Im analogen Leben zahlen viele Menschen in Deutschland weiterhin mit Bargeld. Trotzdem nimmt sein Einsatz ab, denn immer mehr Produkte und Dienstleistungen werden im Internet gekauft. Die Bezahlung erfolgt überwiegend auf dem elektronischen Weg. Neben Paypal gehören die Kredit- und Debitkarten zu den beliebtesten Zahlungsmitteln.
Zweitbeliebtestes Zahlungsinstrument
Laut Bundesbank zahlen 22 Prozent der Onlinekunden ihre Interneteinkäufe mit einer Plastikkarte. Nur Paypal kommt auf einen höheren Anteil. Ein Grund ist die einfache Funktionsweise. Kreditkartennummer, das Gültigkeitsdatum und die dreistellige Prüfnummer auf der Rückseite reichen aus. Gebühren entstehen dem Käufer seit 2018 nicht mehr. Diese Praxis ist jedoch nicht besonders sicher, weshalb seit einigen Jahren eine Zwei-Faktor-Authentifizierung erfolgt.
Die Banken nutzen dafür das Verfahren 3D-Secure. Dabei wird die Eingabe der erwähnten Daten um ein weiteres Merkmal erweitert. Die meisten Banken senden eine Nachricht mit einem Code an das Smartphone. Der Vorteil ist, dass bei einem Verlust der Kreditkarte kein Missbrauch möglich ist. Das 3D-Secure-Merkmal kennt nur der rechtmäßige Kartenbesitzer. Damit konnte eine wesentliche Sicherheitslücke geschlossen werden.
Im Online Casino mit der Kreditkarte bezahlen
Eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen im Internet ist das Spiel in einem Online Casino. Wer um die Jackpots mitspielen möchte, muss vorher Geld auf das Spielkonto überweisen. Ein beliebtes Zahlungsmittel ist auch hier die Kreditkarte. Ein Vorteil ist die schnelle Abwicklung, sodass das Guthaben schnell zur Verfügung steht. Auf automatenspiele.org gibt es weitere Infos und Tipps zu diesem Thema.
Unterschieden wird zwischen zwei Kartentypen. Bei einer echten Kreditkarte gewährt die Bank einen Kredit, der zu einem späteren Termin abgebucht wird. Eine Zahlung mit der Debitkarte wird dagegen sofort vom Konto abgebucht. Nicht jeder Anbieter im Internet erlaubt die Zahlung mit jeder Kreditkarte. Dies gilt auch für Online Casinos. Die größte Akzeptanz haben in Deutschland weiterhin Visa und Mastercard, während American Express zuletzt deutlich aufgeholt hat. Bei der Wahl der Kreditkarte ist es also sinnvoll, zu prüfen, ob das gewünschte Plastikgeld von den bevorzugten Händlern auch akzeptiert wird.
So bleibt die Kreditkartenzahlung online sicher
Damit Zahlungen über das Internet sicher sind, sollte auf dem Computer immer ein aktuelles Antivirenprogramm installiert sein. Dazu zählt auch, dass die Updates auf dem neusten Stand sind. Es ist ein Irrglaube, dass von Cyberangriffen nur große Unternehmen betroffen sind. Vermehrt sind kleine Firmen und Privatpersonen Ziel von Angriffen aus dem Internet. Der Geldtransfer sollte nur über eine sichere, verschlüsselte Internetverbindung erfolgen. Sie ist durch ein „https://“ oder ein Schloss am Beginn der Adresszeile zu erkennen.
Bei der Suche nach seriösen Onlineshops helfen Gütesiegel. Wichtig ist, dass die abgebildeten Siegel mit der vergebenden Stelle verlinkt sind. Ferner müssen die Kontoauszüge regelmäßig geprüft werden. Unberechtigte Abbuchungen können über die ausgebende Bank rückgängig gemacht werden. Die Fristen betragen jedoch nur wenige Wochen. Mit den Kreditkartendaten kommt ein Händler an weitere sensible Daten, etwa die Adresse und das Geburtsdatum des Inhabers. Wer dies nicht wünscht, sollte eine andere Zahlungsmethode wählen. Wenn ein Restaurant bei der Reservierung die Hinterlegung der Kreditkartendaten verlangt, bleibt in diesem Fall nur, ein anderes Lokal zu suchen.
Paysafecard: Bezahlen im Internet, ohne Spuren zu hinterlassen
Dass Bargeldzahlungen immer noch sehr beliebt sind, hat einen entscheidenden Grund: Der Geldfluss erfolgt anonym, was einige Vorteile hat. Der Besuch eines Online-Casinos ist nichts, das jeder gern dem Partner erzählt. Eine Bezahlung per Cash ist hier jedoch nicht möglich. Die Paysafecard stellt eine gute Alternative dar. Die Zahlung erfolgt ohne das Hinterlassen einer Konto- oder Kreditkartennummer. Der Vorgang setzt eine ausreichende Deckung voraus. Für eine hohe Sicherheit sorgt die PIN, die eine missbräuchliche Nutzung verhindert.
Die Paysafecard wird weltweit in mehr als einer halben Million Shops akzeptiert. Sie kann mit Beträgen zwischen zehn und 100 Euro aufgeladen werden und funktioniert praktisch wie eine Prepaid-Kreditkarte. Ein Nachteil ist, dass eine getätigte Zahlung nicht widerrufen werden kann. Wenn die Karte abhandenkommt, ist auch das Guthaben weg. Die PIN ist 16-stellig, was eine höhere Aufmerksamkeit bei der Eingabe erfordert. Ein weiterer Vorteil ist die volle Kostenkontrolle, denn mehr als auf der Paysafecard enthalten ist, kann der Besitzer nicht ausgeben.
Fazit
Eine Kreditkarte ist ein einfach zu nutzendes Zahlungsmittel beim Einkauf oder der Nutzung von Dienstleistungen im Internet. Wer einige Regeln beachtet, kann mit dem Plastikgeld bequem und sicher bezahlen.