Roboter in Küche - Zwölf Millionen Euro für Goodbytz

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Die Gründer des Hamburger Start-ups Goodbytz sind davon überzeugt, dass ein Roboter eine mögliche Antwort auf den Personalmangel in der Gastronomie sein könnte. Ihr Konzept umfasst einen Küchenhelfer, der kocht, Geschirr spült und Gerichte anrichtet. Mit einer Investition von zwölf Millionen Euro beabsichtigen die drei Gründer Kevin Deutmarg, Philipp von Stürmer und Hendrik Susemihl, ihr Unternehmen nun auszubauen.

Um dies zu realisieren, haben sie erfolgreich neue Investoren gewonnen. Zu den Geldgebern gehören die Block-Gruppe, insbesondere für ihre Restaurantkette Block House bekannt, sowie der Hamburger Risikokapitalgeber Oyster Bay, der bereits seit der Gründung vor zwei Jahren am Start-up Goodbytz beteiligt ist.
 

Das Ziel des Start-ups ist es, bis 2025 insgesamt 100 Küchenroboter herzustellen. In den nächsten Monaten würden wir noch in begrenzten Stückzahlen ausliefern, aber mit dieser Investition wollen sie die Produktion erheblich ausweiten, erklärte Mitgründer Susemihl gegenüber dem Handelsblatt. Die Mitarbeiterzahl soll in den nächsten Monaten von 35 auf 60 erhöht werden.

Alle drei Gründer haben Mechatronik und Robotik an der Technischen Universität Hamburg studiert und haben sich dort kennengelernt und später zusammen gearbeitet. Die Idee für den Küchenroboter kam Gründer Susemihl, als viele Restaurants aufgrund der Coronapandemie geschlossen waren.

Das menschliche Personal wird lediglich benötigt, um den Roboter zu bedienen. Menschen füllen die Kühlschränke mit vorbereiteten Zutaten, die von den Roboterarmen gegriffen, gewogen und zubereitet werden. Die Roboter setzen Pfannen auf den Herd und füllen Schüsseln, wenn das Gericht fertig ist. Der Küchenroboter soll hauptsächlich in Großküchen eingesetzt werden, wie beispielsweise in Flughäfen oder Betriebskantinen. In Zeiten großer Nachfrage steuert ein Algorithmus den Roboter so, dass die Kochflächen optimal genutzt werden. 


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