Generation Z setzt auf mobile Inspirationen

| Tourismus Tourismus

Expedia hat sich mit der Generation Z beschäftigt, deren Mitglieder etwa zwischen 1995 und 2010 zur Welt kamen. Wie das Unternehmen nun auf der Phocuswright-Conference präsentierte, setzen die jungen Reisenden auf Angebote und verreisen häufig. Zudem hätten sie eine ausgeprägte YOLO-Mentalität (you only live once) und eine Leidenschaft für Aktivitäten und sogenannte „Bucket-Listen“. Die Generation Z macht im Schnitt 2,8 Freizeitreisen im Jahr. Besonders wichtig ist ihr dabei das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, da die Mitglieder finanziell meist noch nicht auf eigenen Beinen stehen. 

Wie auch ihre Vorgängergeneration habe das Reisen für sie eine hohe Priorität, erklärte Lisa Lindberg von Expedia. Sie seien jedoch viel empfänglicher für Inspirationen und Informationen. Zudem seien sie fast in jeder Phase der Buchung auf ihr Smartphone angewiesen. „Als erste vollständig digitale Generation können Reisende der Generation Z von Social Media und Werbung beeinflusst werden, insbesondere von ansprechenden Bildern und Angeboten. Daher sollten Vermarkter einen inhaltsreichen, mobilfreundlichen und plattformübergreifenden Ansatz wählen, um dieses wertvolle Publikum erfolgreich zu erreichen."

Wohin ist eigentlich egal

Haben sich die Gen-Z-Reisenden prinzipiell für einen Urlaub entschieden, sind zwei Drittel von ihnen jedoch unentschlossen was das Reiseziel angeht. Ihre unterschiedlichen Reisevorlieben würden demnach für das Marketing viele Möglichkeiten bieten, um die jungen Leute anzulocken. Die beliebtesten Reisearten sind Entspannungsurlaube, Sightseeing und Familienbesuche. Häufiger als andere Generationen machen sie zudem Aktivurlaub wie Skifahren oder Wandern oder reisen zu speziellen Events wie Konzerten oder Sportveranstaltungen. Die einmalige Erfahrung ist dabei wichtiger als der Preis.

Bei der Planung ihrer Reise sind 77 Prozent der Gen-Z-Reisenden offen für Hilfe und Inspiration. Fast 70 Prozent nutzen dafür ihr Smartphone. Vierundachtzig Prozent halten die sozialen Medien für nützlich. Insbesondere, um auf spezielle Deals oder Werbeaktionen aufmerksam zu werden. Doch auch Urlaubsbilder und Videos von Freunden oder Experten sind für sie hilfreich.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hauptstadt der Toskana gehört zu Italiens meistbesuchten Städten. Im Zentrum mieten sich immer mehr Touristen ein. Die Einheimischen leiden. Das will die neue Bürgermeisterin ändern.

Das Portal für Fluggastrechte Flightright​​​​​​​ präsentiert die Ergebnisse des Flightright-Index 2024. Dieser Index bewertet die 20 größten europäischen Fluggesellschaften in den Kategorien Zuverlässigkeit, Zahlungsverhalten und Kundenmeinung.

Während der Corona-Jahre zog es viele Urlauber auf Bauernhöfe. Nun sinkt die Nachfrage wieder - sie ist ungefähr auf das Vor-Corona-Niveau zurückgegangen Doch die Anbieter stehen noch vor weiteren Herausforderungen.

Vor zwei Jahren waren Teile des Elbsandsteingebirges von einem verheerenden Waldbrand betroffen. Auch der Tourismus litt darunter. Nun rechnet man mit einem guten Sommer.

Booking.com hat eine Umfrage unter deutschen EM-Interessierten durchführen lassen, um Einblicke in die Auswirkungen des diesjährigen Turniers auf die Reisebranche und den Tourismus in Deutschland zu gewähren.

Nicht nur die Fluggesellschaften setzen zum Höhenflug an, auch für den Tourismus lacht trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und zunehmenden geopolitischen Spannungen die Sonne. Zu diesem Ergebnis kommt die Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade.

Die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI sorgt bei den verbliebenen Veranstaltern für steigende Buchungszahlen. Nach dem Marktführer Tui berichten nun auch DER Touristik und Alltours über deutliche Zuwächse.

Immer öfter protestieren Spanier gegen die Auswüchse des Massentourismus. In Barcelona überraschten sie Urlauber nun mit einer allerdings unerbetenen Abkühlung.

Mehrere Gegner des Kreuzfahrttourismus haben mit ihren Kajaks zwei Kreuzfahrtschiffe am Kieler Ostseekai blockiert und das Auslaufen der «Aidabella» um rund zwei Stunden verzögert. Dazu fuhren sie vor dem Bug der Schiffe herum. 

Die nordrhein-westfälischen Tourismusregionen erwarten in den Sommerferien viele Urlauber - hoffen aber auf schöneres Wetter. «Die Buchungslage ist gut, aber es könnte noch ein bisschen besser sein», sagte Rouven Soyka, Sprecher von Sauerland-Tourismus.