Reisebranche wächst weiter: Phocuswright prognostiziert stabiles Wachstum

| Tourismus Tourismus

Die globale Reisebranche befindet sich auf einem anhaltenden Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Laut dem aktuellen Bericht "Travel Forward: Data, Insights and Trends for 2025" von Phocuswright wird die Branche ein jährliches Wachstum von 6 bis 9 Prozent verzeichnen. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie mit einer jährlichen Rate von acht bis zwölf Prozent zunehmen sollen. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Die Bruttobuchungen weltweit werden von 1,6 Billionen US-Dollar im Jahr 2024 auf 1,72 Billionen US-Dollar im laufenden Jahr ansteigen, was die stabile Erholung und das Wachstum des Marktes untermauert. Während das Umsatzwachstum der Airlines 2024 aufgrund höherer Kapazitäten und sinkender Flugpreise etwas abflachen dürfte, wird erwartet, dass Hotels weiterhin stark von der Digitalisierung profitieren. Globale Brutto-Online-Buchungen im Hotelbereich könnten bis 2026 auf 58 Prozent steigen.

Regionale Unterschiede prägen die Entwicklung der Branche ebenfalls. Nordamerika bleibt mit einem Anstieg der Bruttobuchungen von 543,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 568,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 der größte Markt. Gleichzeitig wird das Vereinigte Königreich voraussichtlich Frankreich überholen und sich erneut unter den fünf größten Märkten positionieren.

Das veränderte Verbraucherverhalten ist ein weiterer Faktor für das Wachstum. Immer mehr Reisende planen Freizeittrips für die nächsten zwölf Monate und setzen dabei auf digitale Buchungsmöglichkeiten. Trotz einer gewissen Zurückhaltung bei Transportbuchungen aufgrund von Budgetbedenken zeigt sich das Vertrauen in Unterkünfte und Erlebnisse weiterhin stark.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Blauer Himmel, weiße Dächer und steile Felswände: Santorini ist eines der beliebtesten Reiseziele der Ägäis. Aktuell erschüttern kleine Beben die Idylle. Könnte ein großes, zerstörerisches folgen?

Wegen der andauernden Seebeben vor der griechischen Urlaubsinsel Santorini hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für die Region um Empfehlungen des griechischen Katastrophenschutzes aktualisiert.

Die neue Attraktion hat schon zahlreiche Gäste ins Ostseebad Prerow gebracht - auch jetzt im Winter. Seit der Eröffnung am 16. Oktober haben sich bereits mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher das Bauwerk angesehen

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) überzeugte mit digitalen Prozessen und Lösungen für den Incoming-Tourismus zum fünften Mal in Folge die Jury des Wettbewerbes „TOP 100 – Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand“

Einige Mythen und Märchen rund um die Flugbuchung halten sich hartnäckig. Expedia hat daher in Zusammenarbeit mit der Airlines Reporting Corporation und OAG Milliarden von Daten aus den weltgrößten Flugdatenbanken ausgewertet und die häufigsten Irrtümer aufgedeckt.

Futouris und der Roundtable Human Rights in Tourism haben in Zusammenarbeit mit Tourismusunternehmen, Verbänden und Organisationen ein digitales Training zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht im Tourismus entwickelt.

Ob «Elphi», Miniatur Wunderland oder Planetarium - viele bekannte Hamburger Sehenswürdigkeiten haben im vergangenen Jahr mehr Besucher gezählt als 2023. So haben rund 1,59 Millionen Menschen das Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt besucht. Die Elbphilharmonie bleibt der absolute Publikumsmagnet.

Zu Beginn der Corona-Pandemie fielen viele Urlaubspläne ins Wasser. Oft gab es im Anschluss Streit um Rückzahlungen mit dem Reiseveranstalter. Nach dem EuGH hat nun der BGH entschieden.

Mit den Weihnachtsferien startete der Frühbucher-Zeitraum, und erste Zahlen zeigen, dass Mallorca auch 2025 wieder zu den beliebtesten Reisezielen gehört. Die Baleareninsel zieht dabei nicht nur im Hochsommer zahlreiche Reisende an.

Der Sommerurlaub rückt näher, und jetzt ist die ideale Zeit, um Ferienunterkünfte zu buchen und bares Geld zu sparen. Das Ferienhaus-Portal Holidu hat dafür die Preisentwicklungen für Ferienhäuser und -wohnungen in Deutschland und Europa untersucht.