Der für Dienstag angesetzte Gerichtstermin gegen Starkoch Alfons Schuhbeck wurde abgesagt. Die Verhandlung wurde „auf Antrag beider Parteien aufgehoben“, teilte Martin Swoboda, Sprecher des Amtsgerichts München, mit. Eine Einigung zwischen Schuhbeck und seinem Vermieter, der Messerschmitt Stiftung, steht offenbar kurz bevor.
Die Messerschmitt Stiftung, Eigentümer des Orlandohauses in der Münchner Innenstadt, hatte den prominenten Koch wegen ausstehender Mietzahlungen für seine Wohnung verklagt. Bereits zuvor war die Verhandlung zweimal verschoben worden, da außergerichtliche Einigungsversuche im Gange waren. (Die Tageskarte berichtete) Bereits im August sagte Günther Volpers, Anwalt der Messerschmitt Stiftung, gegenüber t-online, dass Vergleichsverhandlungen am Laufen seien. Auch Schuhbecks Anwalt Markus Hennig äußerte sich laut t-online optimistisch: „Ich gehe davon aus, dass wir kurzfristig eine Vergleichslösung schließen können, die dann wiederum zu einer Beendigung des Verfahrens führen würde.“
Hennig bestätigte, dass die ausstehenden Mietzahlungen für Schuhbecks Privatwohnung bereits beglichen seien. Nun gehe es noch um die Frage, ob das Mietverhältnis wirksam beendet ist. „Was dann wiederum zu einer Räumung führen würde“, so der Anwalt. Über die Einzelheiten der Einigung wollte er noch nichts sagen. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, dass eine zufriedenstellende Lösung gefunden werde, die beide Parteien befriedigen wird.