Randale von Fans des FC Hansa Rostock: Tourismus-Chef sieht Imageschaden

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Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern sieht in den wiederholten Ausschreitungen von Fußball-Fans des FC Hansa Rostock einen großen Imageschaden für die beliebte Urlaubsregion.

«Ganz ehrlich: Wenn man sieht, was Rostock so für Schlagzeilen macht – im Nebel des Grauens von Gransee –, dann schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen», sagte Tobias Woitendorf der «Ostsee-Zeitung». Das sei ein «ein absolut negativer Faktor für den Tourismus».
 

Der 49-Jährige forderte die Verantwortlichen des Fußball-Drittligisten zum Handeln auf. «Hansa ist die stärkste Marke, die diese Stadt und das Land haben. Umso wichtiger ist es, dass sich die Verantwortlichen um diese Marke kümmern und endlich mal den Aufstand der Anständigen proben und sagen, wir machen hier mal was», sagte Woitendorf.

Vor dem Rostocker Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen hatten mutmaßlich Hansa-Fans am vergangenen Samstag in der Nähe der Stadt Gransee in Brandenburg einen Zug mit Essener Fans angegriffen.

Unter anderem deshalb erklärten fünf langjährige Aufsichtsräte des FC Hansa zwei Tage später ihren Rücktritt. Auch der Hauptsponsor des Zweitliga-Absteigers hatte in dieser Saison bereits seine Partnerschaft mit den Rostockern gekündigt. (dpa)


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