Skiurlaub-Umfrage: Geldsparen durch Verzicht auf Après-Ski

| Tourismus Tourismus

Ferienhaus oder Hotel, Liftpass, Essen auf der Hütte, Ausrüstungsleihe, dazu vielleicht noch ein Skikurs: Skiurlaub kann ins Geld gehen. Aber vor Ort auf Annehmlichkeiten verzichten, um zu sparen? Für rund 38 Prozent der Menschen in Deutschland, die nach eigenen Angaben Skiurlaub machen, ist das laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag des Reiseportals Urlaubsguru keine Option.

Die Mehrheit der Skiurlauber (rund 62 Prozent) wäre der Umfrage zufolge durchaus auf die eine oder andere Art zu Verzicht bereit, wenn sich dadurch der Gesamtpreis des Skiurlaubs drücken ließe.

Keine Pistennähe, kein Après-Ski

Mehr als ein Fünftel der Skiurlauber (gut 22 Prozent) könnte sich demnach vorstellen, in kleinere, unbekanntere Skiregionen ausweichen. Après-Ski-Partys sind für knapp 27 Prozent verzichtbar, um damit Geld zu sparen. Knapp 19 Prozent müssten nicht unbedingt in eine Unterkunft in unmittelbarer Pistennähe fahren.

Auf den Einkehrschwung zum Mittag mit Kaiserschmarrn, Schnitzel oder Germknödel würden nur rund 13 Prozent verzichten. Ebenso hoch ist laut der Umfrage der Anteil der Winterurlauber, die die Zahl der Pistentage reduzieren würden, um beim Liftticket zu sparen.

Insgesamt befragte YouGov Anfang Februar 2041 Menschen online. Die Ergebnisse seien gewichtet worden und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

alltours verzeichnet für den kommenden Winter einen Buchungsanstieg von 50 Prozent für Ziele in der Karibik, in Asien und im Indischen Ozean. Besonders beliebt sind Thailand, die Malediven, die Seychellen, Mauritius, Mexiko, Kuba und die Dominikanische Republik.

Durchsetzen konnte er sich gegen namhafte US-Konkurrenten: Der Europa-Park in Rust darf sich wieder über den Titel «bester Freizeitpark der Welt» freuen. Es ist nicht die einzige Auszeichnung.

Sommer, Sonne Urlaub: Für manch einen ging es da auch aus anderen Bundesländern oder dem Ausland nach Hessen. Einige Kommunen zeigen sich zufrieden mit den bisherigen Besucherzahlen für die warme Jahreszeit. Die Stimmung in der Branche bleibt aber angespannt. 

Der Sommer geht zu Ende und damit die Urlaubs-Hauptsaison. Doch der Altweiber-Sommer und der Herbst stehen schon an, und Mecklenburg-Vorpommern wirbt für eine «Rauszeit» im Nordosten.

Schweden schafft die Luftverkehrsteuer ab und stärkt damit die Reise- und Luftverkehrswirtschaft. Für den Deutschen Reiseverband​​​​​​​ geht das Land den richtigen Weg. In Deutschland dagegen wurde die Abgabe erst kürzlich angehoben.

Sonne, Sand und Meer - Italiens Strände sind eine Goldgrube für die Betreiber von Strandbädern. Dort soll jetzt aber der raue Wind des Wettbewerbs blasen.

Eine Analyse von 252 Urlaubsbeschwerden in Österreich zeigt, dass auch dieser Reise-Sommer oft wenig erholsam verlaufen ist. Viele Urlauber kannten zudem den Unterschied zwischen einer Pauschalreise und einer gebuchten Einzelleistung nicht.

Reisende aus den USA besuchen im Durchschnitt 277 verschiedene Webseiten, bevor sie eine Reise buchen. Das ist laut Daten von Expedia mehr als siebenmal so viel wie 2013, als Reisende vor der Buchung 38 Webseiten besuchten. 

Um den Ansturm auf das Matterhorn besser in den Griff zu bekommen, denkt der Walliser Tourismusort Zermatt über eine Eintrittsgebühr von 12,70 Euro nach. Nach Informationen von SRF wird die Erhebung einer solchen Abgabe derzeit rechtlich abgeklärt.

Brandenburg kann ein Plus bei den Übernachtungen aufweisen - aber es gibt regionale Unterschiede. Wichtig ist Urlaubern nach einer Erhebung das Thema ökologische Nachhaltigkeit.