Dasilva, Gründer und CEO von Lightspeed. „Wir sind stolz, Gastrofix mit seinem talentierten Team an Bord zu holen. Zusammen mit unseren cloudbasierten Angeboten ergeben sich im sich schnell wandelnden Marktumfeld neue Wachstumsmöglichkeiten für das Gastgewerbe. Lightspeed wird hierzu weitere Investitionen tätigen, um komplexe KMUs durch Spitzentechnologie im Markt voran zu bringen.”

 “Das gemeinsame Ziel von Gastrofix und Lightspeed, die Gastronomie mit vielseitigen und effizienten, cloudbasierten Lösungen zu digitalisieren, macht diese Paarung einfach perfekt“, erklärt Reinhard Martens, Co-Founder und CEO von Gastrofix. “Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, mit den gemeinsamen Ressourcen neue Kunden in ganz Europa zu erreichen.

Mit den zusätzlichen Büros in Berlin und Hamburg umfasst die Präsenz von Lightspeed jetzt neun europäische Standorte, darunter Amsterdam, Gent, London, Genf, Lausanne, Zürich und Paris.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gesetz über digitale Märkte soll die Marktmacht von Digital-Riesen wie Google, Facebook und Amazon beschränken. Berichten zufolge führte die Umsetzung jedoch zu einem massiven Rückgang des Traffics über die Google Hotel Ads.

Googles KI-Chatbot Gemini kann jetzt mit anderen Apps und Diensten von Google wie dem Kartendienst Maps, YouTube, dem Cloud-Speicher Google Drive oder Gmail verknüpft werden. So soll der Chatbot etwa besser bei der Planung von Reisen unterstützen.

Mews, ein führender Anbieter von Hoteltechnologie, hat die Übernahme von HS3 Hotelsoftware, einem in Deutschland gegründeten PMS-System, verkündet. Nach der neuesten Finanzierung in Höhe von 110 Millionen US-Dollar beschleunigt Mews sein Wachstum durch die Expansion in Schlüsselmärkten, auch durch solche Zukäufe.

Der finnische Lieferdienst Wolt öffnet in Wien seine Plattform und erweitert sein Angebot um die neue Dienstleistung Wolt Drive. Damit stellt das Unternehmen seine Logistik ab sofort auch anderen Unternehmen zur Verfügung.

Nutzer können dem Chatbot Gemini den Zugriff auf andere Dienste des Internetkonzerns erlauben - etwa auf das Gmail-Postfach. Was das bringen soll? Google erklärt das anhand der Planung einer Reise.

Gestern erhielten einige Empfänger eine E-Mail von einer HSMA-Mailadresse mit ungewöhnlichem Inhalt. Der Verband bat anschließend darum, die Mail zu ignorieren und NICHT auf den enthaltenen Link zu klicken. Bei dieser Mail handele es sich um Spam.

foodservice Digital Restaurant Day - Gastro 4.0, smarte Lösungen, clevere Moves. Beim foodservice Digital Restaurant Day treffen sich Fach- und Führungskräfte aus der Gastronomie, die sich u.a mit Digitalisierung, Technologien, IT oder Online Marketing befassen. 

Guestline, die führende Technologieplattform für das Gastgewerbe, ist für ihr Produkt „GuestPay“ bei den Merchant Payment Ecosystem Awards als „innovativste Zahlungslösung“ ausgezeichnet worden.

Sicherheitsforscher haben eine Phishing-Kampagne entdeckt, die sich offenbar gezielt an deutsche Metro-Kunden richtet. Demnach verbreiten die Angreifer gefälschte Rechnungsdokumente über Phishing-E-Mails an deutsche Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Statt einer echten Rechnung erhalten die Empfänger jedoch eine Schadsoftware.

Pressemitteilung

Eine der technologisch fortschrittlichsten Hotelmarken der Welt sagt, wie ihre jüngste Innovation dazu beigetragen hat, die Zahl der Gäste, die einer vollständig digitalen Guest Journey folgen, von 8 auf 80 Prozent zu erhöhen - eine Steigerung von 900 Prozent.