Camping-Plätze bescheren Deutschland Übernachtungsrekord

| Tourismus Tourismus

Im August 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 59,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Damit stieg die Zahl der Gästeübernachtungen auf einen neuen Rekordwert, zu dem vor allem die Betriebsart der Campingplätze beigetragen hat.

Im August 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 59,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 3,3 Prozent mehr als im August 2023. Damit stieg die Zahl der Gästeübernachtungen auf einen neuen Rekordwert. Der bisher höchste Wert in einem Monat war im Juli 2019 mit 58,8 Millionen Übernachtungen erfasst worden.

Zahl der Gäste aus dem In- und Ausland nimmt im Vorjahresvergleich zu

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im August 2024 gegenüber August 2023 um 5,7 Prozent auf 10,1 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland lag bei 48,9 Millionen und damit um 2,8 Prozent über dem Vorjahresmonat.

Neuer Rekordwert auf den Campingplätzen

Zu dem neuen Rekordwert bei den Übernachtungen hat vor allem die Betriebsart der Campingplätze beigetragen. Hier wurde ein neuer Höchstwert von 9,7 Millionen Übernachtungen im August 2024 erfasst. Der bisherige Rekord von 9,5 Millionen Übernachtungen aus dem August 2022 wurde damit um 1,9 Prozent überschritten.

Januar bis August 2024: 2,0 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum

Im Zeitraum Januar bis August 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 339,3 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg dabei um 1,2 Prozent auf 281,0 Millionen. Bei den Gästen aus dem Ausland stieg die Übernachtungszahl um 6,4 Prozent auf 58,2 Millionen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Laut dem „Top 100 City Destinations Index 2024“ von Euromonitor International verzeichnete Bangkok 32 Millionen internationale Ankünfte und übertraf damit nicht nur die eigenen Vor-Pandemie-Zahlen, sondern auch alle anderen Städte der Welt.

Wellness-Urlaub ist längst mehr als Sauna und Massage. Nicht jedes Wellness-Angebot eignet sich aber auch für jedes Budget. Das HolidayCheck-Team erklärt, was 2025 angesagt ist und welche Trends wirklich erschwinglich sind.

Die steilste Seilbahn der Welt nimmt ihren Betrieb auf. Die neue Direktverbindung zwischen Stechelberg und Mürren wurde jetzt feierlich eröffnet. Zeitgleich geht die erste Seilbahn-Spur zwischen Mürren und Birg in Betrieb. Das Skigebiet gegenüber von Eiger, Mönch und Jungfrau ist auch bekannt als Drehort des James-Bond-Films „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“.

Bisher sind Berlin und Paris auf der Schiene nur mit einem Nachtzug verbunden. Nun kommt ein direkter ICE hinzu. Die Premierenfahrt vom Berliner Hauptbahnhof startete mit viel Tamtam.

Trotz wirtschaftlich verhaltener Prognosen bleibt Reisen für viele Menschen in der Prioritätenliste weit oben. Das zeigt nun auch noch einmal der Travel Trend Report 2025 von Accor. Die Umfrage unter 8.000 Reisenden aus sieben europäischen Ländern ergibt, dass mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten erwartet, 2025 mehr für Reisen auszugeben als 2024.

Schlittenfahren im Harz, Wandern in der Heide oder Eisbaden in der Nordsee: Niedersachsens Tourismusregionen erwarten über die Weihnachtstage und zum Jahreswechsel viele Urlaubsgäste.

Von Juli bis September machten laut Statistik Austria so viele Österreicher Urlaub wie noch nie – und das eigene Land war mit 43 Prozent das mit Abstand beliebteste Reiseziel. Deutschland landete nur auf dem vierten Platz.

Der Reiseveranstalter Dertour verzeichnet für den kommenden Sommer nach eigenen Angaben Buchungseingänge auf Rekordniveau. Auch mit dem abgelaufenen Touristikjahr sei der Reiseveranstalter aus Köln «sehr, sehr zufrieden».

Viele deutsche Verbraucher stellen die Reisetipps, die sie im Internet sehen, in Frage und verlassen sich bei der Urlaubsbuchung lieber auf Empfehlungen von Freunden und Verwandten. Das hat eine aktuelle YouGov-Umfrage ergeben.

Der Touristikkonzern Tui ist im abgelaufenen Geschäftsjahr ein weiteres Stück aus seinem Corona-Tief gekommen. Dank sieben Prozent mehr Gästen und höherer Preise entfiel nach den zwölf Monaten bis Ende September auf die Aktionäre fast zwei Drittel mehr Überschuss als ein Jahr zuvor.