Ausbeutung von Köchen – Zoll durchsucht Räumlichkeiten

| War noch was…? War noch was…?

Zoll und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Ausbeutung von Arbeitskraft und Vorenthaltens von Arbeitsentgelt. Geschäfts- und Wohnräume in Hessen und dem Saarland wurden durchsucht.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Frankfurt am Main hat heute im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main insgesamt sieben Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Rund 100 Einsatzkräfte waren an den Durchsuchungen in Frankfurt am Main sowie weiteren Objekten in Hessen und dem Saarland beteiligt. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial gesichert und Arbeitnehmer vernommen, unter anderem zur Feststellung weiterer mutmaßlicher Opfer von Arbeitsausbeutung.

Die mutmaßlichen Hauptbeschuldigten, vier Männer im Alter von 38 bis 53 Jahren, sollen als Verantwortliche einer Restaurantkette ausländische Spezialitätenköche unter prekären Arbeitsbedingungen beschäftigt und hierdurch gleichzeitig Sozialversicherungsbeiträge und Steuern vorenthalten und veruntreut bzw. hinterzogen haben. Einer der Hauptbeschuldigten befindet sich derzeit in einem gleichgelagerten Verfahren der Staatsanwaltschaft Hamburg in Untersuchungshaft. (Tageskarte berichtete)

Der bisher geschätzte Gesamtschaden für die Träger der Sozialversicherung beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Zur dessen vorläufigen Sicherung erging durch das Gericht ein Vermögensarrest in gleicher Höhe. Dieser wurde im Zuge des Einsatzes durch Pfändungen vollstreckt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main sowie der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Urlauber packen am Ende ihres Aufenthalts hektisch ihre Koffer – und hinterlassen so manche Überraschung für die Gastgeber. Das Ferienhaus-Portal Holidu hat sich unter Vermietern umgehört und eine Liste der außergewöhnlichsten Fundstücke erstellt.

Ein Seehund hat sich in den Niederlanden einen besonderen Platz für ein Schläfchen ausgesucht. Seine Pause in einem Hotelzimmer endet abrupt. Der Seehund reagierte nach dem Wecken «irritiert».

26 Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines Gastwirts stehen zwei Männer wegen Mordes vor Gericht. Ein ehemaliger Mitinsasse eines Angeklagten präsentiert pikante Details.

Dass der bayerische Ministerpräsident in Sozialen Netzwerken gerne unter dem Hashtag #söderisst zeigt, was er isst, ist bekannt. Neuerdings zeigt Söder aber auch, was er nicht isst. Zuerst traf es nun ein Menu der Lufthansa.

Mit neun Prozent ist die sogenannte Bettensteuer in Heimbach in der Eifel deutlich höher als in anderen Kommunen. Nun regt sich Widerstand aus dem Gastgewerbe. Und ein ungewöhnlicher Vorschlag macht die Runde.

Ein unerwarteter Zwischenfall sorgte am Freitagabend für Unruhe im Hotel, in dem das Produktionsteam der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" untergebracht ist. Eine Frau, die nicht zum Team gehörte, wurde mit einem Messer angetroffen.

Im renommierten Fünf-Sterne-Hotel "Des Bergues" in Genf ist am Mittwochabend ein Brand ausgebrochen. Das Feuer brach aus noch ungeklärter Ursache im Dachgeschoss des Gebäudes aus und griff auf die Bibliothek im sechsten Stock über. Die Hotelgäste und das Personal wurden evakuiert und in benachbarten Unterkünften untergebracht.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat einen Mann wegen des Verdachts auf Mord und weiterer Straftaten angeklagt. Der 41-Jährige soll im März vergangenen Jahres einen anderen Mann in einem Lokal heimtückisch getötet haben.

Die US-amerikanische Billigfluggesellschaft Spirit Airlines hat ihre Beförderungsbedingungen überarbeitet und eine neue Kleiderordnung eingeführt. Die Regeländerungen betreffen insbesondere freizügige Kleidung und anstößige Tattoos, was bereits zu Kontroversen und Vorfällen geführt hat.

Die Inhaberin des Tarnewitzer Hofes an der Ostsee gibt sich spendabel. Die Gastgeberin hat alle Mitarbeiter für eine knappe Woche Urlaub auf den Kanaren eingeladen - inklusive Flug und All-Inclusive-Verpflegung. Dafür blieb der eigene Betrieb geschlossen.