Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Name, Adresse, Ausweisnummer – das gehört beim Check-in in Spanien zur Routine. Ein neues Regierungsdekret sorgt nun jedoch für Unruhe, da es die Erfassung persönlicher Daten von Touristen erheblich ausweiten soll.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Anlässlich des hinduistischen Holi-Festes wollten die Flugbegleiter einer indischen SpiceJet-Maschine die Gäste mit einer Tanzdarbietung erfreuen. Einer der Piloten machte Fotos von dem Spektakel. Jetzt macht die Cockpit-Besatzung allerdings erst mal gar nichts mehr. Tanzeinlagen und Fotos davon sind nicht erlaubt. Die indische Billig-Airline hat die Piloten wegen des Verstoßes gegen die Sicherheitsregeln vom Dienst entbunden.

Das ist mal ein Jobangebot: Eine Agentur sucht einen Tester, der ein Jahr lang, mit Begleitperson, Luxus-Destinationen auf der ganzen Welt ausprobieren soll. Es geht um schnelle Autos, Yachten, Luxushotels, Sternerestaurants und Privatinseln. In 65 Worten müssen die Bewerber darlegen, warum sie die besten Kandidaten für die Testerreise im Wert von einer Million Dollar sind. Die Frist läuft bis 30. April, die Reise startet im Sommer 2014.

Die Amerikaner verreisen nicht gerne? Weit gefehlt, sie reisen nur am liebsten im eigenen Land. Kein Wunder also, dass beim Passagieraufkommen gleich vier der zehn größten Flughäfen der Welt in den Vereinigten Staaten liegen. Auf Platz eins schaffte es Atlanta mit rund 95 Millionen Passagieren. Silber schnappte sich Peking mit 82 Millionen, Bronze ging an London mit noch 70 Millionen. Frankfurt schaffte es leider nicht in die Top-10.

Die japanische Airline Skymark hat sich neue Uniformen für ihre Flugbegleiterinnen ausgedacht. Bei den Damen, die sie tragen sollen, stoßen sie allerdings auf wenig Gegenliebe. Sie befürchten, dass es durch die wirklich knappen Kleider zu sexuellen Belästigungen an Bord kommen könnte. Passagiere könnten sie anstarren oder mit Handys unter die Kleider fotografieren, so besorgte Einträge der Flugbegleiterinnen auf der Gewerkschafts-Website. Airline-Boss Nishikubo versicherte hingegen, dass die Uniform niemandem aufgezwungen werde.

Lange galt die „Concorde“ als die „Königin der Lüfte“. Doch nachdem das Flugzeug 2003 eingemottet worden war, waren für viele die Tage des Überschallfluges schon gezählt. Nun macht sich ein amerikanisches Start-Up-Unternehmen daran, den einst so stolzen Flieger zu beerben. Die von ehemaligen Airbus- und Golfstream-Mitarbeitern gegründete Firma plant eine Maschine, die es in nur drei Stunden von London nach New York schaffen soll. Einziger Haken daran: Es fehlen noch immer die Investoren.

Geht es nach dem EU-Ministerrat, könnte es demnächst zu einer drastischen Änderung bei Flugverspätungen kommen. Laut Entwurf eines gemeinsamen Standpunkts müssten die Airlines dann auf Flügen bis 3.500 Kilometern erst ab fünf Stunden Verspätung eine Entschädigung zahlen. Bei Flügen bis 6.000 Kilometern wären neun Stunden noch im Rahmen, bei längeren Distanzen dürfte sich der Flieger um zwölf Stunden verspäten. Nach derzeitigem Recht haben Passagiere bereits nach drei Stunden einen Anspruch.

Das Verschwinden der Malaysia Airlines-Boeing bleibt weiterhin rätselhaft. Wie Radaraufzeichnungen nahelegen, soll die Maschine vor ihrem Verschwinden umgekehrt sein, so die Ermittler am Sonntag. Auch die verdächtigen Personen, die mit gestohlenen Pässen an Bord gekommen waren, stehen nach wie vor im Fokus der Ermittlungen. Die Suche nach den Absturzspuren gestaltet sich schwierig, das in Frage kommende Gebiet hat eine Größe von rund 10.000 Quadratkilometern.

Beim Thema Nachtflugverbot zeigt sich BER-Chef Mehdorn unnachgiebig. Eine Ausweitung des nächtlichen Flugverbots halte er für nicht erforderlich, so der Manager im Bild-Interview. Sollte es dennoch dazu kommen, dann hätte man diesen Flughafen gar nicht bauen müssen. Die Einwände der Anwohner wischte er lapidar beiseite: Schließlich würde jedes Gespräch in einem Büro mehr Lärm verursachen, als die Landung eines Flugzeugs im Hausinneren in der Flughafenumgebung. Vielleicht ist das aber auch eher ein Zeichen für Mehdorns Stil bei Mitarbeitergesprächen.