Lebenslanges Inselverbot für prügelnde Mallorca-Urlauber?

| Tourismus Tourismus

Auf Mallorca plant die neue Balearen-Regierung drastische Maßnahmen, um den unkontrollierten Alkoholkonsum und die Schlägereien auf der Insel einzudämmen. Künftig sollen sich Partygänger auf härtere Strafen einstellen. Das neue Dekret sieht vor, dass randalierende Touristen möglicherweise ein Inselverbot erhalten könnten.

Die aktuelle Regierung der Balearen, die seit diesem Jahr im Amt ist, verfolgt eine härtere Linie gegenüber pöbelnden Touristen. Der neue Tourismus-Minister Jaume Bauzà möchte dem respektlosen Verhalten einiger Gäste ein Ende bereiten.

Wie unter anderem die Zeitung „Blick“ berichtet, hält Bauzà die aktuell geltenden „Benimm-Regeln“ für Touristen sowie das „Dekret gegen den Exzess-Tourismus“ für gescheitert. Stattdessen will er mit einem neuen Gesetz dafür sorgen, dass pöbelnde Touristen härter bestraft werden – und das nicht nur am Ballermann, sondern auf der gesamten Insel. Bei Verstößen könnten Touristen dann aus ihren Hotels verwiesen werden. Im Wiederholungsfall könnte ihnen sogar ein lebenslanges Inselverbot drohen.

Die Regelungen sollen leichter gegenüber britischen Touristen durchgesetzt werden können, da Großbritannien nicht mehr zur Europäischen Union gehört. Langfristig sollen jedoch auch EU-Bürger zur Rechenschaft gezogen werden können.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf den Kanarischen Inseln wehren sich Tausende Menschen gegen die Folgen des Massentourismus. Bereits im April hatte es eine noch größere Demonstration gegeben.

Der Klimawandel bleibt eine der größten Herausforderungen für die bayerischen Skigebiete. Nach wochenlang frühlingshaftem Wetter im vergangenen Winter hoffen die Liftbetreiber nun auf Schnee.

Niedersachsens Urlaubsregionen sind mit den Herbstferien zufrieden. Während in Bremen und Niedersachsen die Schule wieder beginnt, setzen die Gastgeber noch auf Urlauber aus anderen Bundesländern.

Laut einem Bericht der „Financial Times“ prüft der Fahrdienstanbieter Uber derzeit eine mögliche Übernahme des US-Reisebuchungsportals Expedia, das mit rund 20 Milliarden Dollar (18,4 Milliarden Euro) bewertet wird. Sollte der Deal zustande kommen, wäre es die bislang größte Übernahme in der Geschichte von Uber.

Deutschland gilt als Frühbucher-Nation. Die meisten planen den Sommerurlaub zwischen Weihnachten und Februar – die traditionelle Buchungshochsaison. Wer sich früher entscheidet, reist sogar günstiger: Dies belegt eine aktuelle Preis-Analyse von HolidayCheck.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) startet ihr erstes KI-Influencer Projekt und nutzt damit auf einer weiteren Ebene aktiv Künstliche Intelligenz für die internationale Vermarktung des Reiselandes Deutschland.

Wenn sich Ruß auf das antarktische Eis legt, schmilzt mehr davon. Brände an anderen Orten sind für das Schwarz verantwortlich. Doch auch Tourismus bringt Ruß in die Antarktis.

Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist die längste Seebrücke im Ostseeraum eröffnet worden - sie ragt vor Prerow ins Meer und kommt auf 720 Meter Länge. Zu dem Ensemble zählt auch ein Hafen mit 50 Anlegeplätzen.

Jüdischen Fluggästen wird in Frankfurt die Weiterreise nach Budapest verweigert. Lufthansa bedauert den Vorfall, weist den Diskriminierungsvorwurf aber zurück. Die USA reagieren mit einer Rekordstrafe.

Wenn es draußen kalt ist, wird Nacktbaden in Deutschland schwieriger. Das Reisegutscheinportal tripz.de wollte nun wissen, wo man auch im Winter am besten der textilfreien Badeleidenschaft nachgehen kann.