Millionen Menschen werfen jährlich Münzen in Roms monumentalen Trevi-Brunnen. Ein Volksglaube besagt, dass sie dann irgendwann in die Ewige Stadt zurückkehren werden. Doch seit kurzem ist der Brunnen wegen außerordentlicher Restaurierungsarbeiten leergepumpt und liegt trocken. Wohin also mit den Geldstücken? Um Touristen trotzdem den Münzwurf zu ermöglichen, hat die Stadtverwaltung ein provisorisches Becken aufgebaut.
Bereits wenige Stunden nachdem der rechteckige Pool auf den Stufen zum Trevi-Brunnen aufgebaut worden war, fanden sich auf dessen Boden zahlreiche Münzen. Dicht gedrängt standen Touristen hinter den vor knapp einem Monat aufgestellten Zäunen, die den Zugang zum unteren Bereich des Brunnens einschränken, und warfen ihr Geld ins Wasser.
In den sozialen Medien war der Spott groß. «Stell dir vor, du bist mehrere Stunden mit dem Flugzeug nach Rom geflogen, um den Trevi-Brunnen zu sehen, und findest dich dann hinter einem Zaun vor einem Planschbecken wieder», spottete ein Nutzer. Ein anderer User scherzte bei X: «Was ist das für ein Unsinn? Das sieht aus wie ein aufblasbarer Pool.»