Umfrage - Deutsche sind im Urlaub am glücklichsten ohne Verpflichtungen

| Tourismus Tourismus

Die Urlaubszeit zählt für viele Deutsche zur schönsten Zeit des Jahres. Aber was macht die Deutschen im Urlaub wirklich glücklich? Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Online-Reiseportals Urlaubsguru und dem Meinungsforschungsinstitut YouGov unter rund 2.000 Deutschen zeigt, dass für die meisten das Glück im Urlaub vor allem eines bedeutet: keine Verpflichtungen.

Der Alltag wird häufig von Terminen und Verbindlichkeiten bestimmt. Im Urlaub lassen Reisende ganz bewusst den Stress aus ihrem täglichen Leben hinter sich, um sich zu erholen und mal nichts tun zu müssen, was von ihnen erwartet wird. Keine Verpflichtungen im Urlaub zu haben macht fast die Hälfte (45 Prozent) der Befragten am glücklichsten. Bei der Auswertung der Umfragedaten fällt zudem auf: Je älter die Teilnehmenden, desto glücklicher macht es sie, keine Verpflichtungen zu haben. Während 33 Prozent der 18- bis 24-Jährigen den Freiraum im Urlaub schätzen, sind es unter den Personen im Alter von 55 Jahren und älter schon 52Prozent.

Noch mehr Glück mit Natur, Erlebnissen und Kulinarik

Viele Reisende finden ihr Glück während des Urlaubs in der Natur. 41 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Naturerlebnisse im Urlaub am glücklichsten machen. Vor allem die Altersgruppe ab 55 Jahren zieht es fürs Glücklichsein raus ins Grüne (47 Prozent). Gleichzeitig möchten 29 Prozent der Teilnehmenden möglichst viel erleben, während 22 Prozent das Nichtstun gleichermaßen schätzen. Essen spielt ebenfalls eine große Rolle im Urlaubsglück der Deutschen, denn für 31Prozent ist kulinarischer Genuss entscheidend.

„Dass die Verpflegung im Urlaub einen besonders hohen Stellenwert einnimmt, sehen wir auch in unseren Buchungsdaten. Rund 75 Prozent unserer Reisebuchungen in diesem Jahr beinhalten eine All-Inclusive-Verpflegung. Reisende müssen sich bei diesem Service keine Gedanken um Snacks, mögliche Restaurantbesuche oder ums Zubereiten von Speisen machen. Sie können ihre Auszeit in vollen Zügen genießen und haben im Vorfeld der Reise bereits alle Kosten voll im Blick“, erklärt Annika Hunkemöller von Urlaubsguru.

Fun Fact: Auch eine Liege am Pool hat Glückspotenzial. 13 Prozent der Teilnehmenden kreuzten an, dass sie die begehrte Liegefläche im Urlaub am glücklichsten macht.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Rahmen des Gastronomiekonzepts «Swiss Taste of Switzerland» serviert Swiss ihren Fluggästen der First und Business Class ab sofort Feinkost aus dem Kanton Waadt. Die Menüs sind Kreationen von Franck Giovannini aus der Küche des «Restaurant de l'Hôtel de Ville».

Der geplante Einstieg des US-Finanzinvestors Certares beim inzwischen insolventen Reisekonzern FTI ist dem Bundeskartellamt zufolge nicht bei der Behörde fusionskontrollrechtlich angemeldet worden.

Trotz durchwachsener Stimmung bewahren Österreichs Tourismusbetriebe ihren Optimismus für die bevorstehende Sommersaison – das zeigt der „Tourismusbarometer 2024“ von Deloitte und ÖHV.

Knappe Urlaubskassen aber große Sehnsucht nach Strand und Meer machen Pauschalurlaube für viele Deutsche wieder attraktiver - und Versprechen der türkischen Tourismusindustrie einen neuen Boom.

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI ordnet sich der Markt neu. Erste Konkurrenten wollen ihr Angebot aufstocken und Kunden übernehmen. Zunächst geht es aber um Schadensbegrenzung.

Nach der Pleite des Reisekonzerns FTI Touristik hat der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) erste Schritte zur Absicherung von Urlauben unternommen. Der Fonds hat bereits «Kostenübernahmeschreiben an Hoteliers übermittelt, damit Reisende ihren Urlaub unbeschwert fortsetzen können».

Italien gehört zu den beliebtesten Reisezielen bei Urlaubern. 2023 verzeichnete das Mittelmeerland ein Rekordhoch - noch nie kamen so viele Touristen wie im vergangenen Jahr.

Viele Flugpassagiere ärgern sich, wenn sie für die Mitnahme von Handgepäck in der Kabine zusätzlich in den Geldbeutel greifen müssen. Eine Entscheidung der linken Regierung in Spanien wird sie freuen.

Die Tourismuspolitik der Landesregierung von Schleswig-Holstein hat aus Sicht der Branche Verbesserungspotenzial. Dies zeige das diesjährige Tourismus-Politbarometer, das der Tourismusverband Schleswig-Holstein am Dienstag in Kiel vorstellte.

Die Insolvenz des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters FTI sorgt für Turbulenzen. Doch die Menschen werden dennoch reisen, erwartet Tourismusexperte Kirstges.