Reiseweltmeister: Deutschland auf Platz drei der Länder mit den meisten Reisenden ins Ausland

| Tourismus Tourismus

Die Deutschen sind zwar keine Reiseweltmeister mehr, belegen aber immerhin Platz drei unter den Regionen, aus denen die meisten internationalen Reisenden stammen. Nur aus den USA und China finden mehr Reisen ins Ausland statt.

Die Deutschen sind zwar keine Reiseweltmeister mehr, belegen aber immerhin Platz drei unter den Regionen, aus denen die meisten internationalen Reisenden stammen.

Laut dem neuen Bericht Global Destination Cities Index: Origins von Mastercard überholen sie dabei die Briten nicht nur im Gesamtranking, sondern auch bei den Reisen in das beliebteste Reiseziel der beiden Nationen: Palma de Mallorca. Direkt auf die balearische Hauptstadt folgen in der Beliebtheit bei deutschen Reisenden gleich zwei Bergdestinationen: Bozen im Südtirol und das Tiroler Unterland.

Die zehn Länder und Regionen, aus denen die meisten internationalen Reisenden kommen, sind:

  1. USA
  2.  Festlandchina
  3. Deutschland
  4. Großbritannien
  5. Frankreich
  6. Südkorea
  7. Japan
  8. Kanada
  9. Russland
  10. Taiwan

China hat bei der Anzahl der Reisenden in andere Länder vom Platz sieben im Jahr 2009 einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht und liegt jetzt nur noch hinter den Vereinigten Staaten auf Platz zwei. Allgemein steigt die Zahl der Reisenden aus dem Asien-Pazifik-Raum: So stiegen Südkorea und Taiwan, die vor zehn Jahren noch nicht unter den Top Ten waren, auf Rang sechs beziehungsweise zehn. Großbritannien liegt im Ranking auf Platz vier und Frankreich auf Platz fünf.

Die Auswertung der bei Reisenden aus den Top-10-Herkunftsregionen beliebten Länder und Regionen zeigt, dass die Deutschen bei ihren Reisen am liebsten in Europa bleiben. So liegt bei ihnen Italien als Top-Destination auf Platz eins, gefolgt von Spanien und Österreich. Italien ist auch bei den US-amerikanischen Reisenden eine beliebte Destination und liegt auf Platz drei, hinter Mexiko und Kanada. Als Destination ist Spanien die Nummer eins bei den Briten und auch bei den Franzosen. Die USA liegen sowohl bei den Japanern als auch bei den Kanadiern auf dem Spitzenplatz der Reiseziele.

"Der Mastercard Global Destination Cities Index: Origins bietet Verantwortlichen in den Regionen und Unternehmen eine neue Möglichkeit, die Ausgaben der Reisenden nachzuvollziehen. So erhalten sie bessere Erkenntnisse darüber, wie sie ihre Möglichkeiten im Bereich Reisen und Tourismus planen und fördern können", sagt Diana Robino, Senior Vice President für Tourismuspartnerschaften bei Mastercard. "Werden sie gut gesteuert, können Reisen und Tourismus ein Katalysator für integratives Wachstum sein, von dem sowohl die Gäste als auch die gesamte Bevölkerung in den Zielregionen profitieren. Mastercard will mit seiner Expertise und Technologie Städten und anderen Destinationen dabei helfen, diese Chancen zu nutzen."

Mastercard ist weltweit ein zentraler Technologiepartner der Reise- und Tourismusbranche und liefert Lösungen, die unsere Datenerkenntnisse auf der Plattform Tourism Insights umfassen, digitale Identitäten, Zahlungs- und Sicherheitslösungen, Besuchermanagement und Infrastrukturberatung, um so die Anforderungen einer Destination zu erfüllen. Auf diese Weise hilft Mastercard seinen Partnern im Tourismus dabei, kommerzielle Strukturen besser zu verstehen und konsistentere sowie umfassendere Erlebnisse zu ermöglichen.

Die Herausforderungen des weltweiten Tourismus anzugehen ist für ein einzelnes Unternehmen, eine Branche oder Verwaltung eine zu große Aufgabe. Wenn Ressourcen aus verschiedenen Disziplinen und Bereichen - öffentlich wie privat - zusammengeführt werden, entstehen Innovationen und nachhaltigere Lösungen, die durch einen umfassenden Blick auf die aktuellen Fragestellungen ermöglicht werden.

Origins ist ein Teilbericht aus dem Global Destination Cities Index von Mastercard, der im weiteren Verlauf dieses Jahres mit vollständigen Rankings veröffentlicht wird.

Über den Mastercard Global Destination Cities Index:

Der Mastercard Global Destination Cities Index ordnet auf Grundlage von vorliegenden Studien und eigenen Analysen 200 Städte hinsichtlich der Gesamtzahl ihrer internationalen Übernachtungsgäste und deren Ausgaben in den Zielorten im Jahr 2018 und liefert Wachstumsprognosen zu Besucher- und Passagierzahlen. Die für jeweilige Herkunftsregionen wichtigsten Zielländer werden ermittelt, indem alle Übernachtungen von Gästen aus Herkunftsregionen in den jeweiligen Destinationen, so wie vom gesamten Global Destination Cities Index abgedeckt, zusammengerechnet werden.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Reisen im eigenen Land ist für die Deutschen weiterhin eine beliebte Art des Reisens. Neue Recherchen des Ferienhaus-Portals Holidu stellen die fünf besten Roadtrips in Deutschland und den umliegenden Regionen vor.

Berlin soll nach den Plänen des Senats künftig noch mehr vom Wassertourismus profitieren. Schiffstouren auf der Spree oder Segeln auf dem Müggelsee - die Stadt bietet schon jetzt einige Möglichkeiten. Der Senat sieht dennoch Chancen für die Zukunft.

Omio hat den Jahresbericht “NowNext” veröffentlicht, der die Trends enthüllt, die das Reisen im Jahr 2024 und darüber hinaus bestimmen. Unter anderem zeigt sich ein Anstieg im Bereich Städtereisen, Alleinreisen und in der Nutzungsbereitschaft von Künstlicher Intelligenz.

Barry Diller, der Vorsitzende des Verwaltungsrats von Expedia, hat Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Reisekonzerns durch den Fahrdienstvermittler Uber eine deutliche Absage erteilt.

Geschäftsreisen fördern Ökonomie und Innovationskraft in Deutschland und bleiben unerlässlich für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen, ist der Verband Deutsches Reisemanagement überzeugt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr prognostiziert trotzdem rückläufige Zahlen.

Wer in Rom ist, kommt an einem Besuch am Trevi-Brunnen nicht vorbei. Der Münzwurf ins Wasser ist eine Tradition. Überraschung für Touristen: Der Brunnen liegt trocken - wohin also mit den Geldstücken?

Der Tourismus in der Region Mosel-Saar hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von gut zwei Milliarden Euro erzielt. Vor allem profitierten Gastgewerbe, Weinwirtschaft, Einzelhandel und Dienstleistende von der Nachfrage.

Mecklenburg-Vorpommern ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Durch das Verhalten von Rostocker Fußball-Fans sieht der Tourismus-Chef aber das Image des Bundeslandes beschädigt.

Mehr als die Hälfte der deutschen Befragten nutzt regelmäßig den Zug für Geschäftsreisen im Inland, so eine neue Travelperk-Studie. Entscheidende Faktoren sind dabei Nachhaltigkeit und Produktivität.

Laut der jährlichen Umfrage zu den Reisetrends von Booking.com wollen Reisende 2025 ihre Gewohnheiten überdenken und gegen den Strom schwimmen. Auch luxuriöse Wellness-Retreats oder nächtliche Aktivitäten stehen hoch im Kurs.