Tourismuspreis Rheinland-Pfalz 2024 - Auch Hotel unter Gewinnern

| Tourismus Tourismus

Die Gewinner stehen fest: Der Ferienhof Hardthöhe, der Ulmener Maar-Stollen und das Jugendstilhotel Trifels sind die Sieger des Tourismuspreises Rheinland-Pfalz 2024. Die Preisträger setzten sich im Wettbewerb von insgesamt 43 eingereichten Bewerbungen durch und wurden in geheimer Wahl durch die zwölfköpfige Expertenjury ermittelt. Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH zeichnete die Sieger in den Kategorien „Gastgeber des Jahres“, „Projekt des Jahres“ und „Innovation des Jahres“ heute am 7. November 2024 im Rahmen des Tourismustages Rheinland-Pfalz in Bitburg aus. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt ist die Schirmherrin des Tourismuspreises.

Die drei Preisträger des Tourismuspreises Rheinland-Pfalz 2024 sind: 

in der Kategorie „Gastgeber des Jahres“: Ferienhof Hardthöhe, Romantischer Rhein
in der Kategorie „Projekt des Jahres“: „Ulmener Maar-Stollen”, Eifel 
in der Kategorie „Innovation des Jahres“: Jugendstilhotel Trifels, Pfalz

„Wir Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer gehören zu den zufriedensten Menschen in Deutschland“, erinnert Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt an die jüngst veröffentliche Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. „Dazu leisten unsere Tourismusbetriebe und Gastgeber einen ganz wesentlichen Beitrag. Ohne sie wäre Rheinland-Pfalz nicht so lebenswert, wie es ist. Es sind unsere herzlichen Gastgeberinnen und Gastgeber, die Rheinland-Pfalz zu einem überaus attraktiven Tourismusland machen. Auch den Bürgerinnen und Bürgern des Landes kommt das zugute. Denn jedes touristische Angebot schafft auch Erholungsangebote für die hier lebende Bevölkerung. Den diesjährigen Gewinnern gratuliere ich ganz herzlich. Als Wirtschaftsministerin bin ich immer wieder beeindruckt, welche Goldstücke wir jedes Jahr auszeichnen dürfen. Dafür danke ich unseren kreativen Tourismusbetrieben ganz besonders“, so Schmitt.

„Kreativität und Dynamik gehören zu den Kernkompetenzen der touristischen Betriebe und Gastgeber in Rheinland-Pfalz. Sie gestalten aktiv die Zukunft des Tourismus in Rheinland-Pfalz, indem sie innovative Lösungen suchen und bereit sind, neue Wege zu beschreiten. Davon profitiert der Tourismusstandort Rheinland-Pfalz, und auch die Zufriedenheit und das Erlebnis der Gäste werden auf ein neues Niveau gehoben", sagt Stefan Zindler, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH. „Die Branche lebt von ihrer Kreativität und ihrem unermüdlichen Einsatz. Die Gewinner des diesjährigen Tourismuspreis haben das mit ihren Projekten eindrucksvoll bewiesen.“

Die Preisträger in den Kategorien „Gastgeber des Jahres” und „Projekt des Jahres" erhalten je 5.000 Euro, verliehen von der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH. Auf den Gewinner in der Kategorie „Innovation des Jahres” warten zwei E-Bikes, die der ADAC in Rheinland-Pfalz stiftet.

Der Gastgeber des Jahres: 

Ferienhof Hardthöhe (Oberwesel, Romantischer Rhein): „Vom traditionsreichen Bauernhof zu einem modernen Family Farm Resort“

Dieser Vier-Generationen-Betrieb im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal hat es in den letzten Jahrzehnten geschafft, sich von einem traditionsreichen Bauernhof zu einem modernen Family-Farm-Resort zu entwickeln und dabei den Schwerpunkt speziell auf Landurlaub für Familien mit kleinen Kindern auszurichten. Zahlreiche Kooperationen zeigen die Verbundenheit des Ferienhofs mit der Region, und im Bereich Nachhaltigkeit überzeugt der Gastgeber u. a. durch die Einstellung ausländische Fachkräfte, die Nutzung mobiler Gäste-Tablets die ökologische Bauweise und die eigene Stromerzeugung.

Das Projekt des Jahres: 

Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen (Ulmen, Eifel): “Ulmener Maar-Stollen”

Seit der Öffnung dieses Stollens, der auf weltweit einzigartige Weise zwei Maare miteinander verbindet, können Besucher unterirdisch durch den Querschnitt ehemaliger Vulkane gehen. Mit diesem kostenfreien Erlebnis und einer geschickten Besucherlenkung – bestehend aus barrierefreien Wegen, kindgerechten Quizen, dreisprachigen Schautafeln sowie zahlreichen Pickpoints, die über QR-Codes zu Geschichten auf dem Smartphone führen, hat der Ort Ulmen sein Alleinstellungsmerkmal wirkungsvoll und wertschöpfend zur Geltung gebracht. 

Die Innovation des Jahres: 

Jugendstilhotel Trifels (Annweiler am Trifels, Pfalz): “Baumwipfelhäuser und Bergchalets auf Stelzen”

"Keine Angst vor Kontrasten" und "ein Glücksbringer der Region” – das zeichnet das Familienunternehmen mit einem großen Sinn für Nachhaltigkeit aus, indem es modern ausgestattete, innovative Sehnsuchtsorte mitten in der Natur für seine Urlaubsgäste und für die MICE-Gäste einen ansprechenden Seminarraum auf Stelzen geschaffen hat, die eingebettet in der grünen Umgebung des Pfälzerwaldes liegen. Elemente der Digitalisierung, Projekte zur Fachkräftegewinnung und ein ausgesprochen guter Teamgeist machen die Gastgeber zu einem hervorragenden Arbeitgeber.

Über den Tourismuspreis: Seit 2019 vergibt die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH den Tourismuspreis Rheinland-Pfalz. Kooperationspartner der Auszeichnung sind das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz, der Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz, der Hotel- und Gaststättenverband Rheinland-Pfalz, die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern Rheinland-Pfalz, die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland sowie der ADAC in Rheinland-Pfalz. 


 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wie stehen die Sterne für meine nächste Reise? Diese Frage bewegt zahlreiche Urlauber: Für viele Deutsche hat Astrologie einen Einfluss auf die Reiseplanung – das ergab die TUI-Studie „Astro-Travel: So reisen die Sternzeichen”.

Auch in diesem Jahr zeichnet die Allianz pro Schiene die aus Kundensicht herausragendsten Bahnhöfe Deutschlands aus. Der Hauptpreis geht in diesem Jahr an den Bahnhof in Bautzen, ein Sonderpreis an den kleinen Bahnhof Sörup in Schleswig-Holstein.

Oberstdorf und das Kleinwalsertal sind beliebte Ziele für Urlauber aus ganz Deutschland. Wenige Wochen vor der Wintersaison kündigt die DB plötzlich an, die Region vom Fernverkehr abzuhängen. Touristiker sind alarmiert.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade saniert. Eine mehrjährige Sperrung hatte für Kritik gesorgt, Gastronomen klagten über enorme Umsatzeinbußen - nun wird gegengesteuert.

Als Insel der Reichen und Schönen gilt Sylt oft als teurer Urlaubsort. Für die Kurtaxe zahlen Nordseefans hier aber weniger als 130 Kilometer weiter südlich. Gebühren an Nord- und Ostsee variieren.

Als erste Stadt der Welt verlangte Venedig dieses Jahr von Tagesbesuchern Eintritt. Im kommenden Jahr wird es sogar noch teurer: 2025 müssen Touristen bis zu zehn Euro bezahlen, um für ein paar Stunden in die Lagunenstadt zu dürfen.

Indiens Bedeutung als Quellmarkt für den internationalen Tourismus wächst. Zwischen 2008 und 2019 wuchsen nach Analysen von Skift India die Ausgaben für Auslandsreisen jährlich um 17 Prozent und damit viermal schneller als im weltweiten Tourismus insgesamt. Jetzt weitet die Deutsche Zentrale für Tourismus ihre Aktivitäten auf dem Subkontinent aus.

Italien gehört zu den attraktivsten Urlaubsländern weltweit. Inzwischen jedoch planen mehrere Städte, den Strom an Tagesbesuchern einzudämmen. Auf Capri sollen jetzt weniger Fähren landen.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC lässt regelmäßig untersuchen, ob Kreuzfahrtschiffe reinlich sind. Ein Schiff der Marke Hapag-Lloyd Cruises von Tui Cruises hat zuletzt schlecht abgeschnitten.

Fit Reisen hat in einem aktuellen Ranking die beliebtesten Attraktionen Europas ermittelt. Deutschland verpasst knapp den Einzug unter die besten Zehn – der Freizeitpark „Phantasialand“ ergattert immerhin den zwölften Platz. Den ersten Platz sichert sich ein anderer bekannter Freizeitpark.