Vorarlberg: leckeres Essen am Berg und auf der Piste

| Tourismus Tourismus

Wo Wärme und Köstlichkeiten locken, ist für Skifahrer:innen und Winterwander:innen leicht feststellbar. Wenn sich dezente Essensdüfte bemerkbar machen, liegt die nächste Skihütte oder das nächste Bergrestaurant ganz nah.

Nach lauter Musik als Orientierungsmerkmal muss man sich in Vorarlberg übrigens nicht umhören. Tagsüber wie auch zum Après-Ski bevorzugt man hierzulande vorwiegend leise Töne. Genuss und Sonne auf den Terrassen der Skihütten und Bergrestaurants lautet im März und April das Motto in Vorarlbergs Skigebieten.

Bodenständig & zeitgenössisch

Klassisches oder modernes Ambiente ist die Frage in den meisten Skigebieten. Neben urigen „Knusperhäuschen“ mit heimeligen Stuben, typischen Berggasthöfen und Hütten mit alpinem Flair können sich Skifahrer:innen und Winterwander:innen in überraschend modernen Bauten wärmen. Auch in den neu gebauten Einkehrstationen spielt das für Vorarlberg typische Holz die tragende Rolle. Einzig die Formgebung ist von klareren Linien geprägt, die Fenster sind größer, die Räume höher. Ob urig oder modern: Hier wie dort speist und trinkt man Bodenständiges aus der regionalen Küche wie auch Leichtes und Vegetarisches. Kässpätzle, deftige Suppen und Kaiserscharren stehen ebenso hoch im Kurs wie frische Salate und Gemüsegerichte.


 

Richtig urig

Draußen Holz, drinnen Holz und niedrige Räume: Schön gemütlich ist die Atmosphäre in den zumeist kleinen, traditionellen Skihütten. Einer dieser Klassiker steht in Lech Zürs am Arlberg direkt im Skigebiet, die 250 Jahre alte Rud-Alpe. Die Küche verwöhnt mit Brettljausen, Suppen, Gröstl, Knödeln und Strudeln und trägt sogar eine Gault-Millau-Haube. Im Skigebiet Silvretta-Montafon ist das Valisera Hüsli ein beliebter Treffpunkt. Zu essen gibt’s unter anderem Gerstensuppe, Montafoner Kessknöpfli und deftige Speckknödel. Herzlich-persönlich ist die Atmosphäre in der Sunnegg-Hütte im Skigebiet Damüls-Mellau im Bregenzerwald. Bekannt und beliebt ist die Hütte mit Terrasse für ihre frisch gekochten Speisen.

Behaglich modern

Wenn auf Vorarlbergs Bergen neue Hütten oder Restaurants gebaut werden, entstehen sie üblicherweise im Stil der zeitgenössischen Vorarlberg Holzarchitektur. Vor wenigen Jahren eröffnet hat im Skigebiet von Lech Zürs am Arlberg der „Wolf“. Den geradlinigen Holzbau hat der mehrfach ausgezeichnete Vorarlberger Architekt Bernardo Bader geplant. Das kulinarische Konzept setzt auf Gegensätze. Riebel und Linseneintopf gibt es ebenso wie Curry und Burger. Wenige Jahre jung ist auch „Tafel & Zunder“ bei der Bergstation der Ifenbahn im Kleinwalsertal. Gäste genießen hier Feines aus der regionalen Küche und einen fantastischen Ausblick. „Frööd“, nämlich Freude, macht ein Besuch im energieneutralen Bergrestaurant Frööd im Skigebiet von Brand. Im geräumigen Restaurant oder auf der schönen Terrasse speist man liebevoll Zubereitetes, vom Club-Sandwich bis zum Hirschragout. Mit viel Holz und großer Fensterfront präsentiert sich die S1-Lounge in Warth seit wenigen Jahren.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Warum kommt es in manchen touristischen Zielgebieten zur Überfüllung, was sind die Ursachen und wie kann die Tourismusbranche gemeinsame Lösungsansätze finden? Das haben sich der DRV und der BTW gefragt und einen Roundtable zum Thema Overtourism ins Leben gerufen.

Reisen im Ruhestand kann eine wunderbare Möglichkeit sein, die Welt zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln. Viele nutzen diese Zeit, traumhafte Reiseziele zu besuchen. Mit mehr Zeit und oft auch den nötigen finanziellen Mitteln stehen zahlreiche Möglichkeiten offen. Dabei ist es wichtig, Reiseziele zu wählen, die auch gut auf die Bedürfnisse älterer Reisender abgestimmt sind.

Oft sind es Urlauber, die durch einen Tritt mit der Taucherflosse oder andere unbedachte Berührungen zur Zerstörung beitragen. Das Hotel Villa Le Corail Gran Meliá hat hingegen eine Initiative ins Leben gerufen, die umweltbewussten Tourismus und Meeresschutz zu vereinen versucht.

Die Reiselust der Deutschen treibt den Reisekonzern Tui zum Ende des Sommers weiter an. Während der Konkurrent FTI in die Pleite schlitterte, verzeichnete Tui bei den Pauschalreisen sechs Prozent mehr Gäste als ein Jahr zuvor.

Das Deutschlandticket wird ab 2025 teurer. Dadurch soll das Modell langfristig gesichert werden - dafür fehlen derzeit aber noch finanzielle Zusagen des Bundes. Der Deutsche Tourismusverband blickt skeptisch auf die Erhöhung um neun Euro. Die Erhöhung um neun Euro monatlich bedeutet ein Plus um 18,3 Prozent.

Dertour hat im Zuge der Planungen für die Sommersaison 2025 erneut das Buchungs- und Reiseverhalten seiner Gäste analysiert und dabei die Sommermonate Juni bis September 2024 ausgewertet.

Wie es ist, mit den Reiseleitern von Studiosus in den schönsten Städten weltweit unterwegs zu sein, vermittelt der neue Reise-Podcast des Veranstalters. In der Episode "Dublin" plaudert beispielsweise der Moderator mit Corina Oosterveen über die Heimat von James Joyce und Guinness-Bier.

Four Seasons hebt mit der Einführung einer neuen Reiseroute als Teil des Four Seasons Private Jet Experience-Programms 2026 wieder ab. Ebenfalls im Jahr 2026 wird eine neue Version der Route World of Adventures eingeführt.

Eis und Schnee auf den Tragflächen sind ein Risiko beim Fliegen: Darum wird vorbeugend enteist, ehe die Maschine abhebt. Kommt es dadurch zu Verspätungen, können Passagiere auf Entschädigungen hoffen.

Die weltweiten Preise für Geschäftsreisen und -veranstaltungen scheinen sich nach den erheblichen  Anstiegen der letzten Jahre zu beruhigen. Eine von CWT und der Global Business Travel Association (GBTA) veröffentlichte Prognose für das Jahr 2025 zeigt, dass die Kosten zwar weiter steigen werden, sich dieser Anstieg jedoch bis 2024 und 2025 deutlich verlangsamen wird.