Fünf-Punkte-Plan: Deutsche Bahn will etwas pünktlicher werden 

| Tourismus Tourismus

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Richard Lutz, sowie seine Kollegen Ronald Pofalla (Infrastruktur), Berthold Huber (Personenverkehr) und Alexander Doll (Finanzen, Güterverkehr und Logistik) haben sich am Donnerstagmorgen in Berlin mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sowie Abgeordneten des Deutschen Bundestages getroffen, um die Lage des Unternehmens zu beraten. Die DB-Spitze präsentierte dabei einen Fünf-Punkte-Plan. Oberstes Ziel: Mehr Pünktlichkeit und Qualität. 

Im Durchschnitt soll sich die sich die Pünktlichkeit des DB-Fernverkehrs im Jahr 2019 um 1,6 Prozentpunkte auf 76,5 Prozent. Vor allem sollen Verspätungen reduziert und Engpässe bei der Fahrzeugverfügbarkeit abgemildert werden. Dazu soll unter anderem die Fernverkehrsflotte weiter ausgebaut und ertüchtigt werden. 

Unter dem Strich wollen Bahn und Bund so viel wie noch nie in das Eisenbahnnetz investiere: 10,7 Milliarden Euro, das sind 1,3 Milliarden Euro mehr als 2018. Zusammen mit den Investitionen in die Digitalisierung sind das 2019 rund 1,1 Milliarden Euro. 22.000 neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden. Vor allem mehr Lokführer, Fahrdienstleister und Instandhalter sollen helfen, die Qualität zu verbessern.

Ob im Zug oder auf den Bahnhöfen - nicht zuletzt mit mehr digitalen Services will die Bahn verlässlichere Informationen und einen besseren Komfort bieten. Rund 80 Bahnhöfe werden in den kommenden Monaten mit einer neuen Generation von Anzeigen, Monitoren und Tafeln ausgerüstet. In allen 650 rollenden Bordrestaurants und Bordbistros gibt es seit kurzem neue Gerichte - und einen besseren Service an Bord. In diesem Zusammenhang sollen Komfortstörungen deutlich abgebaut werden. Gleichzeitig will die Bahn verstärkt auf Digitalisierung zur besseren Information der Kunden, gerade auch bei Störungsfällen, setzen. Die App, DB Navigator, und der DB Streckenagent sollen zusätzliche Möglichkeiten für Kunden bieten. Ferner soll das W-Lan im IC, im öffentlichen Nahverkehr und auf unseren Bahnhöfen ausgebaut werden.

Bis Ende Dezember erhält die Bahn wir 15 neue ICE4 und 10 neue IC2 – was sich auf fast 20.000 zusätzliche Sitzplätze summiert. Ein Teil davon kommt auf der boomenden Strecke zwischen Berlin und München zum Einsatz, so bietet die Bahn hier pro Tag zwei zusätzliche ICE-Sprinter an. 

Ab Frühjahr 2019 starten die Dreharbeiten für die zweite Reality Doku Serie, mit der das Kreuzfahrtunternehmen Bewerbern auf Instagram und YouTube einen Einblick in die vielvältigen Karriereperspektiven geben will.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dertour hat im Zuge der Planungen für die Sommersaison 2025 erneut das Buchungs- und Reiseverhalten seiner Gäste analysiert und dabei die Sommermonate Juni bis September 2024 ausgewertet.

Wie es ist, mit den Reiseleitern von Studiosus in den schönsten Städten weltweit unterwegs zu sein, vermittelt der neue Reise-Podcast des Veranstalters. In der Episode "Dublin" plaudert beispielsweise der Moderator mit Corina Oosterveen über die Heimat von James Joyce und Guinness-Bier.

Four Seasons hebt mit der Einführung einer neuen Reiseroute als Teil des Four Seasons Private Jet Experience-Programms 2026 wieder ab. Ebenfalls im Jahr 2026 wird eine neue Version der Route World of Adventures eingeführt.

Eis und Schnee auf den Tragflächen sind ein Risiko beim Fliegen: Darum wird vorbeugend enteist, ehe die Maschine abhebt. Kommt es dadurch zu Verspätungen, können Passagiere auf Entschädigungen hoffen.

Die weltweiten Preise für Geschäftsreisen und -veranstaltungen scheinen sich nach den erheblichen  Anstiegen der letzten Jahre zu beruhigen. Eine von CWT und der Global Business Travel Association (GBTA) veröffentlichte Prognose für das Jahr 2025 zeigt, dass die Kosten zwar weiter steigen werden, sich dieser Anstieg jedoch bis 2024 und 2025 deutlich verlangsamen wird.

Wer in diesem Sommer einen Urlaub bei Dertour buchte, reiste vor allem in die Türkei, die auch bei der Tui auf Platz eins lag. Doch wer sich im Sommer 2024 für einen Urlaub in Deutschland entschied, der reiste vor allem nach Bayern. Jeder Dritte davon machte Urlaub innerhalb der Bundesrepublik.

Von Massentourismus betroffene Urlaubsziele nicht mehr anbieten und dafür weniger frequentierte Orte mit ähnlichem Angebot pushen - kann das funktionieren? Ein Experte ist skeptisch.

Abends in den Nachtzug steigen und morgens ausgeruht am Ziel ankommen – gut 40 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, so in den Urlaub zu starten. Wie bequem sich dieser Wunsch verwirklichen lässt, hat der ADAC untersucht.

Die griechische Regierung will gegen den Massen-Kreuzfahrttourismus auf beliebten Inseln vorgehen. Geplant sei vom nächsten Jahr an ein Paket verschiedener Maßnahmen, das vor allem auch zusätzliche Kosten für die Touristen beinhalte.

Auch 2025 werden neue Trends die Art und Weise verändern, wie die Menschen Urlaub machen. Eine repräsentative Befragung des Marktforschungsinstituts Appinio hat im Auftrag von TUI 2.000 Menschen befragt und dabei sechs Trends ermittelt.