Wenige Wochen vor Beginn der Einführung eines Eintrittsgeldes hat der Bürgermeister der norditalienischen Lagunenstadt die umstrittene Maßnahme verteidigt. «Es geht nicht darum, Geld zu kassieren», betonte Luigi Brugnaro am Donnerstag vor Journalisten in Rom. Das wichtigste Ziel der Maßnahme sei es, die Stadt zu verteidigen und es zu schaffen, sie wieder lebenswert zu machen. Zudem soll die Stadt auch für Touristen ansprechender werden. «Venedig gehört der ganzen Welt», sagte Brugnaro.
Am 25. April müssen Kurzbesucher der Lagunenstadt erstmals fünf Euro für den Zutritt nach Venedig zahlen. Die neue Regelung ist dann für Tage vorgesehen, an denen es dort traditionell besonders voll wird. Insgesamt gilt die Regelung zunächst an 29 Tagen von 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr: Vom 25. April bis einschließlich 5. Mai und dann mit einer Ausnahme (1./2. Juni) an allen Wochenenden bis Mitte Juli. Auf einer mehrsprachigen Online-Plattform ist es bereits seit Januar möglich, die Gebühr zu zahlen und einen QR-Code herunterzuladen.