Massen am Matterhorn: Zermatt diskutiert Eintrittsgebühr

| Tourismus Tourismus

Um den Ansturm auf das Matterhorn besser in den Griff zu bekommen, denkt der Walliser Tourismusort Zermatt über eine Eintrittsgebühr von 12,70 Euro nach.

Zermatt gilt als eine der beliebtesten Tourismusdestinationen der Schweiz, schließlich ist das weltberühmte Matterhorn (4478 m) von dem 6000-Einwohner-Ort aus zu erreichen. Doch den Einheimischen ist der Ansturm auf den berühmtesten Berg der Alpen in den letzten Jahren zu groß geworden. Deshalb werden nun Maßnahmen gegen den Massentourismus geprüft, wie das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) berichtet.

Ganz oben auf der Vorschlagsliste steht eine Eintrittsgebühr von 12,70 Euro (12 Franken), die Tagesgäste zahlen sollen, wenn sie das beliebte Walliser Ausflugsziel besuchen wollen. Vorbild ist die norditalienische Lagunenstadt Venedig, die im Sommer erstmals eine Eintrittsgebühr von 5 Euro erhoben hat.

Die Eintrittsgebühr entspricht der Kurtaxe für drei Tage in Zermatt. Bezahlen sollen also die Gäste, die den Hotels und Ferienwohnungen vor Ort keine Einnahmen bringen. Die Abrechnung, so der Plan, soll über eine App geregelt werden, die Einnahmen sollen in Nachhaltigkeitsfonds der Gemeinde fließen. Nach Informationen von SRF wird die Erhebung einer solchen Abgabe derzeit rechtlich abgeklärt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wer im Ausland Geld abhebt oder mit der Karte bezahlt, wird gerne mal gefragt, ob die Landeswährung direkt in Euro umgerechnet werden sollte. Was war gleich noch mal die günstigere Option?

In Niedersachsen ist die Hälfte der Sommerferien vorbei - etliche Tage waren kühl, verregnet und windig. Urlaubsgäste im Harz, in der Heide und an der Küste mussten wetterfest sein. Tagesgäste blieben wegen des teils stürmischen Wetters oft zu Hause.

Ein Surfpark in Oberbayern verspricht ab Sommer künstliche Wellen im Zehn-Sekunden-Takt. Sowohl Hobby-Surfer als auch Profis sind angesprochen.

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI Anfang Juni warten Hunderttausende Urlauber auf eine Entschädigung. Nach Angaben einer Sprecherin des Deutschen Reisesicherungsfonds sollen die meisten Entschädigungen bis zum Herbst abgeschlossen sein.

Nicht nur die Fluggesellschaften setzen zum Höhenflug an, auch für den Tourismus lacht trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und zunehmenden geopolitischen Spannungen die Sonne. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Analyse des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.

 

Ferienzeit ist Reisezeit – und viele Urlauberinnen und Urlauber sehnen sich nach einer Fernreise. Nach deutlichen Preissteigerungen im Vorjahr fielen nun die Preise für internationale Flüge. Insgesamt bleiben die Preise aber auf hohem Niveau.

Die Sommerferien vor der Tür und für viele heißt es ab in den Urlaub, häufig auch mit dem Wohnmobil. Für alle (Neu-)Camper hat der ADAC deshalb die fünf wichtigsten Tipps zur Vorbereitung zusammengestellt.

Drei europäische Metropolen, 24 Stunden Programm und kein Schlaf: Dieser herausfordernden Aufgabe stellt sich Laura Larsson im neuen Reiseformat „Schlaflos in…"

Ein Roadtrip durch ganz Europa. Ein Abenteuer voller kleiner Hinweise und trügerischer Bilder. Eine Schnitzeljagd, bei der sich acht Prominente ständig die EINE Frage stellen: Wo bin ich?

Peru, das Land der Inka, ist bekannt für seine kulturellen Highlights, atemberaubenden Berggipfel und dichten Regenwälder. Was viele nicht wissen: Das südamerikanische Land kann darüber hinaus mit traumhaften Stränden aufwarten.