Welttourismustag unter dem Motto „Tourismus und Frieden“

| Tourismus Tourismus

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

„Reisen verbindet, schafft internationale Verständigung und öffnet Horizonte. Gleichzeitig leistet die Reisewirtschaft mit ihrem Auslandsreisegeschäft einen starken Beitrag in den Zielgebieten; sie ist „der“ Jobmotor in Schwellen- und Entwicklungsländern und sorgt damit für wirtschaftliche Stabilität in den Zielgebieten“, so der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Norbert Fiebig. Kurz gesagt: Reisen verbindet.

Als weltweit einzige Industrie bietet der Tourismus grundsätzlich allen Staaten wirtschaftliche Chancen und hilft somit, Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen. Schwellen - und Entwicklungsländer nehmen durch Tourismus 457 Mrd. US-Dollar ein - demgegenüber beträgt die staatliche Entwicklungshilfe für diese Staaten von allen Geberländern 100 Mrd. US-Dollar. Tourismus ist dort außerdem für jeden vierten neu geschaffenen Arbeitsplatz verantwortlich. Weltweit ist der Tourismus für über zehn Prozent der globalen Wirtschaftsleistung verantwortlich und schafft weltweit circa 330 Millionen Arbeitsplätze.

Der Welttourismustag bringt es auf den Punkt: Tourismus hat wichtige Funktionen als Instrument für Verständigung, Versöhnung und interkulturellen Austausch. Denn nur durch gegenseitiges Kennenlernen und Erleben mit der lokalen Bevölkerung können Vorurteile abgebaut werden. Somit erweitert das Reisen Horizonte und Reisende werden zu Botschaftern – denn Reisen verbindet Kulturen und Kontinente. Reisen verbindet Menschen.

Nach dieser Leitlinie hat sich die Reisewirtschaft Anfang des Jahres im Rahmen der DRV-Kampagne #Reisenverbindet klar für Weltoffenheit, Toleranz, Zusammenhalt, ein friedliches Miteinander und Völkerverständigung ausgesprochen. Diese Werte gilt es anlässlich des Welttourismustages noch einmal deutlich hervorzuheben.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aus einem neuen Bericht des World Travel & Tourism Council (WTTC) geht hervor, dass der Geschäftsreiseverkehr in diesem Jahr das Niveau von vor der Pandemie übertreffen wird, und zwar schneller als bisher vorhergesagt. Laut WTTC winkt ein Rekordwert von 1,5 Billionen US-Dollar.

Im August 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 59,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Damit stieg die Zahl der Gästeübernachtungen auf einen neuen Rekordwert, zu dem vor allem die Betriebsart der Campingplätze beigetragen hat.

Vertrieb der Branche stärken: Der Fachverband für die Hotellerie schließt sich dem Open Data MICE Projekt für den Tagungs- und Kongressstandort Deutschland an. Die Initiative zielt darauf ab, Meetings, Incentives, Kongresse und Events in Deutschland durch den Einsatz von offenen Daten zu stärken.

Die Stimmung in der Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern ist insgesamt verhalten optimistisch. Angespannter ist die Lage bei den Gastronomen. Probleme machen hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und Bürokratie.

Travelbook hat in Berlin zum dritten Mal den Travelbook Award verliehen und damit die Trendreiseziele für die kommende Saison ausgezeichnet. Besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf Regionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Sommer, Sonne, Strand – für die meisten Deutschen war dies das Motto ihres Urlaubs in den vergangenen Monaten. Die Reisewirtschaft wird die Haupturlaubszeit des Jahres mit einem Teilnehmer- und Umsatzwachstum abschließen.

Fliegen ist in Deutschland vergleichsweise teuer. Das liegt unter anderem an der jüngst erhöhten Luftverkehrssteuer. Ryanair wird sein Angebot hierzulande im Sommer 2025 eindampfen.

Viele Betroffene konnten schon die Rückzahlung ihrer Gelder für geplatzte Pauschalreisen anstoßen - aber nicht alle. Für sie soll es bald weitere Möglichkeiten geben, den Antrag zu stellen.

Im Jahr 2025 suchen Reisende zunehmend nach Erlebnissen, die Menschen zusammenbringen - von Sportevents über Kunstausstellungen bis hin zu Gaming-Urlaub, so der Reisetrends-Report von Skyscanner.

Die letzten warmen Sommertage klingen langsam aus und der Herbst hält Einzug – kälteres Wetter und kürzer werdende Tage inklusive. Doch wohin zieht es deutsche Reisende nach den heißen Sommermonaten besonders?