Europas Sehenswürdigkeiten im Preisvergleich

| Tourismus Tourismus

Städtereisen boomen weiter. Aber welche Attraktionen muss man auf seinem Trip unbedingt gesehen haben? Ein Ranking von Barcelona-Museum, basierend auf den beliebtesten Suchanfragen von Google, sortiert die Großstädte und deren Wahrzeichen nach Preisen und zeigt, welche Städte am teuersten abschnitten und welche Stadt als der geheime und preisgünstige Sieger hervorgeht.

Der Spitzenreiter

London steigt als Stadt mit den teuersten Sehenswürdigkeiten auf dem ersten Platz ein. Touristen müssen in Großbritanniens Hauptstadt mit rund 150 Euro rechnen, wenn sie die zehn aufgelisteten Attraktionen besichtigen möchten. Das London Eye greift mit 31,50 Euro tief in das Urlaubsportemonnaie, der Tower of London zieht mit 28 Euro nach. Religiöse Bauwerke sind ebenfalls beliebte Touristenziele, doch ohne Eintritt ist ein Besuch in London nicht möglich. Beispielsweise liegt

der Eintrittspreis der königlichen Kirche Westminster Abbey bei 23 Euro während die Saint Paul’s Cathedral den Urlauber 20 Euro kostet. Doch gibt es in dem Vereinigten Königreich auch eine preisgünstige Alternative: Edinburgh, die

Hauptstadt Schottlands. Mit weniger als der Hälfte des Gesamtpreises liegt Edinburgh in dem Ranking von Barcelona-Museum auf dem 14. Platz. Mit Kosten von rund 64 Euro für Sehenswürdigkeiten liegt die Stadt somit im Mittelfeld.

Silber- und Bronzemedaille

Der zweite Platz geht an die Hauptstadt von Schweden, Stockholm. Die Metropole im Norden liegt mit einem Gesamtpreis von 113,95 Euro weit vor den anderen Großstädten Europas. Grund für diese hohe Platzierung ist das ABBA Museum mit knapp 24 Euro Eintrittspreis. Auch das Stockholmer Schloss trägt mit 15 Euro zu dem Gesamtpreis bei.

Bronze geht an die namensgebende Stadt der Website – Barcelona. Mit 112 Euro liegt es nur knappe zwei Euro hinter Stockholm. Ein Grund dafür ist das beliebte Reiseziel Camp Nou. Die Basic Tour, um das Stadion zu erkunden, liegt schon bei 26 Euro pro Person. Der Eintrittspreis des Casa Batlló, einGebäude des berühmten Architekten Antoni Gaudí und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, ist einen Euro günstiger als Camp Nou.

Europas günstige Metropolen – beliebtes Berlin

Bei den günstigeren Optionen sparen Touristen im Vergleich viel Geld bei einem Städtetrip. Auf dem 17. Platz befindet sich Lissabon, die Hauptstadt Portugals. Die teuerste Sehenswürdigkeit ist hier das Oceanário de Lisboa, das größte Indoor-Aquarium Europas. Es kann für „nur“ 19 Euro besichtigt werden. Überraschend: Berlin schafft es auf Platz 21 und ist mit einem Gesamtpreis von 46,50 Euro nur einen Euro teurer als Venedig mit 45,50 Euro. Die meisten Sehenswürdigkeiten der beiden Städte können kostenlos besichtigt werden. Dennoch sorgen der Fernsehturm in Berlin und der Dogenpalast in Venedig für kleine Einbußen im Reisebudget, da beide Attraktionen um die 20 Euro pro Person kosten.

Der Geheimfavorit Als klarer Sieger geht Prag hervor. Die Hauptstadt der Tschechischen Republik bietet für wenig Geld viele Sightseeing-Punkte an. Lediglich zwei der zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten verlangen einen kleinen Preis: Die Prager Burg und das Prager Rathaus. Trotz der Eintrittspreise von 13,50 Euro für die

Burg und 9,70 Euro für das Rathaus ist das Reisebudget nicht weiter betroffen, da für die restlichen acht Attraktionen kein Eintritt fällig wird. Somit können Touristen die Prager Altstadt oder die Karlsbrücke erkunden, ohne dafür in das Reiseportemonnaie zu greifen. Zusammengerechnet kommt Prag damit auf einen Preis von 23,23 Euro. Für das Geld ist der Eintritt in alle zehn Sehenswürdigkeiten möglich und zeitgleich sparen sich, im Vergleich zu London, 120 Euro für die nächste Reise an.

Das gesamte Ranking inklusive Übersicht hier

Zurück

Vielleicht auch interessant

Andere Städte, Länder und Kontinente zu erkunden, ist ein wichtiger Teil im Leben der Deutschen. Doch wie häufig und auf welche Weise treten die Bewohner der verschiedenen Bundesländer ihre Urlaube an?

Der Deutsche Tourismusverband (DTV) hat auf dem Deutschen Tourismustag in Hamburg die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2024 geehrt. Ausgezeichnet wurden vier Projekte, die durch ihre innovativen Ansätze neue Maßstäbe im Deutschlandtourismus setzen. Auch ein Hotel wurde ausgezeichnet.

Chemnitz? Mancher hat sich verwundert die Augen gerieben, als die Jury vor einigen Jahren die Kulturhauptstadt Europas 2025 bekanntgab. Wenn Touristen nach Sachsen kommen, führt es sie nach Dresden, in die Sächsische Schweiz oder ins Erzgebirge. 2025 rückt Chemnitz als Kulturhauptstadt in den Blick. Was gibt es zu entdecken?

Wales erwägt die Einführung einer Übernachtungsabgabe, um die Einnahmen der Tourismusindustrie zu steigern. Doch der Vorschlag, der derzeit im walisischen Parlament diskutiert wird, stößt nicht überall auf Zustimmung.

Mehr als 200.000 Pauschalreisen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Die meisten Kunden haben inzwischen eine Entschädigung erhalten. Doch viele haben noch keinen Antrag gestellt.

Nach der Pleite des Reisekonzerns haben viele Pauschalreisende ihr Geld bereits erstattet bekommen. Für die anderen Gläubiger hat der Insolvenzverwalter schlechte Nachrichten.

alltours befindet sich auf Expansionskurs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen ein Rekordergebnis vor Steuern und Abschreibungen von 99,6 Millionen Euro und konnte damit seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent steigern.

Solo in den Urlaub fahren, das bedeutet: mehr Freiheit, niemand redet in die Reisepläne hinein, Viele sehen darin aber auch positive Effekte für die eigene Persönlichkeit, wie eine Befragung zeigt.

Wandern, baden, Kultur, Sport - der Freistaat ist ein echtes Urlaubsland. Nachdem die Besucherzahlen wegen Corona zwischenzeitlich eingebrochen waren, ist der Trend wieder mehr als eindeutig.

Umweltsorgen sind laut der Simon-Kucher Cruise-Studie ein Hauptgrund für Desinteresse an Kreuzfahrten. Besonders Millenials befürchten negative Auswirkungen auf die Natur. Trotzdem ziehen fast 70 Prozent der Deutschen eine Kreuzfahrt in Betracht.