Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Das Jahr 2024 war ein aufregendes Jahr für Reisende aus Deutschland und der Welt. Trotz globaler Herausforderungen und Veränderungen in der Reisebranche haben sich jedoch einige Destinationen als besonders beliebt herausgestellt.

Die deutsche Reisewirtschaft zeigt sich auch für das Reisejahr 2025 zuversichtlich. Der Deutsche Reiseverband prognostiziert ein stabiles Umsatzwachstum. Insbesondere für die Mittelstreckenziele rund um das Mittelmeer erwartet der Verband eine steigende Nachfrage.

Mit seiner Klassifizierung will der Deutsche Tourismusverband (DTV) einen Beitrag zur Qualitätssicherung für Ferienunterkünfte leisten. Alle drei Jahre werden die Kriterien überprüft und gegebenenfalls angepasst. Zum 6. Januar 2025 liegen nun überarbeitete Kriterienkataloge vor.

Usedom bekommt eine neue „Attraktion“. Und was sollte es an den Stränden der Ostsee auch sonst sein, als ein riesiger Strandkorb? Bis zum Beginn der Urlaubssaison am 1. Mai soll das Ungetüm an der Promenade stehen. Gebaut wird der Riesenkorb von der Korbwerk Heringsdorf GmbH. Es soll der größte Strandkorb der Welt werden, so Betriebsleiter Matthias Krüger. Mit vier Meter Höhe und sechs Meter Breite stehen die Chancen nicht schlecht.

Anlässlich des hinduistischen Holi-Festes wollten die Flugbegleiter einer indischen SpiceJet-Maschine die Gäste mit einer Tanzdarbietung erfreuen. Einer der Piloten machte Fotos von dem Spektakel. Jetzt macht die Cockpit-Besatzung allerdings erst mal gar nichts mehr. Tanzeinlagen und Fotos davon sind nicht erlaubt. Die indische Billig-Airline hat die Piloten wegen des Verstoßes gegen die Sicherheitsregeln vom Dienst entbunden.

Das ist mal ein Jobangebot: Eine Agentur sucht einen Tester, der ein Jahr lang, mit Begleitperson, Luxus-Destinationen auf der ganzen Welt ausprobieren soll. Es geht um schnelle Autos, Yachten, Luxushotels, Sternerestaurants und Privatinseln. In 65 Worten müssen die Bewerber darlegen, warum sie die besten Kandidaten für die Testerreise im Wert von einer Million Dollar sind. Die Frist läuft bis 30. April, die Reise startet im Sommer 2014.

Die Amerikaner verreisen nicht gerne? Weit gefehlt, sie reisen nur am liebsten im eigenen Land. Kein Wunder also, dass beim Passagieraufkommen gleich vier der zehn größten Flughäfen der Welt in den Vereinigten Staaten liegen. Auf Platz eins schaffte es Atlanta mit rund 95 Millionen Passagieren. Silber schnappte sich Peking mit 82 Millionen, Bronze ging an London mit noch 70 Millionen. Frankfurt schaffte es leider nicht in die Top-10.

Die japanische Airline Skymark hat sich neue Uniformen für ihre Flugbegleiterinnen ausgedacht. Bei den Damen, die sie tragen sollen, stoßen sie allerdings auf wenig Gegenliebe. Sie befürchten, dass es durch die wirklich knappen Kleider zu sexuellen Belästigungen an Bord kommen könnte. Passagiere könnten sie anstarren oder mit Handys unter die Kleider fotografieren, so besorgte Einträge der Flugbegleiterinnen auf der Gewerkschafts-Website. Airline-Boss Nishikubo versicherte hingegen, dass die Uniform niemandem aufgezwungen werde.

Lange galt die „Concorde“ als die „Königin der Lüfte“. Doch nachdem das Flugzeug 2003 eingemottet worden war, waren für viele die Tage des Überschallfluges schon gezählt. Nun macht sich ein amerikanisches Start-Up-Unternehmen daran, den einst so stolzen Flieger zu beerben. Die von ehemaligen Airbus- und Golfstream-Mitarbeitern gegründete Firma plant eine Maschine, die es in nur drei Stunden von London nach New York schaffen soll. Einziger Haken daran: Es fehlen noch immer die Investoren.

Geht es nach dem EU-Ministerrat, könnte es demnächst zu einer drastischen Änderung bei Flugverspätungen kommen. Laut Entwurf eines gemeinsamen Standpunkts müssten die Airlines dann auf Flügen bis 3.500 Kilometern erst ab fünf Stunden Verspätung eine Entschädigung zahlen. Bei Flügen bis 6.000 Kilometern wären neun Stunden noch im Rahmen, bei längeren Distanzen dürfte sich der Flieger um zwölf Stunden verspäten. Nach derzeitigem Recht haben Passagiere bereits nach drei Stunden einen Anspruch.

Das Verschwinden der Malaysia Airlines-Boeing bleibt weiterhin rätselhaft. Wie Radaraufzeichnungen nahelegen, soll die Maschine vor ihrem Verschwinden umgekehrt sein, so die Ermittler am Sonntag. Auch die verdächtigen Personen, die mit gestohlenen Pässen an Bord gekommen waren, stehen nach wie vor im Fokus der Ermittlungen. Die Suche nach den Absturzspuren gestaltet sich schwierig, das in Frage kommende Gebiet hat eine Größe von rund 10.000 Quadratkilometern.