Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Allein reisen und Solo-Restaurantbesuche gewinnen unter Deutschen zunehmend an Beliebtheit. Das will die Reisesuchmaschine KAYAK in Kooperation mit der Restaurant-Buchungsplattform OpenTable herausgefunden haben.

Der Travel Industry Club ehrt Klaus Laepple mit dem „Lifetime Award 2014“. Sein ehrenamtliches Engagement für die Branche suche seinesgleichen, begründete Präsident Dirk Bremer die Auszeichnung. Ihm sei maßgeblich zu verdanken, dass die Tourismuswirtschaft heute in der Politik als volkswirtschaftlich relevante Größe wahrgenommen werde. Der 74-Jährige war viele Jahre Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV) sowie des Bundesverbandes der Tourismuswirtschaft (BTW). Dem Verwaltungsrat der DZT steht er noch heute als Präsident vor.

Der Hauptstadtflughafen ist doch immer eine Nachricht wert. Diesmal war es die neue Chefplanerin Regina Töpfer, die für die Schlagzeile sorgte. Die 46-Jährige war im Herbst eingestellt worden, um den BER zu Ende zu bauen. Doch durch die Probezeit schaffte sie es leider nicht. Ihr Vertrag wurde nicht verlängert, wie die Frankfurter Allgemeine berichtete. Wie aus Branchenkreisen zu hören war, habe sie die hohen Erwartungen von Hartmut Mehdorn nicht erfüllen können.

Endlich ist es amtlich – Carsten Spohr ist neuer Vorstandsvorsitzender der Lufthansa. Amtsantritt ist am 1. Mai, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der ehemalige Pilot und bisherige Vorstand der Passagiersparte folgt auf Christoph Franz und muss die Lufthansa nun durch ihren harten Sparkurs lenken.

Beim Thema Sicherheit scheint es bei der Deutschen Bahn Nachholbedarf zu geben. 91 Prozent der Mitarbeiter gaben an, dass sie beim Kundenkontakt bereits in eine heikle Situation gekommen seien, so eine Umfrage der Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG). Fast jeder Zweite habe große Angst davor, bedroht zu werden. Wie die Analyse ergab, gehe es dabei nicht in erster Linie um die üblichen Verdächtigen wie zum Beispiel Fußballfans, es seien die normalen Fahrgäste und die Schwarzfahrer, die das größte Aggressionspotential aufweisen würden.

Eigentlich sollte es nur ein kurzer Flug vom Flughafen Köln/Bonn nach Zürich werden, doch zwölf Passagiere einer Germanwings-Maschine wurden leider auf dem Flugfeld vergessen. Da das ursprüngliche Flugzeug defekt war, hatten es alle Passagiere verlassen müssen. Auf dem Weg zur Ersatzmaschine kam es dann zur Panne. Schuld war offenbar der Busfahrer, der das Zeichen zur Abfahrt nicht mitbekommen habe, so Germanwings-Sprecher Heinz Joachim Schöttes. Zudem habe der Fahrer des ersten Shuttles fälschlicherweise das „Boarding Completed“-Schild dabei gehabt.

Der Lufthansa droht mal wieder der Arbeitskampf. Wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) gestern mitteilte, habe sie ihre Mitglieder zur Urabstimmung aufgerufen. Stein des Anstoßes sind die seit zwei Jahren offenen Gehaltsverhandlungen sowie die gekündigten Vereinbarungen zur Übergangsversorgung älterer Piloten. Das Ergebnis der Abstimmung soll am 21. März veröffentlicht werden. So habe die Lufthansa ausreichend Zeit für eine Kurskorrektur.

Tui streicht die Delfinarien aus dem Programm. Der Reiseveranstalter aus Hannover ist eine Kooperation mit dem Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) eingegangen und wird nun alle dementsprechenden Angebote aus den Katalogen entfernen. Es sei ein großer Erfolg für den Tierschutz und habe sicherlich auch für andere deutsche Reiseveranstalter eine Vorbildfunktion, so WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller.

Trotz des Sommerhochwassers schwappt die Übernachtungswelle so kräftig wie nie zuvor nach Deutschland. Nachdem bereits 2012 erstmals die 400-Millionen-Marke geknackt wurde, deuten die vorläufigen Hochrechnungen des Statistischen Bundesamtes auf eine neue Bestmarke von 412 Millionen Übernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben hin. Das entspricht einem Plus von einem Prozent.